OriginalarbeitSprache: DeutschDie Paßgenauigkeit von ein- und zweiflächigen Cerec-II-Inlays wurde in Abhängigkeit von der Kavitätenpräparation untersucht. Folgende drei Kavitätenformen wurden jeweils mit parallelen oder divergenten Wänden (2 x 4) präpariert: A = einflächig ohne Ausläufer in Querfissuren, B = einflächig mit Ausläufer in Querfissuren, C = zweiflächige Kavität. Von jeder der 6 Präparationen wurden 10 Arbeitsmodelle aus Kunststoff gefertigt und für jede der 60 Proben ein Inlay gefräst. Die Randspaltanalyse erfolgte mit einem computergestützten Videomeßsystem. Die interne Passung wurde qualitativ anhand von Schliffbildern im Rasterelektronenmikroskop beurteilt. Die einflächigen Inlays ohne Ausläufer (A) lieferten mit Medianwerten von 29 #181m (divergente Präparation) und 33 #181m (parallele Präparation) signifikant bessere Passungsqualitäten (p 0,02) als die Inlays mit Ausläufer in die Querfissur (B). Bei den zweiflächigen Inlays kam es bei den approximalen Anteilen (Median: parallel = 75 #181m, divergent = 60 #181m) zu signifikant schlechteren Ergebnissen als bei den jeweiligen okklusalen Anteilen (Median: parallel = 44 #181m, divergent = 52 #181m). Die Umrißgestaltung der Kavität hatte einen signifikanten Einfluß auf die erzielbare Passungsqualität. Der Präparationswinkel beeinflußte die interne Adaptation, wobei eine divergente Präparation deutlich bessere Passungsqualitäten ergab.