Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) – mittlerweile auch bekannt unter dem Synonym „Kreide-zähne“ – stellt heute neben der Karies die zweithäufigste Zahnerkrankung im Kindes- und Jugendalter dar. Problematisch ist, dass die Ätiologie der MIH noch immer ungeklärt ist, was sowohl für die Eltern der jungen Patienten und Patientinnen als auch für die Zahnärzteschaft als unbefriedigend zu beurteilen ist. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, den aktuellen Wissensstand zur Ätiologie dieser entwicklungsbedingten Strukturstörung darzustellen.
Manuskripteingang: 07.09.2022, Manuskriptannahme: 30.09.2022
Schlagwörter: Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), Strukturstörung der Zähne, entwicklungsbedingte Schmelzdefekte, Kreidezähne, Ätiologie