Auch unter Schwaben und Badensern existierten zahlreiche abergläubische Vorstellungen.
Als heilkräftig wurden das bloße Berühren des Holzes oder eines Steins von einem Kruzifix mit
der Hand und das unmittelbar darauffolgende Bestreichen eines kranken Körperteils mit dieser Hand betrachtet. Gegen Zahnweh halfen sich die Schwaben, indem sie beim An- und Ausziehen sowie beim Aufstehen auf eine bestimmte Reihenfolge achteten. Die magische Transplantation mancher Krankheiten auf Haselnuss- oder Birnbäume oder in das Wasser, aber auch auf Tiere war gängige Praxis. Zahlreiche Pflanzen dienten als Heilmittel gegen Zahnschmerzen, aber auch Wunderdoktoren wurden konsultiert.
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