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Prof. Dr. Ralf Schulze (Habilitation 2006) ist Leiter der Röntgenabteilung der ZMK der Universitätsmedizin Mainz. Er hat 68 Publikationen in internationalen wissenschaftlichen Fachzeitschriften, ist seit vielen Jahren Experte im DIN und im Arbeitskreis Röntgenverordnung (AK RöV). 2009 - 2010 sowie 2015 war er Präsident der Diagnostic Sciences Group im IADR, 2012 bis 2014 auch der European Academy of DentoMaxilloFacial Radiology (EADMFR). Seit Juni 2011 ist er Herausgeber der Zeitschrift "DentoMaxilloFacial Radiology". Er war Koordinator der S1-Leitlinie "Digitale Volumentomographie" und der s2k-Leitlinie "Dentale digitale Volumentomographie".
Er war externer Gutachter der europäischen Leitlinie "Cone Beam CT for Dental and Maxillofacial Radiology. (European Commission: Radiation Protection No. 172, 2012)", Co-Autor des Policy Statements der FDI "Radiation Safety in Dentistry" und Expertenmitglied für den Safety Report der IAEA "RADIATION PROTECTION IN DENTAL RADIOLOGY".
Eventos
Deutscher Zahnärztetag 2019
8. nov 2019 — 9. nov 2019Congress Center Messe Frankfurt
Ponentes: Karl-Ludwig Ackermann, Sarah Al-Maawi, Kurt Werner Alt, Jassin Arnold, Thomas Attin, Mustafa Ayna, Anna Greta Barbe, Ingo Baresel, Jens Baresel, Tobias Bauer, Ursula Becker, Wilfried Beckmann, Christoph Benz, Lisa Bitterich, Dirk Bleiel, Uwe Blunck, Martin Boost, Andreas Braun, Anne Bredel-Geissler, Wolfgang Buchalla, Egon Burian, Sebastian Bürklein, Iain L. C. Chapple, Wolfgang Christian, Fabian Cieplik, Bettina Dannewitz, Monika Daubländer, Sybille David-Hebgen, Isabel Deckwer, James Deschner, Annika Döding, Christof Dörfer, Heike Dyrna, Norbert Engel, Peter Engel, Susanne Fath, Michael Frank, Roland Frankenberger, Rene Franzen, Cornelia Frese, Tobias Fretwurst, Michael Gahlert, Roland Garve, Werner Geurtsen, Shahram Ghanaati, Christiane Gleissner, Ulrike Gonder, Werner Götz, Dominik Groß, Knut A. Grötz, Martin Guffart, Norbert Gutknecht, Cornelius Haffner, Thorsten Halling, Frederic Hermann, Carlos Herrera-Vizcaino, Tim Hilgenfeld, Jürgen Hoffmann, Martin Hoffmann, Fabian Huettig, Alfons Hugger, Christine Hutschenreuter, Bruno Imhoff, Silke Jacker-Guhr, Søren Jepsen, A. Rainer Jordan, Alexander Jürchott, Bärbel Kahl-Nieke, Peer W. Kämmerer, Philipp Kanzow, Nele Kettler, Christian Kirschneck, Lydia Kogler, Bernd Kordaß, Franz-Josef Kramer, Norbert Krämer, Felix Krause, Matthis Krischel, Joachim Krois, Christina Kühne, Conrad Kühnöl, Bernd Lapatki, Silke Lehmann-Binder M.Sc., Christian Leonhardt, Ivona Leventic, Daniel Lindel, Jörg Alexander Lisson, Ulrike Lübbert, Elmar Ludwig, Anne-Katrin Lührs, Michael Lüpke, Frank Georg Mathers, Wibke Merten, Georg Meyer, Wolfram Misselwitz, Karin Mölling, Mhd Said Mourad, Dietmar Friedrich Müller, Moritz Mutschler, Katja Nickel, Nicole Nicklisch, Ina Nitschke, Olaf Oberhofer, Karina Obreja, Dietmar Oesterreich, Rebecca Otto, Simon Peroz, Peter Pospiech, Florian Probst, Monika Probst, Michael Rädel, Sven Reich, Katharina Reichenmiller, Katharina Reinecke, Daniel R. Reißmann, Bernd Reiss, Stefan Ries, Christiane Rinnen, Katharina Röher, Jerome Rotgans, Uwe Rudol, Michael Rumpf, Heidrun Schaaf, Claudia Schaller, Karina Schick, Ulrich Schiffner, Maximiliane Amelie Schlenz, Alexander Schmidt, Mathias Schmidt, Andrea-Maria Schmidt-Westhausen, Julian Schmoeckel, Wolfgang Schneider, Sigmar Schnutenhaus, Holger Schön, Andreas Schulte, Nelly Schulz-Weidner, Karola Schulze, Ralf Schulze, Falk Schwendicke, Thomas A. Schwenk, Andreas Simka, Ralf Smeets, Önder Solakoglu, David Sonntag, Hansmartin Spatzier, Benedikt Spies, Norbert Staab, Sabine Steding, Angela Stillhart, Marcus Stoetzer, Hendrik Terheyden, Andrea Thumeyer, Marin Vodanovic, Kai Voß, Maximilian Voß, Wolfgang Wahlster, Michael Walter, Sandra Weber, Almut Johanna Weigel, Paul Weigl, Michael Weiss, Hans-Jürgen Wenz, Johannes-Simon Wenzler, Christian Wesemann, Jens Westemeier, Lotta Westphal, Matthias Widbiller, Annette Wiegand, Horst Willeweit, Karl Frederick Wilms, Sandra Windecker, Michael M. Wolf, Anne Wolowski, Bernd Wöstmann, Sylvia Wuttig
Einleitung: Im Februar 2023 wurde die insgesamt jetzt dritte Version1 der Leitlinie „Dentale digitale Volumentomographie“ offiziell über die AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften) publiziert. 25 Jahre nach Einführung1 dieser dreidimensionalen Röntgentechnik in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde hat sich diese Röntgentechnik in vielen Bereichen des Fachgebiets etabliert. Mittlerweile gibt es die DVT auch für andere medizinische Fachgebiete, etwa die Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde und auch die Orthopädie. Die aktuelle Leitlinie1 ist, wie bereits die vorherige Version, wiederum als S2k-Leitlinie ausgebaut. Dies bedeutet, dass die Leitlinie prinzipiell konsensbasiert entwickelt wurde und in einem strukturierten Prozess der Konsensfindung durch die repräsentativ zusammengesetzte Gruppe der Leitlinienautoren erstellt wurde. Dass keine evidenzbasierte S3-Leitlinie angestrebt wurde, erklärt sich dadurch, dass bei ehrlicher Bewertung der zwar umfänglich vorhandenen Literatur dennoch kaum publizierte Daten vorlagen, die den strengen Vorgaben für wissenschaftliche Evidenz entsprachen. Da bei Röntgenleitlinien immer Strahlenschutzaspekte eine große Rolle spielen, wäre insbesondere Evidenz im Bereich der patientenbezogenen Ergebnisse notwendig, die jedoch kaum verfügbar ist. Aus diesem Grund wurde initial beschlossen, wiederum eine S2k-Ausbaustufe anzustreben. Auch wenn naturgemäß eine gekürzte Version eine Leitlinie nur unvollständig und vor allem nicht komplett ausgewogen wiedergeben kann, soll dieser Beitrag eine möglichst balancierte Zusammenfassung der Leitlinie darstellen. Dieser kann und soll jedoch aus den genannten Gründen inhaltlich sicherlich nicht die vollständige Leitlinie1 widerspiegeln.
Palabras clave: dentale digitale Volumentomographie, DVT, Leitlinie
Im Februar 2022 erschien nach mehrjähriger Überarbeitungszeit die aktualisierte Version der Leitlinie „Dentale digitale Volumentomographie“ (DVT; AWMF-Reg.-Nr. 083-005). Sie erfasst den derzeitigen Wissensstand über die DVT hinsichtlich der technischen Grundlagen, der Anwendungsgebiete sowie der durch sie verursachten Dosis im rechtlichen Umfeld der Bundesrepublik Deutschland. Insgesamt 34 Empfehlungen wurden formuliert, die dem Anwender und auch den Patienten bei der Entscheidung zur Indikation einer DVT-Aufnahme unterstützen sollen. Der Beitrag gibt eine kurze Übersicht über die aktualisierte Leitlinie und ihre Empfehlungen.
Manuskripteingang: 13.09.2023, Manuskriptannahme: 25.10.2023
Palabras clave: Dentale digitale Volumentomografie (DVT), Leitlinie, Indikationen, Strahlenschutz
Wo stehen wir heute hinsichtlich Techniken, Indikationen und Dosis?
Röntgenaufnahmen sind in der Diagnostik der knöchernen Situation in der Parodontologie ebenso ein integraler Bestandteil. Hierbei spielen intraorale Tubusaufnahmen und die Panoramaschichtaufnahme die größte Rolle. Zusätzlich können in speziellen Fragestellungen 3-D-Aufnahmen wie die dentale digitale Volumentomografie (DVT) sinnvoll eingesetzt werden. Dieser Artikel fasst den aktuellen Stand hinsichtlich dieser Röntgentechniken zusammen und beleuchtet diese auch im Sinne der publizierten aktuellen Daten zu den durch sie verursachten Dosiswerten. Möglichkeiten zur Reduktion der Dosis werden ebenfalls diskutiert.
Manuskripteingang: 29.07.2020, Annahme: 02.09.2020
Palabras clave: zahnärztliches Röntgen, intraorale Tubusaufnahme, Panoramaschichtaufnahme, dentale digitale Volumentomografie (DVT)
Das insgesamt 81 Seiten umfassende, englischsprachige Buch "Dental Image Processing for Human Identification" der indischen Autoren Trivedi, Shah, Kothari und Tanki beschäftigt sich mit der Identifikation von Menschen anhand zahnärztlicher Röntgenaufnahmen
Friedrich A. Pasler, Thieme, Stuttgart 2017, 6. unveränderte Aufl., ISBN 978–3–13–241691–8, 320 Seiten, 569 Abbildungen, 49,99 Euro
Im Jahr nach seinem Tod am 24.November 2016 wird vom Thieme Verlag die sechste, unveränderte Auflage des Klassiker-Taschenbuches "Zahnärztliche Radiologie" von Friedrich Anton Pasler veröffentlicht. Dieses Werk stellt sicherlich seit vielen Jahren den Standard in der deutschsprachigen zahnärztlichen Radiologie-Ausbildung, sowohl an den Universitäten, als auch im Rahmen der postgradualen Ausbildung dar. Basierend auf der erstmals im Jahr 1981 veröffentlichten, ersten Ausgabe erscheint diese nunmehr sechste Auflage des Taschenbuches als unveränderte Form der fünften Auflage aus dem Jahr 2007.
Andreas Fuhrmann, Thieme Verlag, Stuttgart 2015, ISBN 9783132004214, 184 Seiten, 292 Abbildungen, 49,99 Euro
"Dental Radiology" ist der Titel des jetzt in englischer Sprache erschienenen kompakten Lehrbuches von Andreas Fuhrmann. Drei Jahre nach der bereits im Jahr 2013 veröffentlichten deutschen Originalfassung erschien nun dessen englische Übersetzung. Dental Radiology umfasst insgesamt 11Kapitel, in denen von den physikalischen Grundlagen bis hin zu röntgenologischen Befunden alle wesentlichen Themen des Fachgebietes in kompakter Form abgehandelt werden. Mit insgesamt 304 größtenteils farbigen Abbildungen ist das Werk reich genug illustriert, um dem Leser relevante Fakten auch grafisch gut aufbereitet zu illustrieren. Neben den physikalischen und biologischen Grundlagen erklärt Andreas Fuhrmann alle bekannten zahnärztlichen Röntgentechniken, von den intraoralen Tubusaufnahmen bis hin zur Cone Beam Computed Tomography (zu Deutsch "digitale Volumentomographie"). Wie auch bereits in der deutschen Fassung fällt besonders positiv die ausführliche Darstellung der Technik der Panoramaschichtaufnahme auf, deren Grundverständnis bekanntermaßen die Grundlage der suffizienten Befundung dieser sehr spezifischen Aufnahmetechnik bildet. Dosis und Strahlenschutz werden in ihren wesentlichen Aspekten besprochen, ja sogar ein kurzer Abschnitt zur Qualitätssicherung ist integriert. Und dies, obwohl gerade Letztere in manchen englischsprachigen Ländern bisher kaum wirklich implementiert ist.
DVT-Datensätze weisen aus technischen Gründen viele Artefakte auf, die teilweise anatomische oder pathologische Strukturen vortäuschen können. Das Wissen um das Vorhandensein derartiger Artefakte ist eine wesentliche Voraussetzung für die Befundung, um Interpretationsfehler zu vermeiden. Die Kenntnis der Auswirkungen wichtiger Bildfehler bzw. Artefakte ermöglicht dem Anwender eine realistischere Einschätzung der tatsächlichen Situation und verhindert eine zu optimistische Interpretation der Datensätze. Der Beitrag fasst die Ursachen für die Entstehung von Artefakten zusammen und stellt die wichtigsten Artefakte mit ihren Auswirkungen in den Abbildungen vor.
Palabras clave: Dentale digitale Volumentomographie (DVT), Artefakte, Auslöschungsartefakte, Aufhärtungsartefakte, Samplingartefakte, Ringartefakte, Bewegungsartefakte
Beim Einsatz der dentalen digitalen Volumentomographie (DVT) wird die Voxelgröße häufig fälschlicherweise mit der tatsächlichen Ortsauflösung gleichgesetzt und damit substanziell überschätzt. Dies kann in der klinischen Anwendung zu einer kritischen Fehleinschätzung der Detailgenauigkeit der Aufnahmen führen. Der Beitrag fasst den Inhalt einer kürzlich publizierten Übersichtsarbeit zum Thema Ortsauflösung in der DVT zusammen und erklärt die wesentlichen technischen Zusammenhänge sowie Messgrößen. Ein Schwerpunkt liegt in der Erläuterung der Messgröße "Modulationsübertragungsfunktion", die beispielsweise in der 2015 gültig werdenden Abnahmeprüfnorm DIN 6868-161 für die DVT eingeführt wird. Außerdem geht es um die aktuelle wissenschaftliche Messdatenlage zur Ortsauflösung an verschiedenen DVT-Geräten.
Palabras clave: DVT, Volumentomographie, Ortsauflösung, technische Bildgüte, Voxelgröße
Die im Oktober 2013 von der Arbeitsgemeinschaft für wissenschaftliche Medizin und Forschung (AWMF) publizierte S2k-Leitlinie "Dentale digitale Volumentomographie" dient der Definition eines "sicheren Korridors" für die Anwendung des Verfahrens in der Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Sie wurde auf Basis der vorhandenen wissenschaftlichen Datenlage mit Hilfe eines strukturierten, formalen Konsensusprozesses unter Mitwirkung von insgesamt 17 offiziell von der federführenden Deutschen Gesellschaft für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde (DGZMK) eingeladenen Organisationen/Fachgesellschaften über einen Zeitraum von mehr als 2 1/2 Jahren entwickelt. Vor dem Hintergrund der gesetzlichen Vorgaben (Röntgenverordnung) soll sie dem Anwender bei der Entscheidung behilflich sein, inwieweit bei einem individuellen Patientenfall die Anfertigung einer DVT-Aufnahme im Sinne der rechtfertigenden Indikation hilfreich ist bzw. ob keine zusätzlichen, für den Patienten relevanten Informationen zu erwarten sind.
Palabras clave: Dentale digitale Volumentomographie, DVT, Leitlinie, Leitlinienentwicklung
In der Flughafen-Sicherheitstechnik werden vermehrt bildgebende Verfahren verwendet, welche teilweise Röntgenstrahlen, teilweise jedoch auch andere Strahlungsarten aus der Gruppe der elektromagnetischen Wellenstrahlung verwenden. Gerade die aktuelle Sicherheitsdiskussion hat unter dem Schlagwort "Nacktscanner" zu einer heftigen Debatte in der Bevölkerung geführt, inwieweit die Anwendung derartige Systeme zur Erhöhung der allgemeinen Flugsicherheit gerechtfertigt ist. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die wichtigsten bildgebenden Techniken, die zurzeit bei der Passagier- bzw. Gepäckkontrolle eingesetzt werden.
Palabras clave: Sicherheitstechnik, Röntgen, Terahertz-Strahlung, Rückstreuung, Nacktscanner