Quintessenz Zahnmedizin, 6/2022
OralchirurgiePáginas 606-609, Idioma: AlemánErb, Judith / Filippi, AndreasVerfärbung, Pulpanekrose, Obliteration und – etwas seltener – infektionsbedingte Wurzelresorption sind typische Folgen und Komplikationen im Milchgebiss nach einem Milchzahntrauma. Sie sind meist erst nach Wochen oder Monaten erkennbar, was klinische Kontrollen nach der Erstversorgung wichtig macht. Nicht jede Folge oder Komplikation verlangt eine sofortige Intervention. Treten allerdings infektionsbedingte Symptome auf, muss in der Regel therapeutisch interveniert werden, außer der Zahnwechsel steht kurz bevor.
Manuskripteingang: 14.03.2022, Manuskriptannahme: 17.03.2022
Palabras clave: Verfärbung, Obliteration, Pulpanekrose, Wurzelresorption
Quintessenz Zahnmedizin, 3/2021
OralchirurgiePáginas 306-312, Idioma: AlemánFilippi, Andreas / Erb, JudithDie Milchzahnintrusion gehört zu den häufigsten und schwereren unfallbedingten Zahnverletzungen im Milchgebiss. Im Gegensatz zum bleibenden Gebiss ist eine chirurgische Reposition oder gar Entfernung der betroffenen Zähne grundsätzlich nicht erforderlich. Eine spontane Reeruption kann sehr oft beobachtet werden, muss jedoch klinisch kontrolliert werden. Mögliche Komplikationen wie z. B. Ankylose und apikale Parodontitis müssen zeitnah behandelt werden.
Palabras clave: Milchzahntrauma, Intrusion, Reeruption, Dislokation
Quintessenz Zahnmedizin, 1/2021
OralchirurgiePáginas 60-64, Idioma: AlemánFilippi, Andreas / Erb, JudithDislokationsverletzungen treten im Milchgebiss deutlich häufiger auf als im bleibenden Gebiss.
Die häufigste Dislokationsverletzung der Milchzähne ist die Intrusion, gefolgt von der palatinalen Dislokation. Frakturen der Zahnhartsubstanzen sind deutlich seltener. Repositionen nach palatinaler Dislokation von Milchfrontzähnen sollten zum Schutz des bleibenden Zahnkeims in der Regel nicht durchgeführt werden. Aufgrund des häufig anterior offenen Bisses in der betroffenen Altersgruppe ist die Okklusion oft nicht beeinträchtigt. Auch das Belassen der Zähne in einer Kreuzbisssituation ist unproblematisch möglich. Palatinale Dislokationen führen häufig zu Pulpanekrosen (20 %), was im Recall entsprechende Probleme verursachen kann, aber nicht muss.
Palabras clave: Milchzahntrauma, laterale Dislokation, Zahnkeimschädigung, Spätfolgen