0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
6163 Views

Aktuelle Ausgabe der „Parodontologie“ stellt Fälle in der neuen Paro-Klassifikation vor

Vor gut einem Jahr wurde sie in Amsterdam auf der EuroPerio 9 vorgestellt: die neue Klassifikation der parodontalen und periimplantären Erkrankungen und Zustände. Aber wie lässt sich diese neue Klassifikation in der Praxis umsetzen und nutzbringend anwenden? Das ist das Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe 2/19 der Zeitschrift „Parodontologie“.

Das Redaktionsteam der Fachzeitschrift, die auch Mitgliederzeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie (DG Paro) ist, will die neue Klassifikation anhand von Beispielen für die Praxis greifbar und verständlich machen – und startet in der aktuellen Ausgabe mit drei Fallbeispielen.

„Wir müssen die neue Klassifikation üben“

Prof. Dr. Peter Eickholz, gemeinsam mit Prof Dr. Jörg Meyle Chefredakteur der Zeitschrift, schreibt im Editorial: „Die Neue Klassifikation ist sehr gründlich durchdacht und hat viele Vorteile wie zum Beispiel, dass die Beschreibung der Ausdehnung in lokalisiert oder generalisiert sich nicht mehr auf Stellen, sondern Zähne bezieht, was einfacher zu berechnen ist. Auch diese Klassifikation wird Kritiker finden. Es wäre aber töricht das Ergebnis eines World Workshops abzulehnen oder national modifizieren zu wollen. Wir müssen uns an die neue Klassifikation gewöhnen, sie üben und unsere Erfahrungen mit ihr machen. Es ist Zeit, mit diesem Prozess zu beginnen. Um dies zu unterstützen, werden in der „Parodontologie“ in loser Folge anhand bereits publizierter Fälle die Diagnosen der neuen Klassifikation denen der alten gegenüber gestellt und dabei Unterschiede und Gemeinsamkeiten erklärt. In diesem Heft starten wir mit dem Beitrag Eickholz und Strauß (Seite 115). Die zwei folgenden Fallberichte verwenden bereits die aktuelle Klassifikation (Hamad et al. Seite 125, Kross et al. Seite 145). Viel Spaß beim Lesen und Kennenlernen.“

Orale Infektionen und Karzinome

Das aktuelle Heft bietet neben den drei Fallbeispielen zur neuen Klassifikation und Informationen aus der DG Paro zwei weitere spannende Beiträge. So befassen sich Dr. Julia Schmidt und Prof. Clemens Walter, Basel, mit der Frage „Putzen ohne zu putzen?“ und liefern ein Update zu den hydrodynamischen Effekten von Schallzahnbürsten (Seite 171ff).

Die Zeitschrift „Parodontologie“ vermittelt dem interessierten Zahnarzt in Praxis und Klinik die neuesten Erkenntnisse, Entwicklungen und Tendenzen auf dem Gebiet der Parodontologie. Die hochwertige Ausstattung mit vielen, meist farbigen Abbildungen und der ausgeprägte Fortbildungscharakter sprechen für diese Fachzeitschrift. Die Zeitschrift ist auch Mitgliedszeitschrift der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie  (DG Paro) und kann von diesen auch digital als ePaper gelesen werden. Mehr Infos zur Zeitschrift, zum Abo und zum Bestellen eines kostenlosen Probehefts finden Sie im Quintessenz-Shop.


Einen hochinteressanten Diskussionsbeitrag liefern Studierende des Masterkurses „Parodontologie und Implantattherapie“ der DG PARO und Dresden International University (DIU) zum Thema „Zusammenhang von oralen Infektionen und Karzinomen“. Für den Zahnarzt habe die Kenntnis des karzinogenen Potenzials oraler Infektionserreger präventive, diagnostische und therapeutische Relevanz, so die Autoren um Betko et al. (Seite 183ff.) zu ihren Forschungsergebnissen. „Infektionen stehen im Zusammenhang mit oralen Kanzerosen, eine Assoziation von chronischer Parodontitis mit oralen Plattenepithelkarzinomen wurde gezeigt. Die Infektion von humanen oralen Epithelzellen mit Porphyromonas gingivalis beziehungsweise dessen Membrankomponenten in vitro induzierte eine Hochregulation tumorassoziierter Biomarker, unter anderem programmed death ligand 1 (PD-L1 bzw. B7-H1-Rezeptor).“

Titelbild: Fallbeispiel Eickholz/Strauß Neue Klassifikation – Parodontitis, generalisiert Stadium III, Grad C, Parodontologie 2019;30(2):115–123  (Original aus: Strauß B, Püllen F, Eickholz P. Systematische Parodontitistherapie vom 72. bis zum 82. Lebensjahr. Parodontologie 2018;29:37–49)
Reference: Quintessence News Parodontologie Aus dem Verlag

AdBlocker active! Please take a moment ...

Our systems reports that you are using an active AdBlocker software, which blocks all page content to be loaded.

Fair is fair: Our industry partners provide a major input to the development of this news site with their advertisements. You will find a clear number of these ads at the homepage and on the single article pages.

Please put www.quintessence-publishing.com on your „adblocker whitelist“ or deactivate your ad blocker software. Thanks.

More news

  
22. Apr 2025

Matrix-Chip fördert die Patienten-Motivation

ZMP Romina Lindt: Für die Parodontalprophylaxe und -therapie ist der PerioChip unentbehrlich
16. Apr 2025

Eine Frage der Materialien

Die Parodontologie 01/2025 dreht sich um die regenerative und rekonstruktive PAR-Therapie
15. Apr 2025

Gezielte Ansätze bei Prävention und Behandlung entwickeln

ProDente: Gender Dentistry ist noch in ihren Anfängen, wird aber zunehmend an Bedeutung gewinnen
15. Apr 2025

Probetuben-Aktion zum Europäischen Parodontologietag

Dr. Liebe: Nachweisliche Parodontitis-Prophylaxe mit Aminomed
8. Apr 2025

Natürliche Harmonie des Mikrobioms erhalten

Mundspülung Perio plus zero von Curaprox: wirksamer antibakterieller Schutz ohne CHX dank sanftem Citrox
4. Apr 2025

Lieber chippen als vergessen und verzagen

Mit PerioChip Parodontitis bekämpfen – und vielleicht noch mehr
2. Apr 2025

Seniorprof. Thomas Kocher für Lebenswerk ausgezeichnet

Greifswalder Parodontologe erhält Distinguished Scientist Award der European Federation of Periodontology
28. Mar 2025

Bakteriophagen und Parodontitis

Diskussionsbeitrag des Masterkurses „Parodontologie und Implantattherapie“ der DG PARO und DIU