0,00 €
Zum Warenkorb
  • Quintessence Publishing Deutschland
Filter
2068 Views

26. April ist Tag gegen den Lärm: IFA empfiehlt individuelle Erholung vom Alltagslärm

Jeder muss für sich entscheiden, wie und wo er entspannen und loslassen kann – dabei bedeutet Ruhe nicht zwangsläufig Stille.

Das moderne Leben schafft eine Geräuschkulisse, die uns vom Aufstehen bis in den Schlaf hinein begleitet. Damit das auf Dauer für Körper und Geist verkraftbar bleibt, braucht jeder Mensch Phasen der Ruhe, die aber durchaus nicht still sein müssen. Darauf weist das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) hin und empfiehlt individuelle Ruhepausen anlässlich des Tages gegen den Lärm am 26.4.2023.

Entscheidend ist die Einstellung zum Geräusch

Nach dem Aufstehen Radioprogramm und Messengertöne, im Job Maschinengeräusche, Stimmengewirr oder Telefonklingeln, unterwegs Verkehrslärm, beim Einkaufen Hintergrundgedudel und Kassenpiepsen, abends erschöpft und angespannt.
„Die Geräusche, die uns durch den Tag begleiten, müssen gar nicht so laut sein, dass sie unser Gehör schädigen“, erklärt Jan Selzer, Lärmexperte im IFA. „Der Körper reagiert bereits viel früher.“ Studien belegen, dass schon sehr niedrige Geräuschpegel, zum Beispiel das leise Hintergrundbrummen des Kühlschranks, eine Wirkung auf die menschliche Psyche haben können. Anspannung, Unruhe oder Stressempfinden sind mögliche Folgen. Ob ein Geräusch stresst, hängt allerdings nicht allein von seiner Lautstärke ab, sondern ebenso von der eigenen Einstellung dazu.

Musik und Vogelzwitschern kann entspannen

Von dieser Beobachtung leitet sich auch die Grundidee für Erholung vom Dauertrigger Lärm ab. Selzer: „Regelmäßige Ruhezeiten sind wichtig und stellen sicher, dass wir auch bei nicht gehörgefährdender Lärmeinwirkung gesund bleiben. Allerdings muss jeder Mensch für sich entscheiden, wie und wo er entspannen und loslassen kann. Dabei bedeutet Ruhe nicht zwangsläufig Stille. Denn wenn das Abschalten am besten klappt, während im Kopfhörer oder über die Anlage die eigene Lieblingsmusik erklingt, dann kann das ebenso beruhigend wirken wie ein Spaziergang im Wald – vorausgesetzt wir fahren den Lautstärkeregler nicht bis zum Anschlag!“ Denn ist das Gehör einmal geschädigt, gibt es keinen Weg zurück. Deshalb: Lautstärke runter oder Gehörschutz auf!

Reference: Bunte Welt Menschen

AdBlocker active! Please take a moment ...

Our systems reports that you are using an active AdBlocker software, which blocks all page content to be loaded.

Fair is fair: Our industry partners provide a major input to the development of this news site with their advertisements. You will find a clear number of these ads at the homepage and on the single article pages.

Please put www.quintessence-publishing.com on your „adblocker whitelist“ or deactivate your ad blocker software. Thanks.

More news

  
24. Jun 2025

Aroniasaft und Sport bei Prä-Diabetes mellitus

Aktuelle Studie zeigt positiven Einfluss nach bereits zwei Wochen
20. Jun 2025

Der Mundgesundheit endlich die ihr zustehende Bedeutung geben

Kritik am Vorentwurf der Politischen Erklärung des UN-Treffens zu nichtübertagbaren Erkrankungen im September 2025
18. Jun 2025

YouTube löscht Präventionskanal der Aidshilfe – pünktlich zum Pride Month

Die Deutsche Aidshilfe fordert: Schluss mit sexualfeindlicher Zensur in sozialen Medien
17. Jun 2025

Mit kühlem Kopf durch heiße Sommertage

Europa erwärmt sich schneller als jeder andere Kontinent
17. Jun 2025

Von hellem Hautkrebs bis Lärmschwerhörigkeit und Allergien

Ärzte und Ärztinnen müssen Verdacht auf eine Berufskrankheit melden – Portal der Unfallversicherungsträger
11. Jun 2025

Impfquoten gegen HPV zeigen keine Fortschritte

Nur 49,5 Prozent der 15-jährigen Mädchen waren zum Ende des dritten Quartals 2024 geimpft
10. Jun 2025

Neue Studie zeigt hohes Suchtpotenzial von Vapes

Einweg-E-Zigaretten bringen junge Erwachsene schneller in die Nikotinabhängigkeit als bisher angenommen
6. Jun 2025

Damit aus chronischer Entzündung kein Krebs wird

Charité-Forschende finden neuen Ansatz für entzündliche Darmerkrankungen – immer mehr jüngere Erwachsene sind betroffen