Sprache: DeutschBittner, Woo-TtumGemessen an der Häufigkeit, mit der Bolton-Diskrepanzen auftreten, sind die kieferorthopädischen Mittel einer Einflussnahme relativ beschränkt. Legt man die heutigen Möglichkeiten der Adhäsivtechnik zugrunde, sollte öfter darüber nachgedacht werden, durch additive Verfahren Zahnsubstanz zu schonen und zu schönen.
Schlagwörter: Frontzähne, Ästhetik, Bolton-Index, Odontoplastik, approximale Schmelzreduktion
Sprache: DeutschMiethke, Rainer-Reginald/Hordt, CordulaDer vorliegende Beitrag beschreibt die Behandlung einer 11-jährigen Patientin mit hälftenungleicher Verzahnung infolge mandibulärer Lateralverschiebung bei relativer mandibulärer Prognathie. Die Korrektur der Dysgnathie erfolgte mittels differenzierter Extraktion und einer festsitzenden Apparatur. Das Behandlungsergebnis erwies sich praktisch ohne Retention als sehr stabil.
Schlagwörter: Differenzierte Extraktion, hälftenungleiche Verzahnung, mandibuläre Lateralverschiebung, Multibandapparatur, Langzeitergebnis
Sprache: DeutschJost-Brinkmann, Paul-Georg/Djamchidi, CepandDie vorliegende Arbeit vergleicht zwei Zahnseiden (Orthofloss und Superfloss) bezüglich ihrer Reinigungswirkung bei 30 Patienten mit Brackets und Bändern. Die Patienten benutzten jeweils für 4 Wochen eine der beiden Zahnseiden; in der Kontrollgruppe wurde für weitere 4 Wochen auf jegliche Zahnseide verzichtet. Vor jedem Untersuchungszyklus wurden alle Probanden einzeln instruiert, und sie erhielten ein Informationsblatt zur korrekten Zahnseideanwendung. Die Zahnseide sollte abends vor dem Zähneputzen (mit Oral-B Ortho P35 und Elmex) angewendet werden. Zwischen zwei Untersuchungszyklen lag jeweils eine zweiwöchige Wash-out-Phase mit anschließender professioneller Zahnreinigung. In 14-tägigem Rhythmus wurden die Approximalflächen der Zähne des 1. und 3. Quadranten mit einem modifizierten Quigley-Hein-Index beurteilt. Front- und Seitenzähne sowie die vestibulären und oralen Flächen wurden gesondert ausgewertet. Zu den Erhebungszeitpunkten wusste der Untersucher jeweils nicht, ob und - wenn ja - welche Zahnseide die Probanden benutzt hatten. Zusätzlich wurde mittels standardisierter Interviews die Akzeptanz der Zahnseiden ermittelt. Ergebnisse: 1. Im Frontzahnbereich waren die Indexwerte beider Zahnseidegruppen signifikant besser als die der Kontrollgruppe. 2. Die Reinigungswirkung von Orthofloss und Superfloss unterschied sich nicht signifikant. 3. Die Approximalflächen der Seitenzähne waren in den Zahnseidegruppen nicht signifikant sauberer als in der Kontrollgruppe. 4. Die Probanden bevorzugten wegen der leichteren Anwendung überwiegend Orthofloss.
Schlagwörter: Zahnseide, Multibracketapparatur, Prophylaxe, Orthofloss, Superfloss
Sprache: DeutschPetzold, DietlindEs werden vier Patienten mit fehlstrukturiertem Schmelz an den 1. Molaren vorgestellt. Derartige Zähne zeichnen sich durch eine hohe Kariesanfälligkeit aus. Mögliche Ursachen der Schmelzfehlbildungen und das therapeutische Vorgehen werden erörtert.
Schlagwörter: Schmelzbildungsfehler, Schmelzdysplasie, Schmelzhypoplasie, 1. Molaren, Extraktionstherapie, Kariesanfälligkeit
Sprache: DeutschBöhme, Andreas/Jost-Brinkmann, Paul-Georg1. Bei der Bracketadhäsivtechnik erzielt man mit Kompositen und kunststoffmodifizierten Glasionomerzementen eine ausreichende Haftfestigkeit, sogar auf Oberflächen aus Keramik, Goldlegierungen und Amalgam. Damit kann auf ein Bebändern von Zähnen mit Füllungen und prothetischen Versorgungen verzichtet werden. 2. Die hohen Verbundfestigkeiten führten bei Keramik und Amalgam zu Materialschädigungen bei der Bracketentfernung. Das war jedoch nicht der Fall, wenn die Adhäsiv/Haftvermittler-Kombination Reliance + Transbond benutzt wurde. Neben dem Haftvermittler und dem Adhäsiv beeinflussen auch die Vorbehandlung der Prüfkörperoberfläche und die Gestaltung der Bracketbasis den Bruchflächenverlauf. So zeigten beispielsweise Keramikoberflächen, die mit Flusssäure konditioniert wurden, bei gleich hoher Verbundfestigkeit im Gegensatz zu sandgestrahlten Unterlagen keine Materialausrisse. 3. Keramikbrackets mit silanisierter Bracketbasis verursachten deutlich mehr Materialausrisse als Brackets mit mechanischer Retention. 4. Kunststoffmodifizierte Glasionomerzemente haben gegenüber Kompositen bezüglich ihrer Haftfestigkeit und des Auftretens von Materialschäden keine Vorteile.
Schlagwörter: Scherfestigkeit, Keramikbrackets, Bruchflächenverlauf, Bracketkleber, Materialschäden
Sprache: DeutschKreibich, HeikeDie vorliegende Arbeit beschreibt die Symptomatik des Romberg-Syndroms sowie den aktuellen Wissensstand über Ätiologie und Pathogenese dieser Erkrankung. Nach der Darstellung der Behandlungsmöglichkeiten wird an einem Patientenbeispiel das therapeutische Vorgehen erläutert und das interdisziplinäre Behandlungsergebnis vorgestellt.
Schlagwörter: Romberg-Syndrom, Gesichtsasymmetrie, Multibracketbehandlung, Osteotomie
Sprache: DeutschHanig, KerstinDer Artikel versucht, kurz den Begriff "Taurodontismus" zu bestimmen, beschreibt das Erscheinungsbild und diskutiert Ursachen, Häufigkeit sowie klinische Bedeutung dieser Anomalie.
Schlagwörter: Taurodontismus, Zahnwurzelanomalien, prismatischer Wurzelstock, systemische Erkrankungen, Syndrome