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vmf braucht ein Stimmungsbild über die Gehaltssituation und die Vorstellungen über ein angemessenes Einstiegsgehalt

Am 20. November 2024 starten in Frankfurt am Main die Tarifverhandlungen für ZFA. Bereits am 18. Oktober hatten sich Vertreterinnen und Vertreter der Arbeitsgemeinschaft zur Regelung der Arbeitsbedingungen für Zahnmedizinische Fachangestellte (AAZ) und des Verbands medizinischer Fachberufe e.V. (vmf) zu einem ersten Vorgespräch in der vmf-Geschäftsstelle in Bochum getroffen.

Vor dem eigentlichen Start der Tarifrunde bittet der vmf nun die ausgelernten Zahnmedizinischen Fachangestellten (ZFA), sich an einer Online-Umfrage zur Gehaltssituation zu beteiligen. Die Umfrage ist bis zum 12. November erreichbar.

Der Tarif ist eine wichtige Grundlage für die Gehälter

Für ZFA gibt es keinen bundesweiten Tarifvertrag. Verhandelt wird nur mit Vertreterinnen und Vertretern aus Hamburg, Hessen, Niedersachsen, dem Saarland und im Landesteil Westfalen-Lippe. Dennoch bildet der Tarifvertrag auch außerhalb dieser Kammerbereiche eine wichtige Grundlage für die Gehälter von ZFA. So gaben bei einer Umfrage im Frühsommer 2023 rund 54 Prozent aller Teilnehmenden an, dass sie mindestens nach Tarif bezahlt werden. Der aktuelle Tarifvertrag trat am 1. Oktoaber 2023 in Kraft und wurde vom vmf fristgerecht zum 31. Dezember 2024 gekündigt.

Mit der Umfrage ein deutliches Zeichen setzen

vmf-Präsidentin Hannelore König ruft die ZFA bundesweit zur Teilnahme an der Online-Umfrage auf: „Wir brauchen ein breites Stimmungsbild über die Gehaltssituation und die Vorstellungen über ein angemessenes Einstiegsgehalt für ZFA nach der Ausbildung.“

Sylvia Gabel, Referatsleiterin ZFA im vmf, ergänzt: „Es ist wichtig, mit den Tarifverhandlungen die Arbeitsbedingungen für alle ZFA zu verbessern. Die Arbeitgeberseite hat erkannt, dass der Fachkräftemangel ein großes Problem ist und sieht auch tarifpolitische Maßnahmen als Möglichkeit, den Beruf interessant zu machen. Mit einer hohen Beteiligung an der Umfrage können die ZFA ein deutliches Zeichen setzen.“

Reference: Team Nachrichten Politik Praxis

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