EditorialPages 3, Language: GermanBeverburg, Christine / Damann, ChristinFachbeitragPages 6-17, Language: GermanHerbert, CorneliaPsychologische Mundgesundheit – ein noch zu wenig beachtetes Gesundheitsthema mit Auswirkung auf die Prävention, Versorgung, Behandlung und Therapie zahnmedizinischer Patientinnen und PatientenIn Deutschland hat sich die Mundgesundheit im Trend über die Jahre kontinuierlich verbessert. So verzeichnete die Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) bereits 2013/2014 in ihren Ergebnissen positive Trends zu gesünderen Zähnen in allen Altersgruppen. Grund zur Freude, aber kein Grund zur Entwarnung. Allein in Deutschland leiden eine Vielzahl von Menschen an schwerer Parodontitis. Laut DMS V1 betraf dies im Erhebungszeitraum 2013/2014 jede 10. Person. Bezieht man gingivale Entzündungen mit ein, finden sich laut Literatur Anzeichen akuter Gingivitis bei 80 % der Erwachsenen in Deutschland und bei 90 % aller erwachsenen Personen weltweit.
FachbeitragPages 18-24, Language: GermanStiller, Hanna L. / Walter, ChristianAlkohol ist ein wichtiger Faktor, der die Gesundheit auf viele Arten beeinflusst und auf den Verlauf bzw. auf die Entstehung vieler Erkrankungen Einfluss nimmt. Bei einer Abfrage in der Literaturdatenbank PubMed am 14.01.2025 gab es unter der Suchabfrage „alcohol“ 1.113.496 Treffer. Der erste PubMed-Eintrag stammt aus dem Jahr 1803 und beschreibt u. a. einen Versuch an Fröschen, deren Herzfrequenz unter Einfluss von Alkohol abnahm und deren adäquate Reaktion auf Schmerzreize ausblieb.
FachbeitragPages 26-30, Language: GermanAlbrecht, Helena / Schiegnitz, EikRauchen ist einer der bedeutendsten Risikofaktoren für die orale Gesundheit und beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen erheblich. Besonders in der Implantologie zeigt sich eine erhöhte Rate an Komplikationen beispielsweise im Rahmen der Osseointegration oder auch im Langzeitverlauf. Auch die Entstehung von Präkanzerosen und oralen Plattenepithelkarzinomen (PECA) ist eng mit Tabakkonsum, insbesondere in Kombination mit Alkoholkonsum, verknüpft. Klinisch kann sich sich Rauchen zudem in einer aggressiveren Progression der Parodontitis, begleitet von einem massiven Gewebsverlust, manifestieren.
FachbeitragPages 32-37, Language: GermanTepedino, AntonellaDer Begriff „Droge“ umfasst eine Vielzahl von Substanzen, die sowohl gesundheitliche als auch psychoaktive Wirkungen haben. Laut dem „World Drug Report“ 2024 der UNODC konsumieren weltweit 292 Mio. Menschen illegale Drogen, wobei Cannabis und Amphetamine den Markt dominieren. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die steigenden Konsumraten von Methamphetamin und neuen psychoaktiven Substanzen, besonders in Osteuropa, wo injizierende Drogenkonsumenten stark von HIV und Hepatitis betroffen sind.
FachbeitragPages 38-42, Language: GermanWeber, PaulRauchen ist weltweit DER RISIKOFAKTOR NUMMER EINS für alle großen Volkskrankheiten wie Herzinfarkt, Schlaganfall, Rheuma, COPD und alle bekannten Krebserkrankungen. Seit vielen Jahren suchen Raucherinnen und Raucher Hilfen für einen erfolgreichen Rauchstopp bei Ärzten, Psychologen, Pädagogen und Therapeuten in Arztpraxen, Kliniken und Reha-Zentren. Zusätzlich kommen gute Tipps aus Büchern und Broschüren zum Einsatz. Manchmal werden Hilfen bei Einrichtungen wie Gesundheitsämtern und Krankenkassen angefragt. Zu guter Letzt sind auch die Organisationen wie das DKFZ (Deutsches Krebsforschungszentrum in Heidelberg) und die BZgA (Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung in Köln) gute Anlaufstellen.
FachbeitragPages 44-47, Language: GermanBaumeister, Julian / Bönsch, Jessica / Backhaus, TimErosionen und Abrasionen gehören in der zahnärztlichen Praxis zu den häufigsten nichtkariösen Zahndefekten. Durch eine immer besser werdende Mundhygiene in Kombination mit fluoridhaltigen Zahnpasten oder Mundspüllösungen ist in Deutschland ein stetiger Rückgang der kariösen Läsionen zu verzeichnen. Gleichzeitig stellen sich Patienten immer häufiger mit Hypersensibilitäten vor, insbesondere bei heißen, kalten oder süßen Speisen. Diese Hypersensibilitäten sind häufig die Folge von Erosionen und Abrasionen, den häufigsten nichtkariösen Zahndefekten in der zahnärztlichen Praxis.
Study TimePages 48-50, Language: German, EnglishHufendiek, Frederike WilhelminaBack OfficePages 52-53, Language: GermanSchmidt, SabineBleaching gehört in vielen Zahnarztpraxen zum Standard-Portfolio und wird auch sehr gerne von den Patienten angenommen. Weshalb ist Bleaching so interessant für die Patienten?
Dental EnglishPages 54-55, Language: GermanNemec, SabineLesson 199The patient’s oral health is more important than many may realize, so it is an important part of your job to inform them of the interrelationship to overall health. Following are some helpful sentences to communicate with your patient. Please fill in the blank space with the correct word from the box to complete the sentence.
KarrierepfadePages 56-61, Language: GermanKreußel, KathleenEIN Beruf – VIELE Zukunftswege!JOURNAL SPEZIALPages 62-64, Language: GermanSchmoeckel, Julian / Splieth, Christian H.Die deutlichen Rückgänge in der Kariesprävalenz weltweit (sog. „Caries decline“) und auch in Deutschland bei Kindern und Erwachsenen werden im Wesentlichen der Nutzung von Fluoriden zugeschrieben. Auch wenn Karies keine „Fluoridmangelerkrankung“ ist, sondern als ein Prozess mit einem chronischen Ungleichgewicht von De- und Remineralisation der Zahnhartsubstanzen beschrieben wird, tragen Fluoride auf verschiedene Arten und Weisen dazu bei, Karies vorzubeugen bzw. das Fortschreiten von kariösen Läsionen z. B. vom Initialstadium bis hin zu kavitierten kariösen Dentinläsionen zu verlangsamen oder gänzlich zu inhibieren. Die gelösten Fluoridionen entfalten primär lokal aufgrund ihrer Dissoziation ihre kariespräventive Wirkung über Anreicherung im Speichel sowie auch in der dentalen Plaque in der Umgebung des Zahnschmelzes. Dadurch kommt es zur Förderung der Remineralisation und zugleich zur Hemmung der Demineralisation der Zahnhartsubstanzen, welche umso größer ausfällt, je höher die Fluoridkonzentration ist.
JOURNAL SPEZIALPages 66-70, Language: GermanThiele, SvenEs gibt nicht das eine „Erfolgsrezept“ oder „Die 10 Regeln“ für eine gelungene Kommunikation mit Patienten und im Praxisteam. Vielmehr hat Kommunikation häufig mit Mustern zu tun, die man kennen und zielgerichtet einsetzen sollte, um erfolgreich im Patientengespräch oder in der Beratung zu sein. Menschen fühlen, denken und handeln unterschiedlich. Denn sie haben alle unterschiedliche Persönlichkeitsmuster, die nicht nur die Kommunikation, sondern in gleichem Maße die Handlungen von Menschen bestimmen. Das Erkennen und Anwenden dieser Muster führt zu hocheffizienten Patientenberatungen und einer erfolgreichen Kommunikation innerhalb des Praxisteams.
RECHTSFRAGENPages 78-79, Language: GermanZurstraßen, ArnoDie Weiterleitung von geschäftlichen E-Mails an einen privat genutzten E-Mail-Account stellt einen Verstoß gegen die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) dar und kann eine fristlosen Kündigung nach sich ziehen. Das hat das Oberlandesgericht (OLG) München (AZ 7 U 351/23 e – Urteil vom 31.07.2024) entschieden.