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1982-1988: Study of Dentistry at the Free University Berlin. 1988-1993: Study of Medicine at the University of Vienna, Conferral of doctorate Dr.med.univ. 1989-1994: Orthodontist Wiener Gebietskrankenkasse (Health Insurance Fund), Vienna. 1994: Self-employed orthodontist, orthodontic practice, Vienna. Since 1997: Executive board member of the Verband Österreichischer Kieferorthopäden. 1998: Member of the Austrian Board of Orthodontists. 1998: Development of the Orthorobot System for virtual setup, bracket positioning and bending of individualized archwires with robot technology. 2010: Member of the European Board of Orthodontists. Since 2012 Lecturer University of Erlangen. Since 2012 responsible for "Die zertifizierte Patienten-Präsentation" (Part of the Quintessenz-Journal KIEFERORTHOPÄDIE)
Events
34. Symposion Praktische Kieferorthopädie
Kieferorthopädie – alles eine Frage der Perspektive = Denkweisen, die inspirieren5. Apr 2024 — 6. Apr 2024Marriott Hotel Berlin, Berlin, Germany
Speakers: Karin Becktor, Svenja Beisel-Memmert, Katrin Bekes, Jens Johannes Bock, Andrea Foltin, Lea Hoffmann, Björn Ludwig, Lorenz Moser, Stefania Perrotta, Anja Quast, Carmen Schmid-Herrmann, Ute Schneider-Moser, Silvia M. Silli, Julia von Bremen
sold outQuintessenz Verlags-GmbH
24th International Orthodontic Symposium (IOS 2022)
Digital Workflow – effective or fancy?25. Nov 2022 — 26. Nov 2022Kaiserstein Palace, Malá Strana , Czech Republic
Speakers: Veronika Ganchuk, Finn Geoghegan, Simon Graf, Wolfgang Kater, Björn Ludwig, Esfandiar Modjahedpour, Ralf J. Radlanski, Aladin Sabbagh, Josef Šebek, Silvia M. Silli, Christian Url, Benedict Wilmes
IOS Hannover
31. Symposion Praktische Kieferorthopädie
Höher, schneller, weiter...22. Mar 2019 — 23. Mar 2019Marriott Hotel Berlin, Berlin, Germany
Speakers: Caroline Binar, Jens Johannes Bock, Bruno Di Leonardo, Bärbel Kahl-Nieke, George Kanavakis, Björn Ludwig, Manuel Nienkemper, Christoph Reichert, Sabine Ruf, Silvia M. Silli, Angelika Typolt, Carlalberta Verna, Julia von Bremen
sold outQuintessenz Verlags-GmbH
This author's journal articles
Kieferorthopädie, 4/2024
Pages 339-351, Language: German, EnglishSilli, Silvia M.
After more than 30 years in private practice and countless hours of study, course attendance, and professional exchange across disciplines, the author is still faced with the odd surprise in everyday clinical practice. Experience and routine certainly help, but the technologic developments of the last 20 years particularly challenge our expertise and our complex technical work on a daily basis. In addition, there have been profound changes in human communication: Social media facilitates and accelerates the exchange of experiences between patients; influencers are the new experts; and half-knowledge and industrial simplification undermine our professional expertise. ”You never stop learning” is the author‘s mantra. She advocates healthy self-criticism, learning from your own mistakes, and remaining open to everything new, all while focusing on what works in your own hands in your daily work.
Keywords: CAD/CAM, lingual technology, virtual setup, finishing, bracket positioning, bracket individualization, customized multibracket appliance, robots, indirect bonding technology, 3D printing
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
auf der diesjährigen DGKFO-Tagung konnte ich viele interessante und horizonterweiternde Gespräche mit engagierten Kolleginnen und Kollegen führen. Ein Gespräch ist mir ganz besonders in Erinnerung geblieben, ging es doch dabei um "Sinn und Unsinn" evidenzbasierter Kieferorthopädie.
Mein Gesprächspartner war ein Mittsechziger, ein Praktiker mit jahrzehntelanger Erfahrung, der sich immer noch für unseren wunderbaren Beruf begeistern kann. Nolens volens - wir befanden uns schließlich auf der wissenschaftlichen Jahrestagung der DGKFO - kamen wir auf die Thematik der Evidenz zu sprechen. Quintessenz unseres Gesprächs war: objektive und systematische Forschung, externe Evidenz, ist als Basis und für den Fortschritt unseres Fachgebiets gewiss notwendig. Aber entscheidend für das Ergebnis einer Behandlung ist letztlich die interne Evidenz, sprich die Erfahrung und Expertise des Kieferorthopäden!
Der großartige Björn U. Zachrisson beschrieb interne Evidenz folgendermaßen: "Klinische Exzellenz ist das Resultat persönlichen Engagements, das Optimum zu erreichen" (Kieferorthopädie 2007;21:109-117).
Viel Spaß beim Studium eines weiteren Beispiels von klinischer Exzellenz wünscht Ihnen mit herzlichen kollegialen Grüßen
Ihre
DDr. Silvia M. Silli
Mitglied des Austrian Board of Orthodontists
Member of the European Board of Orthodontists
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
kennen Sie das Wirtschaftsmagazin "brand eins"? In dessen Jubiläumsausgabe vom Mai 2017 "zweihundert Fragen einhundert Antworten" schreibt Barbara Niedner, Verhaltensbiologin und Führungskräfte-Trainerin, in ihrem Artikel "Was können wir von der Natur lernen?": " [...] Die Natur floriert, indem sie viele Optionen schafft. [...] Weil sie auf Vielfalt ausgerichtet ist, kann sie auf Neues sofort flexibel und adäquat reagieren. Der Mensch hingegen versucht, durch Planung und Vorhersagen abzusichern, was ungewiss ist. [...] Wir wollen Komplexität reduzieren, und das führt uns geradewegs in die fatale Einfalt: Gleiche Denkweisen, starre Prozesse, immer weniger Diversität und kein Raum für Spontanität und Zufall. Die Natur lehrt uns: Wer wirklich agil sein will, muss sich hier und jetzt vielfältig entwickeln, um in der Lage zu sein, Neues neugierig zu erobern."
Diese Gedanken lassen sich, in abgewandelter Form, auch auf unser Fachgebiet übertragen. Es lohnt sich immer, Lösungswege junger Kolleginnen und Kollegen zu studieren. Um die eigene Denk- und Arbeitsweise zu hinterfragen. Und um die eigene Behandlungsvielfalt zum Wohle unserer Patientinnen und Patienten zu erhöhen. Denn "Neues neugierig zu erobern" erweitert auch unseren orthodontischen Horizont!
Ihre
DDr. Silvia M. Silli
Mitglied des Austrian Board of Orthodontists
Member of the European Board of Orthodontist
Virtuell geplant - vom Roboter gefertigt - mit neuer Übertragungstechnologie eingesetzt
Mit moderner kieferorthopädischer Diagnose- und Behandlungsplanungssoftware ist es jeder Kieferorthopädin und jedem Kieferorthopäden möglich, auf Basis digitaler 3-D-Modelldaten Behandlungsplanungen am Computer eigenhändig zu erstellen und eine darauf basierende Multibracketapparatur zu planen. Aufgrund des einfachen Versands digitaler Daten über das Internet, kann jeglicher Arbeitsschritt des Planungs- und Laborprozesses (Digitalisierung des Modells, Set-up-Erstellung, Planung der Apparatur), je nach Präferenz, an einen externen Dienstleister ausgelagert werden. Dieser Beitrag stellt einen derartigen digital integrierten Laborprozess vor, mit dem die geplante Apparatur mittels Robotertechnik gefertigt und somit die virtuell geplante Zielsituation klinisch exakt umgesetzt werden kann.
Keywords: Virtuelle Set-up-Erstellung, individuelle Multibracketapparatur, Labortechnik, Planungssoftware, Robotertechnik
"Ein Hauptziel des EBO ist es, bei den Kolleginnen und Kollegen den Ehrgeiz zu wecken, sich durch die kritische Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit fachlich verbessern zu wollen. Eine durch nichts zu ersetzende Erfahrung!", so Frank Weiland, Pastpräsident des European Board of Orthodontists.
Bis vor zwei Jahren gab es nur einen Weg zur Erlangung der EBO-Mitgliedschaft: Antritt frühestens fünf Jahre nach Abschluss der kieferorthopädischen Ausbildung, Präsentation von acht Fällen inklusive Retentionsunterlagen und Ablegen der mündlichen Prüfung. Frank Weiland hat 2011 zusätzlich zu diesem klassischen Weg die Möglichkeit zur Erlangung einer provisorischen Mitgliedschaft für frisch graduierte Kieferorthopädinnen und Kieferorthopäden geschaffen. In seinem Vorwort zur 4. Ausgabe des EBO-Handbuches (siehe http://www.eoseurope.org/ebo/EBOBOOK20134thVERSION-web.pdf) begründet er diese Entscheidung wie folgt: "The development of the European Board of Orthodontists is a work-in-progress. Discussions very clearly showed the amount of interest in Board certification among postgraduates and newly graduated orthodontists. The European Board of Orthodontists wishes to welcome this up-and-coming generation of colleagues by enabling them join the EBO. In addition to the normal pathway leading to full membership a new route towards "provisional membership" followed by full membership is now introduced. It is hoped that these changes are well accepted and numerous colleagues find the rewarding way towards Board-certification."
Es ist mir eine ganz besondere Freude, Ihnen bereits in diesem Heft einen zertifizierten Fall eines im Juni 2013 in Reykjavik "frisch gebackenen" provisorischen EBO-Mitglieds präsentieren zu dürfen.
DDr. Silvia M. Silli
Mitglied des Austrian Board of Orthodontists
Member of the European Board of Orthodontist