Case ReportSeiten: 554-571, Sprache: DeutschEngel, EvaDie intraorale Rehabilitation von Kiefer-Gesichtsversehrten Patienten stellt eine hohe Anforderung sowohl an die beteiligten Chirurgen als auch das gesamte prothetische Behandlungsteam. Nicht selten kann nur durch hohe Kreativität und eine enge Kooperation vor allem zum Zahntechniker eine Rehabilitation überhaupt, wenn auch nicht immer funktionell zufriedenstellend, erreicht werden. Dennoch erhöht sich die Lebensqualität der Patienten. Der Beitrag versucht anhand von Patientenfällen, trotz aller individuellen Vielfalt, gewisse gemeinsame Grundprobleme, die man bei der prothetischen Therapie dieser Fälle berücksichtigen sollte, herauszuarbeiten.
Schlagwörter: Maxillofaziale Prothetik, Kiefer-Gesichtsdefekte, Systematik, interdisziplinäre Zusammenarbeit, intraorale Rekonstruktion
BasicsSeiten: 574-584, Sprache: DeutschFreesmeyer, Wolfgang B.Die Kontaktbeziehung der Zähne (Okklusion) steht im Laufe der Entwicklung der Zahnmedizin und besonders der restaurativen Prothetik unter unterschiedlichen Betrachtungsweisen, Ansichten und Dogmen. So gab und gibt es unterschiedliche Konzepte der okklusalen Gestaltung bei herausnehmbarem oder festsitzendem Zahnersatz, unterschiedliche Konzepte, ob es sich um den Zahnkontakt in Ruhe (statische Okklusion) oder unter Bewegung des Unterkiefers zum Oberkiefer (dynamische Okklusion - früher Artikulation) handelt. In diesem Beitrag werden die unterschiedlichen Konzepte bezogen auf die Art des herzustellenden Zahnersatzes und in Bezug auf die theoretischen und biomechanischen Hintergründe aufgezeigt.
Schlagwörter: Okklusion, Zahnkontaktbeziehung, Kauflächengestaltung
ScienceSeiten: 586-594, Sprache: DeutschGomez-Roman, German / Weber, Heiner / Axmann, Detlef / Schulte, WilliEine Übersicht nach mehr als 30 JahrenIn Tübingen wurde 1974 das Tübinger Sofortimplantat entwickelt und erstmalig 1975 beim Menschen eingesetzt. Dieses Implantat bestand aus Aluminiumoxidkeramik. Es zeigte häufig frühe Verluste, vor allem, wenn keine gute Primärstabilität erreicht wurde. Das lag oft an der relativ glatten Oberfläche des Implantats und den fehlenden retentiven Strukturen. Das Tübinger Sofortimplantat war, bedingt durch das Makrodesign, auf das Einwachsen des Knochens in die auf der Oberfläche eingearbeiteten Lakunen angewiesen. Seine zugrundeliegende Arbeitshypothese, die mehr als 30-jährige lückenlose Datenerfassung und die Konsequenzen daraus für die Weiterentwicklung dieses implantologischen Prinzips werden hier dargestellt. Die Weiterentwicklung des Tübinger Sofortimplantats, das Frialit-2®-System, ist die Konsequenz aus der Auswertung der Daten zum Tübinger Sofortimplantat und eröffnet damit nach nun 18-jähriger Beobachtungszeit wesentliche Aspekte für die Zukunft.
Schlagwörter: Aluminiumoxid, Erfolgswahrscheinlichkeit, Frialit, Implantat, Implantologie, Keramikimplantat, Sofortimplantation, Tübinger Implantat
BasicsSeiten: 598-604, Sprache: DeutschSchmierer, AlbrechtKommunikation anders betrachtet: Ein subjektiver ErfahrungsberichtEine langjährige Zusammenarbeit zwischen einer Zahnarztpraxis und einem zahntechnischen Labor bietet viele Parallelen zu einer langjährigen Beziehung. Auch sie braucht Nahrung, damit sie funktionieren kann. Eine Win-win-Situation auf der Sachebene und das Wissen, sich aufeinander verlassen zu können auf der Beziehungsebene. Dies kann durch gute Kommunikation und gemeinsame Erlebnisse verbessert werden.
Schlagwörter: Zahnarztpraxis, zahntechnisches Labor, Kommunikation, Zusammenarbeit, Beziehungsmanagement
Case ReportSeiten: 606-616, Sprache: DeutschHoffmann, AndreasEin Rückblick über 30 JahreMit diesem Beitrag möchte der Autor die Fügetechniken in der Zahntechnik der letzten 30 Jahre beleuchten und den Einfluss der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie (ADT) auf seine Tätigkeit in dieser Zeit aufzeigen.
Schlagwörter: Fügetechniken, Löten, Kleben, Schweißen, Lasern, Phasern, AG Dentale Technologie
Case ReportSeiten: 620-634, Sprache: DeutschZothner, Aurica / Hopp, Michael / Friedrich, René / Mitrovic, Milija / Hohl, Steffen / Moss, Christian / Biffar, ReinerStoffschlüssiger keramischer Verbund bei Abutments aus Titan und ZirkoniumdioxidDas Abutment ist die zentrale Verbindung der knochenverankerten Implantatstruktur zur Prothetikkonstruktion. Durch die geringe ästhetische Wertigkeit konfektionierter metallischer Abutments wurden die keramischen entwickelt. Ästhetische, indikations- und werkstofftechnische Einschränkungen führten zur Entwicklung der mit Hotbond-Loten gefügten Abutments. Durch die Neuentwicklung Hotbond Tizio ist es nun möglich, Titanbasen mit Keramikstümpfen spaltfrei und dauerhaft stabil zu fügen.
Schlagwörter: Titan, Zirkoniumdioxidkeramik, artreine Fügung, artfremde Fügung, Glaslot, Abutment, Ästhetik, Hotbond Tizio, Vollkeramik