OriginalarbeitLanguage: GermanDie Zahnfarbe kann mit speziellen Messgeräten erfasst werden. Ziel dieser Untersuchung war es, Übereinstimmungen zwischen einer Auswahl dentaler Fabmessgeräte (Spectro Shade (SPS) (MHT, Bern, Schweiz), Shade Vision (SHV) (X-Rite, Grandville, USA), Shade Eye NCC (SHE) (Shofu, Kyoto, Japan) und VitaEasyShade (VES) (Vita Zahnfabrik, Bad Säckingen, Deutschland)) und Messgeräten für die industrielle Farbmessung (Spektralphotometer LUCI100 (LUC) (Dr. Lange, Berlin, Deutschland), SP64 (S64) (X-Rite, Grandville, USA) und X500 (SX5) (X-Rite, Grandville, USA) zu prüfen. 93 Keramikscheiben (d = 16 mm, h = 5 mm) aus den Basisfarben A2, B1, C2 der Vita-VMK95dentin (Vita Zahnfabrik, Bad Säckingen) wurden hergestellt. Von jeder Basisfarbe wurden je zehn Scheiben mit unterschiedlichen Konzentrationen von gelbem oder grünem Pigment oder Vita VMK95 window (transparent) Keramikmasse versetzt. Jeder Prüfkörper wurde mit den Messgeräten für industrielle Anwendung bzw. zur Zahnfarberkennung dreimal vermessen. Die DE-Werte zwischen den Basisfarben und den korrespondierenden, mit Pigment bzw. Windowmasse veränderten Scheiben wurden berechnet und die Signifikanz der Messwertunterschiede mit Hilfe einer einfaktoriellen Varianzanalyse (mit post-hoc-Test nach Duncan) geprüft. Die Bestimmung des Farbabstandes war signifikant abhängig vom Farbmessgerät. Bei der Messung keramischer Muster lieferten die Messgeräte SPS und SHE im Vergleich zu Messgeräten zur industriellen Anwendung ähnliche Werte. Die berechneten Farbabstände der dentalen Messgeräte SHV und VES waren leicht bzw. deutlich erhöht. Eine Bewertung der Einsatzfähigkeit dentaler Farbmessgeräte bleibt dem Vergleich mit visuellen Abmusterungen vorbehalten.