Sprache: DeutschSchlegel, Karl Andreas/Schultze-Mosgau, Stefan/ Wiltfang, JörgAus ästhetischen, aber auch aus funktionellen und zeitökonomischen Gründen sind Patient und auch Arzt an einer raschen Belastbarkeit inserierter Implantate interessiert. Allerdings soll dabei weder die Einheilchance noch die Langzeitnutzung eines Implantats eine Einschränkung erfahren. Die knöcherne Einheilung (Osseointegration) eines Implantats gilt heute als sicher erreichbar, wenn das Implantat temporär unbelastet bleibt. Dabei hängt diese "lastfreie" Einheilperiode neben den allgemeinmedizinischen Besonderheiten vom Implantat-Knochen-Lager ab. Durch zahnärztliche Vorgaben (Verblockung) oder Maßnahmen zur Knochenkonditionierung und Modifikation der Implantatoberfläche wird eine raschere Nutzbarmachung von Implantaten für den gewünschten Zahnersatz wahrscheinlicher.
Schlagwörter: Implantatoberfläche, Knochenverbund, Einheil- und Prognosetests, Primärhalt, Zytokine