Seiten: 19, Sprache: DeutschJaquiéry, C. / Bucher, P. / Hammer, B. / Messerli, M.Ausgedehnte Gesichtsdefekte, die nach Tumoroperationen oder bei Unfällen auftreten, können plastisch-chirurgisch rekonstruiert oder durch Gesichtsepithesen versorgt werden. Konventionelle Befestigungsmechanismen von Epithesen, z. B. die Aufhängung an einer Brille oder die Fixation durch einen Gewebekleber, beinhalten manche Nachteile. Die Verankerung von Epithesen auf enossalen Implantaten ist ein seit 1977 erfolgreich angewendetes Verfahren. Implantatgetragene Epithesen zeichnen sich durch einen verbesserten Halt und einen erhöhten Tragekomfort aus. Das extraorale Implantat Epiplant beruht auf dem im intraoralen Bereich seit 1986 eingesetzten HaTi- Implantat und seinem Suprakonstruktionskonzept. Das neue System wird vorgestellt, und die Indikationen sowie Kontraindikationen für extraorale Implantate werden diskutiert.
Schlagwörter: Epithetik, Gesichtsdefekte, extraorales Implantat