Seiten: 7, Sprache: DeutschScheller, H. / Neukam, F. W.Nach dem Verlust von Nase, Auge und/oder Ohr lassen sich die entstandenen Defekte nicht immer operativ decken. Zur Wiederherstellung der Patienten ist dann eine Defektdeckung mit Hilfe eines alloplastischen Materials erforderlich.Besondere Bedeutung für eine Rehabilitation des Patienten hat hierbei eine sichere Stabilisierung der Epithese. Dazu stehen verschiedene Verankerungsmöglichkeiten zur Verfügung.Neben der reinen Klebefixierung mit geeigneten, hautverträglichen Klebern hat sich in neuerer Zeit besonders die rein implantatverankerte Epithese bewährt. Bei ausgedehnten Epithesen mit Rändern im Bereich beweglicher Haut empfiehlt es sich, zusätzlich zur Implantatverankerung in diesen Gebieten die Epithesenränder mit Kleber zu fixieren.
Schlagwörter: Augenepithese, Nasenepithese, Ohrepithese, wasserlöslicher Kleber, silikonlöslicher Kleber, implantatverankerte Epithese