Präprothetische Therapie eines zweiten oberen Prämolaren

Zahn 15 zeigte einen sehr ausgedehnten Zahnhartsubstanzdefekt. Der Zahn sollte mit einer laborgefertigten Krone langzeitstabil restauriert werden. Dies erschien nur durch eine zusätzliche präprothetische Maßnahme erzielbar, sodass hierfür die Variante einer chirurgischen Extrusion gewählt wurde. Damit sollte bei Kronenversorgung ein ausreichender Ferrule-Effekt sichergestellt werden können. Während der Schienungszeit von sechs Wochen nach chirurgischer Zahnextrusion wurde die endodontische Therapie durchgeführt. Die parodontale Einheilung lässt sich klinisch durch eine maximal physiologische Zahnbeweglichkeit, einen fehlenden ankylotischen Klopfschall und röntgenologisch anhand eines durchgehenden Parodontalspalts erkennen.