EditorialPages 335-336, Language: GermanHülsmann, MichaelPages 339-348, Language: GermanBrandtstäter, Linda / Sonntag, DavidZiel der vorliegenden Übersicht ist es, Vorkommen, klinische Detektierung und Besonderheiten der Therapie des mittleren mesialen Kanals bei Unterkiefermolaren darzustellen.
Keywords: „middle mesial“, Unterkiefermolaren, Anatomie
Pages 349-360, Language: Germande Boer, Lisa / Sonntag, DavidSeit der Erstbenennung durch Richard Pfeiffer im Jahr 1892 sind Endotoxine Gegenstand der Forschung. Endotoxine sind Teil der Zellwand gramnegativer Bakterien in Form von Lipopolysacchariden und in grampositiven Bakterien in Form von Lipoteichonsäure. Der Stellenwert der Endotoxine in der modernen Endodontie scheint noch nicht abschließend geklärt zu sein. Ziel dieser Übersicht ist es darzustellen, inwieweit die Endotoxine den Langzeiterfolg einer Wurzelkanalbehandlung beeinflussen können. Außerdem soll geklärt werden, wie und inwieweit Endotoxine im Wurzelkanal und periapikalen Gewebe eliminiert werden können.
Keywords: Endotoxine, LPS, Infektion
Pages 361-373, Language: GermanKonoval, Vadim / Hülsmann, MichaelDer übermäßige iatrogene Substanzverlust des perizervikalen Dentins wird als Hauptursache der Frakturanfälligkeit des wurzelkanalbehandelten Zahnes angesehen. Aus diesem Grunde wurde das Prinzip minimalinvasiver Endodontie entwickelt. Einerseits erhöht die dentinschonende Präparation der Zugangskavität die Frakturresistenz des behandelten Zahnes, andererseits kann dies den Behandlungsablauf negativ beeinflussen. Ziel dieser Übersicht ist es, anhand der vorliegenden Literatur die Morphologie und klinische Bedeutung des perizervikalen Dentins zu beurteilen.
Keywords: perizervikales Dentin, Frakturresistenz, minimalinvasive Endodontie
Pages 375-383, Language: GermanAuracher, Raphael Cedric Marcel / Sonntag, DavidOrmiga et al. stellten im Jahr 2010 erstmals die elektrochemische Auflösung von Nickel-Titan-Instrumenten mithilfe einer fluoridreichen Lösung als neuen Ansatz für die minimalinvasive Entfernung frakturierter Instrumente vor. In allen folgenden diesbezüglichen Studien wurden korrosive Auflösungserscheinungen an den Feilen nachgewiesen. Eine vollständige intrakanaläre Auflösung des Fragments gelang in keiner Studie. Der ursprüngliche Wurzelkanalverlauf konnte aber je nach Studie und Studiendesign nach einer Zeit von 30−120 min mit einer Handfeile erreicht werden. Die elektrochemische Auflösung von Nickel-Titan-Instrumenten stellt derzeit noch keine Alternative zu den etablierten Entfernungstechniken dar.
Keywords: Nickel-Titan-Instrumente, Fragmententfernung, elektrochemische Auflösung
Pages 385-394, Language: GermanSchünemann, Charlotte Antonia / Hülsmann, MichaelEndodontisch behandelte Zähne und Implantate funktionieren auch in direkter Nachbarschaft sehr gut miteinander, sofern in der Therapieabfolge gewisse Grundsätze beachtet werden. Es ist das Ziel der vorliegenden Literaturarbeit, Aspekte der gegenseitigen Beeinflussung von Implantaten und endodontisch behandelten Zähnen zu identifizieren und zu diskutieren.
Keywords: Wurzelkanalbehandlung, Implantate, Interaktionen
Pages 395-400, Language: GermanReiss, LucieDie Prävalenz C-förmiger Wurzelkanalkonfigurationen in zweiten Unterkiefermolaren liegt je nach Population zwischen 2,7 und 52 %. Diese auch bei unteren Prämolaren und oberen Molaren zu findende Anomalie identifizieren zu können, hat erheblichen Einfluss auf den Behandlungserfolg. Im folgenden Beitrag wird die Behandlung eines Unterkiefermolaren mit C-förmiger Kanalkonfiguration und Dentikel beschrieben, der unter besonderer Berücksichtigung der chemischen Desinfektion des Kanalsystems mit guter Prognose erhalten werden konnte.
Keywords: endodontische Anatomie, C-förmige Wurzenkanalkonfiguration, Dentikel, Parodontitis apicalis
Pages 401-406, Language: GermanGöbbels, MaikDiagnostik und TherapieIn dieser Fallpräsentation werden Diagnostik und Therapie eines seitlichen Oberkiefer-Schneidezahnes mit einer Invagination des Typs I nach Oehlers beschrieben, welche sich bis zur Schmelz-Zement-Grenze ausdehnte. Die mikrobielle Besiedlung der Invagination führte zu einer totalen Pulpanekrose, apikalen Osteolyse und unvollständigem Wurzelwachstum. Der Zahn 22 wurde in mehreren Sitzungen über einen Zeitraum von 4 Monaten endodontisch behandelt. Röntgenkontrollen nach 3−7 Jahren belegen einen Behandlungserfolg mit vollständiger Heilung der apikalen Läsion.
Keywords: Dens invaginatus, digitale Volumentomografie (DVT), Diagnostik
Pages 407-417, Language: GermanKoçkapan, CengizTeil XXIV: Osmanen und ZahnschmerzenIm osmanischen Reich wurden schmerzende Zähne gezogen, meistens nebenberuflich von Barbieren, Beschneidern und Hufschmieden. Religiöser Glaube spielte eine wichtige Rolle. Es wurden bestimmte Suren aus dem Koran rezitiert, um die Zahnschmerzen zu lindern. Auch suchte man bei gesundheitlichen Problemen die Hilfe von Hodschas, Hadschis und Imamen. Mehrere osmanische Gelehrte schrieben medizinische Bücher, in denen sie sich u. a. auch mit der Behandlung von Zahnschmerzen befassten.
Keywords: Osmanen, Zahnschmerzen
Pages 419-422, Language: GermanBürklein, SebastianSpäte Diagnose eines dentogenen Ursprungs bei extraoralem FistelgangPages 423-424, Language: GermanJungbluth, HolgerPages 425-426, Language: GermanSchinnenburg, WielandDas Extrahieren erhaltungswürdiger Zähne, ohne den Patienten die Möglichkeiten der Zahnerhaltung darzustellen, kann als gefährliche Körperverletzung gewertet werden. Das hat das Oberlandesgericht Karlsruhe in diesem Jahr entschieden (OLG Karlsruhe, Beschluss vom 16. März 2022, Az.: 1 Ws 47/22).
Mitteilungen der GesellschaftenPages 427-428, Language: GermanDGET e.V.Mitteilungen der GesellschaftenPages 429, Language: GermanBecht, MarionPages 430, Language: GermanHausdörfer, TimPages 431-433, Language: GermanStudentische AuszeichnungPages 435-437, Language: GermanSonntag, David / Schäfer, Edgar / Hülsmann, MichaelHerzlichen Glückwunsch zum Master of Science in Endodontologie!