International Journal of Computerized Dentistry, 3/2023
ScienceDOI: 10.3290/j.ijcd.b3774115, PubMed ID (PMID): 36625374Pages 217-226, Language: English, GermanLe, Vinzenz / Keßler, Andreas / Folwaczny, Matthias
Aim: The present in vitro study aimed to compare the accuracy of the implant position inserted by surgical guides manufactured by three different 3D printers (one SLA and two DLP) and a subtractive manufacturing technique for a free-end situation.
Materials and methods: Surgical guides were manufactured using three different 3D printers, one SLA printer (Form 2; Formlabs) and two DLP printers (D20 II; Rapid Shape, and SolFlex 350; W2P Engineering). Surgical guides manufactured using the conventional CAD/CAM-based subtractive method served as controls. In total, 48 surgical guides were printed and assessed for accuracy. The guides were used for the placement of implants at tooth position 37. The postoperative implant position was digitally scanned for metric comparison with the preoperatively planned implant position.
Results: Significant differences were found when the SLA and DLP printers were compared. The SLA printer showed significantly lower accuracy in implant displacement at crest (P = 0.032) and angular displacement (P = 0.049) compared with the two DLP printers. The DLP printers showed comparable values to the control group. The results were within an acceptable clinical range.
Conclusion: DLP technology seems to be superior to conventional SLA technology in terms of the accuracy of 3D-printed surgical guides when used for placement of implants in free-end situations.
Keywords: guided surgery, accuracy, 3D printing, milling, dental materials, free-end situation, oral implantology
Quintessenz Zahnmedizin, 12/2022
Pages 1152-1159, Language: GermanKeßler, Andreas / Kühnisch, Jan
Die zahnärztliche Versorgung von mehrflächigen, auf eine Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) zurückzuführenden Zahnhartsubstanzdefekten mit Höckerverlusten und großflächig freiliegenden Dentinarealen ist eine Herausforderung im klinischen Alltag. Dies begründet sich in der Unzulänglichkeit, diese Defekte mit direkten Restaurationen langfristig und sicher zu versorgen. Mit Blick auf die prinzipielle Erhaltungsfähigkeit dieser MIH-Molaren stellen indirekte Restaurationen eine indikationsgerechte, minimalinvasive und langfristige Versorgungsform dar. Dies kann im Kindes- und Jugendalter allerdings nur mit einer schnellen und einzeitigen Chairside-Fertigung umgesetzt werden. Ziel des Beitrags ist es, diese Behandlungsoption für Kinder und Jugendliche zu begründen sowie den notwendigen klinischen Workflow zu beschreiben.
Manuskripteingang: 04.10.2022, Manuskriptannahme: 12.10.2022
Keywords: Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), indirekte Restauration, Keramik, CAD/CAM
Quintessenz Zahnmedizin, 12/2022
Pages 1136-1142, Language: GermanKühnisch, Jan / Bekes, Katrin / Heinrich-Weltzien, Roswitha / Keßler, Andreas
Die Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) stellt ein häufiges Zustandsbild im Kindes- und Jugendalter dar. MIH-bedingte Zahnhartsubstanzdefekte werden insbesondere an bleibenden Molaren aufgefunden und stellen sowohl die jungen Patienten und Patientinnen als auch das zahnärztliche Team vor die Herausforderung, gemeinsam eine individuelle und optimale Therapie umzusetzen. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, die Indikation und klinische Umsetzung von zahnärztlichen Versorgungsformen für kleinflächige, MIH-bedingte Oberflächeneinbrüche des Seitenzahngebiets zu erörtern. Neben der Nichtbehandlung stellen die noninvasive Defektabdeckung sowie minimalinvasive und defektorientierte Restaurationen mit adhäsiven Werkstoffen gut umsetzbare Vorgehensweisen dar, da die kindliche Kooperationsbereitschaft an kleinflächigen Zahnhartsubstanzdefekten zumeist gegeben ist.
Manuskripteingang: 20.09.2022, Manuskriptannahme: 30.09.2022
Keywords: Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), Kreidezähne, Strukturstörung der Zähne, entwicklungsbedingte Schmelzdefekte, Adhäsiv, Komposit, vereinfachte Therapie
Quintessenz Zahnmedizin, 1/2022
ProthetikPages 42-50, Language: GermanLindner, Stefanie / Dirr, Matthias / Keßler, Andreas
Ein klinischer Fallbericht mit Einbindung des 3-D-DruckverfahrensIm Frontzahnbereich stellen Adhäsivbrücken bei richtiger Indikationsstellung eine bewährte Therapiealternative zu konventionellen Brücken und Einzelzahnimplantaten dar. Die Versorgung mit einflügeligen Adhäsivbrücken ist
dabei besonders minimalinvasiv, da nur ein Pfeilerzahn zur Verankerung herangezogen wird und die Präparation ausschließlich im Zahnschmelz erfolgt. Bei vollkeramischen Adhäsivbrücken hat sich zuletzt der Einsatz von Zirkonoxidkeramik etabliert, welches durch CAD/CAM und mittels subtraktiver Verfahren im zahntechnischen Labor passgenau verarbeitet werden kann. Der subtraktiven Fertigung steht die additive gegenüber, welche oft als 3-D-Druck bezeichnet wird und zunehmend als ergänzende oder sogar alternative Herstellungsmethode in der digitalen Zahnheilkunde in Erscheinung tritt. Anhand eines Patientenfalles wird in diesem Beitrag die Versorgung mit Adhäsivbrücken auf rein digitalem Wege dargestellt und es werden speziell die Einsatzmöglichkeiten des 3-D-Druckes im digitalen Workflow aufgezeigt.
Manuskripteingang: 25.07.2021, Annahme: 20.09.2021
Keywords: Adhäsivbrücke, Klebebrücke, additive Fertigung, 3-D-Druck, Intraoralscan
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 12/2021
KurzfassungPages 1402, Language: GermanKeßler, Andreas / Reichl, Franz-Xaver / Folwaczny, Matthias / Högg, Christof
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 12/2021
StatementPages 1404-1405, Language: GermanKeßler, Andreas
Quintessenz Zahnmedizin, 3/2018
KinderzahnheilkundePages 284-294, Language: GermanKühnisch, Jan / Keßler, Andreas / Bücher, Katharina / Pfisterer, Jan / Aurin, Kerstin / Hickel, Reinhard / Heinrich-Weltzien, Roswitha
Schmelzeinbrüche aufgrund einer Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) sind neben der Karies die zweithäufigste Ursache für die Restauration von Zähnen im Kindes- und Jugendalter. Ziel des vorliegenden Beitrags ist es, dass Spektrum von Therapiemaßnahmen in Relation zu klinischen Indikatoren zu beschreiben. Während bei MIH-assoziierten Opazitäten grundsätzlich kein operativer Behandlungsbedarf besteht, ist die Restauration an Schmelzeinbrüchen angezeigt. In der Mehrzahl aller klinischen Situationen stellt die direkte adhäsive Füllungstherapie das Vorgehen der Wahl dar. Deutlich seltener sind indirekte Restaurationen oder die Extraktion mit einem nachfolgenden Lückenschluss indiziert.
Keywords: Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH), Hypomineralisation, Strukturstörung, Schmelzeinbrüche, Hypersensibilität
Quintessenz Zahnmedizin, 1/2017
ZahnerhaltungPages 7-16, Language: GermanPfisterer, Jan / Keßler, Andreas / Kühnisch, Jan
Die zahnärztliche Versorgung von Kindern mit ausgeprägten Zahnhartsubstanzdefekten aus dem Formenkreis der Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) stellt eine besondere Herausforderung in der zahnärztlichen Praxis dar. Aufgrund der aus Hypersensibilitäten, Schmerzen und Schmelzverlusten bestehenden klinischen Symptomatik ist an den betroffenen bleibenden Zähnen eine frühzeitige restaurative Therapie indiziert. Diese kann wegen einer eingeschränkten Kooperationsfähigkeit oftmals nur in begrenztem Maße umgesetzt werden und mündet regelmäßig sowohl in Kompromissbehandlungen als auch in einen wiederkehrenden Therapiebedarf. Die vorliegende Kasuistik beschreibt aus diesen Erfahrungen heraus die einzeitige, indirekte, CAD/CAM-basierte Restauration von insgesamt vier umfangreich vorbehandelten Molaren bei einem 8-Jährigen mit MIH. Der Fall demonstriert, dass digitale Fertigungsprozesse das Potenzial besitzen, in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen mit MIH eine langfristige und qualitativ hochwertige Versorgung bleibender Molaren zu ermöglichen.
Keywords: Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation, Schmelzbildungsstörung, Schmelzeinbruch, indirekte Keramikrestauration, CAD/CAM