In den zwei vorangegangenen Teilen der 4-teiligen Artikelserie wurden die aktuelle Studienlage zum kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG)-System in Deutschland sowie die Besonderheiten des KIG-Befundes U4 (Aplasie) beschrieben. Im vorliegenden 3. Teil wird die Prävalenz des behandlungsbedürftigen KIG-Befundes S4 (Retention) in einer kieferorthopädischen Praxis aus Nordrhein bei gesetzlich versicherten Patienten über einen langjährigen Zeitraum bestimmt und die Verteilung in den Kiefern bzw. in den Quadranten evaluiert.
Manuskripteingang: 13.10.2024, Manuskriptannahme: 28.10.2024
Teil 1 und 2 dieser 4-teiligen Artikelserie erschienen wie folgt:
Kinzinger G, Seiffart M, Lisson J, Hourfar J. Prävalenz und Verteilungsmuster der KIG-Befunde U4, S4 und S5 in einer kieferorthopädischen Fachpraxis. Teil 1: Einleitung zu KIG-System und Studienlage in Deutschland. Quintessenz Zahnmed 2025;76(2):139–146.
Hourfar J, Seiffart M, Lisson J, Kinzinger G. Prävalenz und Verteilungsmuster der KIG-Befunde U4, S4 und S5 in einer kieferorthopädischen Fachpraxis. Teil 2: Nichtanlagen / Aplasien in einem 20-Jahres-Zeitraum. Quintessenz Zahnmed 2025;76(4):333–341.
Keywords: Kieferorthopädische Indikationsgruppen (KIG)-System, Durchbruchsstörung, Retention, Praxisstudie