Technik der Sinusbodenaugmentation mit autogenem Knochen und PRP
Technik der Sinusbodenaugmentation mit autogenem Knochen und PRP
Rubrik(en): Implantologie, Chirurgie
Sprache(n): Deutsch, Englisch
Publikationsjahr: 2003
Video-Quelle: ZMK-Live
Gliederung
- Schnittführung zur lateralen Sinusbodenaugmentation
- Anlegen eines lateralen Knochenfensters im Bereich der fazialen Kieferhöhlenwand
- Elevationstechnik der Kieferhöhlenschleimhaut
- Entnahmetechnik von Kinnknochentransplantaten
- Entnahmetechnik von retromolarer Knochenentnahme
- Sinusbodenaugmentation mit autogenem Knochen und beta-TCP (1:1) und PRP
Inhalt
Zur Verbesserung des vertikalen Knochenangebots im Oberkieferseitenzahnbereich
kann eine Indikation zur Kieferhöhlenbodenaugmentation
bestehen. Die Kieferhöhlenbodenaugmentation bezeichnet die Einlagerung
von autogenem Knochen oder Knochenersatzmaterial in den Zwischenraum
zwischen knöchernem Kieferhöhlenboden und elevierter Kieferhöhlenschleimhaut.
Demonstriert wird die palatinal versetzte Schnittführung,
die Präparation des Zugangs und die Darstellung der fazialen
Kieferhöhlenwand. Mit Hilfe einer diamantierten Fräse wird eine Fensterung
der fazialen knöchernen Wand der Kieferhöhle ohne Perforation der
Schleimhaut vorgenommen. Nach vollständiger Lösung der basalen
Schleimhautanteile erfolgt deren kraniale Verlagerung mit abgewinkelten
Elevationsinstrumenten.
Zur Verpflanzung von autogenem Knochen wird die Schnittführung,
Präparation und Entnahmetechnik von monokortikalen Kinnknochentransplantaten
mit einer Trepanfräse dargestellt.
Alternativ wird die Technik einer retromolaren Knochenentnahme demonstriert.
Zur Zerkleinerung der autogenen Knochentransplantate wird eine
Knochenmühle eingesetzt.
Die autogenen Knochenchips werden im Verhältnis 1:1 mit beta-
Tricalciumphosphat vermischt und unter Einsatz von PRP in den
Kieferhöhlenboden eingelagert.