QZ - Quintessenz Zahntechnik, 05/2016

Ziel dieser Übersichtsarbeit war, die 5-Jahres-Überlebensrate von metall- und vollkeramischen zahngetragenen Brücken zu bewerten und das Auftreten von biologischen, technischen und ästhetischen Komplikationen zu beschreiben. Medline (PubMed), Embase, Cochrane-Zentralregister für Controlled Trials (CENTRAL) Suchanfragen (von 2006 bis 2013) wurden mit dem Fokus auf klinische Studien und dem Schwerpunkt auf festen zahngetragenen Zahnersatz mit einem mittleren Follow-up von mindestens 3 Jahren durchgeführt. Dies wurde ergänzt durch eine zusätzliche Handsuche und Einbeziehung von 10 Studien aus einer vorangegangenen Übersichtsarbeit. Die Überlebens- und Komplikationsraten wurden mittels eines robusten Poisson-Regressionsmodells ausgewertet, um Hochrechnungen über die 5-Jahres-Daten zu erhalten. Schlagwörter: Vollkeramik, Metallkeramik, Brücken, systematische Übersichtsarbeit, Überlebensrate, Erfolg, Verluste, Komplikationen, technische Komplikationen, biologische Komplikationen

Zirkonoxid ist ein bewährtes Material für prothetische Restaurationen. Die spezifischen Materialeigenschaften lassen langzeitstabile Versorgungen zu. Als limitierende Faktoren galten bislang eine hohe Opazität und die damit einhergehenden ästhetischen Grenzen. Wie diese einfach und mit gutem Gewissen überwunden werden können, zeigt dieser Beitrag auf. Im Fokus steht die manuelle Veredelung von Restaurationen aus den polychromen Zirkonoxid-Discs der Katana-Familie (Kuraray Noritake), die sich in Transluzenz und Festigkeit unterscheiden: Katana ML, -UTML und -STML. Schlagwörter: Manuelle Zahntechnik, Vollkeramik, Ästhetik, Dentinkern, Kronen, Veneers, Zirkonoxid, Multi-Layered, Transluzenz, keramische Schichtung

Der Beitrag stellt die drei konventionellen Techniken, die zur Herstellung von Keramikveneers genutzt werden, vor: Veneers auf Einbettmassenmodellen, gepresste Veneers aus Lithiumdisilikat oder leuzitverstärkter Keramik (geschichtet oder monolithisch) und Veneers auf Platinfolie. Ziel soll dabei nicht sein, einer bestimmten Technik den Vorzug zu geben, sondern es soll eine aktuelle Beschreibung der drei Techniken mit ihren Vor- und Nachteilen erfolgen. Schlagwörter: Manuelle Zahntechnik, Ästhetik, Veneers, Teilveneers, Veneers auf Einbettmassenmodellen, gepresste Veneers, Veneers auf Platinfolie, Non-Prep Veneers

Freiendsituationen bleiben eine Herausforderung in der Zahnmedizin. Natürlich kann die Implantologie hier auch festsitzende Lösungen bieten, aber nicht immer ist diese Option gegeben. Moderne und ästhetische Verblendkomposite, analog zu keramischen Schichtkonzepten, verhelfen der Versorgung dabei zu einem altersgerechten und individuellen Erscheinungsbild. Der Beitrag erläutert die individuelle Gestaltung einer herausnehmbaren Teleskopprothese mit Verblendkompositen bei einer jüngeren Patientin. Schlagwörter: Manuelle Zahntechnik, herausnehmbare Teleskopprothetik, PEEK, Galvano, Verblendkomposite

Exzellente dentale Ästhetik erfordert die hochgradig naturgetreue Reproduktion natürlicher dentaler Morphologie. Um hierin Meisterschaft zu erlangen, bedarf es kontinuierlicher eigenständiger Übung von Kopf, Augen und Hand. Der Beitrag stellt eine Methode zum mentalen, visuellen und manuellen Training in fünf Stufen vor. Anhand von Beobachtungs-, Zeichen- und Aufwachsübungen wird ein vertieftes Verständnis der natürlichen dentalen Formgebung erreicht. Schlagwörter: Manuelle Zahntechnik, natürliche Ästhetik, Zahnmorphologie, Frontzähne, Modelliertechnik, Wax-up, Aufwachsen

Sieben Zahntechniker aus Japan berichten über ihr rationelles Vorgehen in Bezug auf die Werkstoffe Komposit, Keramik und Zirkonoxid für den Front- und Seitenzahnbereich. Die angegebenen Zeiten gelten für das jeweilige Vorgehen mit der verwendeten Technik des entsprechenden Technikers. Es handelt sich bei diesem Beitrag um einen Auszug aus einer Serie der japanischen Quintessence Dental Technology. Schlagwörter: Manuelle Zahntechnik, Formkorrektur, Oberflächenbearbeitung, Komposit, Keramik, Zirkonoxid, Vollzirkon, Zeitaufwand

Ältere und alte Patienten haben infolge von Problemen beim Kauen, Sprechen oder weil sie ästhetische Einbußen hemmen oft Scheu, noch am sozialen Leben teilzunehmen. Anhand des Beispiels einer älteren Patientin mit insuffizienter totalprothetischer Versorgung bei schwieriger Ausgangssituation aufgrund geringer Restbezahnung und Verlust der vertikalen Dimension soll im Folgenden eine bezahlbare, aber dennoch individuelle und ästhetische totalprothetische Versorgungsalternative vorgestellt werden. Schlagwörter: Totalprothetik, Geroprothetik, kombiniert festsitzend-herausnehmbarer Zahnersatz, Doppelkronen, manuelle Zahntechnik, Ästhetik