QZ - Quintessenz Zahntechnik, 05/2006

Zirkoniumdioxid findet als hochfestes vollkeramisches Gerüstmaterial zunehmend Verbreitung im zahntechnischen Alltag. Vollkeramik wird u. a. wegen seiner ästhetischen Vorzüge gegenüber Metallkeramik besonders angepriesen. Erste Erfahrungen zeigten jedoch, dass gerade bei Zirkonkronen die optischen Eigenschaften der Keramik gegenüber dem natürlichen Vorbild und anderen Dentalkeramiken noch deutliche Unterschiede aufwiesen. Aus diesem Grund wurden verschiedene Verblendkeramiken verglichen und der derzeitige Stand der Möglichkeiten in diesem Artikel dargestellt. Daneben werden Grundzüge des Lichtverhaltens in natürlicher Zahnsubstanz und der Einfluss des Gerüstes erörtert. Schlagwörter: Vollkeramik, Ästhetik, optische Eigenschaften, Lichtbrechung, Lichtstreuung

Auch für Zirkonoxidgerüste sollte heute eine Verblendkeramik zur Verfügung stehen, die bei optimalen ästhetischen Ergebnissen einfach in der Handhabung ist, zu vorhersagbaren guten Ergebnissen führt und deren mechanische Komponenten optimal sein sollten. Die Firma Ivoclar Vivadent hat ihr komplettes vollkeramisches Sortiment mit diesem Ziel neu strukturiert und erweitert. Im Rahmen einer Patientenstudie wurden im Zeitraum von November 2004 bis Oktober 2005 28 Einzelkronen und 19 dreigliedrige Seitenzahnbrücken eingegliedert. Als Gerüstmaterial diente IPS e.max ZirCAD, das auf dem inlab CAD/CAM-System bearbeitet und anschließend mit der IPS e.max Ceram Verblendkeramik verblendet wurde. Die Ergebnisse dieser Studie und das neue IPS e.max Vollkeramiksystem werden hier vorgestellt.

In schwierigen Fällen und bei unterschiedlichen Gerüstmaterialien war es bisher immer kompliziert, identischee Farbwirkungen zu erzielen. Mit den X-Type Keramiken von Wieland Ceramics ist es jetzt gelungen, dieses Problem zu lösen. Gleicher Schichtaufbau und gleiche Brenntemperaturen sorgen für entspanntes Arbeiten und Konzentration auf das Wesentliche. Der vorliegende Beitrag zeigt Möglichkeiten des Einsatzes dieser Keramiken anhand eines nicht alltäglichen Falles. Schlagwörter: Vollkeramik, X-Type, Verblendung, Keramikmasse, Procera

Speziell vollkeramische Kronen und Brücken sind trotz der Fortschritte in der Keramikentwicklung und nachgewiesener klinischer Erfolge auch heute noch in der Alltagspraxis keine Standard-Therapielösungen. Die anatomische Eignung der Gebissverhältnisse, der notwendige Platzbedarf für Präparation und Werkstoff sowie für ausreichend dimensionierte Verbinder an Brückengliedern müssen gegeben sein. Auch die differenzierte Anwendung der Befestigungstechnik trägt zum klinischen Erfolg bei. Der Artikel will dem Vollkeramik-Anwender einen kurzen Überblick über die gängigen Systeme, Indikationen und Therapieziele der Vollkeramik bieten. Schlagwörter: Vollkeramik, Keramiksysteme, Indikation, Präparation, Befestigung

Ziel ästhetischer Zahnheilkunde ist, Restaurationen zu schaffen, die von den natürlichen Zähnen nicht zu unterscheiden sind, gilt sowohl für die Zähne als auch für das sie umgebende Weichgewebe. Durch den Wegfall der lichtundurchlässigen Kappe metallkeramischer Systeme können bei vollkeramischen Versorgungen optische Phänomene wie Fluoreszenz, Opaleszenz und Lumineszenz deutlich besser dem natürlichen Vorbild angepasst werden. Bei diesen Versorgungen unterscheidet man zwischen Massivkronen und Systemen, die aus einer Kappe aus Hartkernkeramik bestehen, welche dann in Analogie zur VMK-Krone mit unterschiedlichen Massen verblendet wird. Der Artikel zeigt Möglichkeiten noch verbesserter ästhetischer Wirkung vollkeramischer Frontzahnversorgungen auf. Schlagwörter: Ästhetik, Vollkeramik, Massivkronen, Kompaktkronen, Transluzenz

Dieser Artikel versucht einen Vergleich zwischen der Frästechnik und dem selektive Lasersinterverfahren. Beide Methoden sind bereits in der dentalen Anwendung und können durch Daten aus dem täglichen Einsatz miteinander verglichen werden. Der Vergleich beruht auf den Werten eines CAD/CAM-Systems, das gewählt wurde, da beide Bearbeitungsverfahren über den gleichen Scanner sowie die entsprechende Konstruktionssoftware-Schnittstelle bedient werden können und somit direkt vergleichbar sind. Der Vergleich wird sich von den unterschiedlichen Verfahren, die verwendeten Materialien, das Einscannen und Konstruieren sowie die maschinelle und manuelle Bearbeitung bis hin zu einer Kostenanalyse erstrecken. Schlagwörter: Systemvergleich, Verfahrensvergleich, Frästechnik, Lasersintern, CAD/CAM, Kostenanalyse

Die Zukunft im Zahnersatz gehört der Vollkeramik, zumal die Nachfrage nach ästhetischen Behandlungen steigt. Traditionelle Verfahren der Zahntechnik werden zunehmend von CAD/CAM-Systemen abgelöst. Die Zahntechniker von heute arbeiten mit neuen Materialien, folgen dabei aber immer den bewährten Regeln von Funktion, Ästhetik und Präzision. Anhand des neuen Keramiksystems von Vita und drei Fallbeispielen, werden Lösungsmöglichkeiten für ästhetischen Zahnersatz im Frontzahnbereich mit natürlicher Helligkeit, Farbe, Farbsättigung, Fluoreszenz und Opaleszenz vorgestellt. Schlagwörter: Vollkeramik, CAD/CAM, weiße Ästhetik, rote Ästhetik, Fluoreszenz, Opaleszenz, Transparenz