QZ - Quintessenz Zahntechnik, 04/2006

Der bekannte japanische Keramiker Makoto Yamamoto entwickelte in Zusammenarbeit mit der SHOFU Inc., Japan "Vintage AL", eine Spezialkeramik zum Aufbrennen auf Aluminiumoxid-Gerüsten. In einer Gesprächsrunde zwischen ihm und zwei weiteren angesehenen japanischen Zahntechnikern werden Erfahrungen gegenwärtiger vollkeramischer Restaurationssysteme im Vergleich zur Metallkeramik ausgetauscht und deren Status quo und Möglichkeiten aufgegriffen. Dabei werden die Besonderheiten von Vintage AL in Verbindung mit den Aluminiumoxid.Gerüsten des Procera-Systems diskutiert. Der dritte und und letzte Teil der Serie befasst sich mit unterschiedlichen Schichttechniken und der Reproduktion von Opaleffekten in der Schneide. Schlagwörter: Ästhetik, Metallkeramik, Vollkeramik, Aluminiumoxid-Keramik, Vintage AL

Die Untersuchung befasst sich mit der Analyse der Spannungsverteilungen in den Klammern von Modellgussprothesen. Die Berechnung der Lastspannungen werden auf numerischem Wege mit Hilfe der Methode der finiten Elemente durchgeführt. Das allgemeine Merkmal dieser Methode erlaubt auch eine Analyse der Temperatureinwirkung auf die Klammerspannungen. Die Ergebnisse zeigen, dass Spannungskonzentrationen in den Klammerarmen auftreten und dass hierbei die Verteilung von der Belastungsart abhängig ist. Temperaturschwankungen haben einen bedeutenden Einfluss auf die Lastspannungsverteilung und dürfen darum bei der Spannungsanalyse nicht vernachlässigt werden. Schlagwörter: Spannungsverteilung, Klammern, Modellgussprothesen, finite Elemente

Mit einer fünfteiligen Serie gibt die Quintessenz Zahntechnik gemeinsam mit Ivoclar Vivadent im Jahr 2006 einen Leitfaden zur Gerüstgestaltung für metallkeramische Restaurationen heraus. Mit dem zweiten Teil der fünfteiligen Serie geben wir physikalische Hinweise zur Gerüstgestaltung. Schlagwörter: Physik, Hebelgesetz, Drehmoment, Torsionsbewegungen, Warmfestigkeit, Wärmeausdehnungskoeffizient, Dehngrenze, E-Modul, Zugbelastung, Krümmung

Die Falldarstellung zeigt eine interdisziplinäre Behandlung eines Keloids nach operativem Anlegen des Ohres bei einem 14-jährigen Patienten. Keloide sind anlage- und lokalisationsbedingte unerwünschte gutartige Wucherungen von Narben. Diese können am effektivsten mittels Druck auf das Operationsgebiet über mehrere Monate hinweg verhindert werden. Ein solcher Druckverband kann am Ohr durch die Zahntechnik unter Verwendung der Kunststoff-Streutechnik in Form von Kompressionsschalen - so genannten "Austernschalen" - hergestellt werden. Schlagwörter: Austernschalentechnik, Kompression, Keloid, Kunststoffstreutechnik

Die Vollkeramik ermöglicht der Zahntechnik auch herausnehmbare Versorgungen auf einen ästhetischen Standard zu bringen, der höchsten Anforderungen gerecht wird. Eine zentrale Rolle spielen in diesem System die Materialwahl für das keramische Primärteil, der Einsatz eines Galvanoformingsystems sowie eines entsprechenden Verblendwerkstoffes. Das Zusammenspiel von Werkstoffen, materialadäquater Verarbeitung und Präzision führt letztlich zu ästhetisch und funktionell voll befriedigenden Versorgungen. Der Beitrag beschreibt eine solche Versorgung einer anspruchsvollen Patientin. Schlagwörter: Doppelkronen, Vollkeramik, Galvanotechnik, Verblendkunststoff, Helioform®, Ceramage®

Das Behandlungsziel von implantatgetragenen Kronen muss darin bestehen, den Verlust von einzelnen Zähnen funktionell wie auch ästhetisch optimal zu kompensieren. Die definitive Krone sollte der Form und Farbe des ursprünglichen Zahn möglichst naturgetreu entsprechen. Knochen und Weichteile sollten durch die Krone wiederhergestellt und erhalten werden. Ein langfristiger Behandlungserfolg ist nur dann möglich, wenn im Rahmen der Nachsorge auf einen angemessenen Recall geachtet wird. Der vorliegende Beitrag Schlagwörter: Implantologie, Knochenaugmentation, Weichgewebeversorgung, Röntgenschablone, Sofortimplantation, implantatgetragene Kronen, Rochette-Brücke, Maryland-Brücke