EditorialSeiten: 661, Sprache: DeutschNoack, Michael JohannesOralchirurgieSeiten: 667-678, Sprache: DeutschSchijatschky, MilanTeil 1: Basismaßnahmen der WiederbelebungWenn ein Patient in der zahnärztlichen Praxis das Bewusstsein verliert, muss der Zahnarzt rasch handeln, da bis zum Eintreffen eines Notarztes im günstigsten Fall 8 bis 10 Minuten vergehen. Was kann, was darf, was muss der Zahnarzt in dieser Situation tun? Der Beitrag basiert auf den aktuellen Empfehlungen des European Resuscitation Council (ERC), modifiziert für die zahnärztliche Praxis. Der Swiss Resuscitation Council (SRC) hält sich aber bei den Basismaßnahmen der Reanimation an die Vorgaben der American Heart Association (AHA). Auf Behandlungsunterschiede wird im Text deutlich hingewiesen.
Schlagwörter: Lebensbedrohender Zwischenfall, Basismaßnahmen der Reanimation, kardiopulmonale Reanimation, Beatmung, Thoraxkompression
Orale MedizinSeiten: 681-688, Sprache: DeutschHitz Lindenmüller, Irène / Lambrecht, Jörg-Thomas / Fistarol, Susanna K.Der Eintritt eines Erregers in den Organismus ist bei allen Pathogenen die Voraussetzung für eine Infektion und ggf. Erkrankung. Während die Hornschicht der Haut eine wirksame Infektionsbarriere darstellt, sind die Schleimhäute wichtige Eintrittspforten für Viren und Bakterien. Der Beitrag befasst sich vor allem mit den variantenreichen klinischen Erscheinungsbildern der verschiedenen Typen des humanen Herpesvirus sowie anderen Erkrankungen, die durch weitere DNA- und RNA-Viren ausgelöst werden. Besondere Gewichtung wird den intraoralen Erkennungsmerkmalen einer HIV-Infektion und den drei spezifischen bakteriell bedingten Infektionskrankheiten Aktinomykose, Tuberkulose und Syphilis gegeben, die heute vermehrt wieder an Bedeutung gewinnen.
Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankungen, virale Erkrankungen, bakterielle Erkrankungen, HIV, Aktinomykose, Tuberkulose, Syphilis
Orale MedizinSeiten: 691, Sprache: DeutschBengel, WolfgangAphthe Plattenepithelkarzinom der ZungeZahnerhaltungSeiten: 693-702, Sprache: DeutschDenner, WalterDie Adhäsivpräparation löst mit dem Motto "Prevention of extension" die Black'sche Präparationsregel "Extension for prevention" ab. Sie zeichnet sich vor allem durch eine rein defektorientierte und zahnhartsubstanzschonende Vorgehensweise aus: Präparation der Zugangskavität zur Dentin- und Schmelzläsion unter Schonung gesunder Zahnhartsubstanz bei Gewährleistung einer sicheren Kariesexkavation und möglichst geringer okklusaler Extension, Entfernung von zerstörtem bzw. nicht remineralisierbarem Schmelz und des infizierten Dentins, Erhaltung von unterminiertem, gesundem Schmelz sowie Präparation von kurzen, prägnanten und füllbaren Schmelzabschrägungen unter Erhaltung der gingivanahen Zahnstrukturen. Durch den Einsatz von oszillierenden Präparationsmethoden können minimalinvasive Kavitäten ohne Gefahr einer Nachbarzahnverletzung präpariert und optimal für die Adhäsivtechnik vorbereitet werden. Dazu eignet sich besonders der INTRA LUX Prepcontrol-Kopf aus dem EVA-System in Verbindung mit einer einseitig diamantierten Bevelshape-Feile oder das sonoabrasive Präparationssystem SONICsys Airscaler in Kombination mit den Set SONICflex microinvasive.
Schlagwörter: Adhäsivtechnik, Seitenzahnkompositfüllung, Frontzahnkompositfüllung, oszillierende Präparation
ZahnerhaltungSeiten: 705-711, Sprache: DeutschStaehle, Hans JörgEine LangzeitbeobachtungAnhand einer Kasuistik wird die intraorale Reparatur eines frakturierten Keramikinlays am Zahn 46 mit Komposit beschrieben. Die Reparaturrestauration im okklusionstragenden Seitenzahngebiet ist nach einer Beobachtungsdauer von 8 Jahren und 2 Monaten funktionell und ästhetisch zufrieden stellend. Es ergaben sich keine Anhaltspunkte für einen Misserfolg.
Schlagwörter: Keramikinlay, Inlayfraktur, Reparaturrestauration, Komposit, Adhäsivtechnik
ProthetikSeiten: 713-717, Sprache: DeutschBusch, Reinhard/Kern, MatthiasHerkömmliche Kugelkopfattachments weisen eine gute Retention, aber auch einen hohen Nachsorgebedarf auf. Das schraubaktivierbaren Dalbo Plus-Kugelkopfmatrizensystem bietet optimierte Möglichkeiten, den durch Verschleiß auftretenden Retentionsverlust zu kompensieren und damit die Funktionsfähigkeit des Zahnersatzes langfristig zu gewährleisten. In diesem Beitrag wird die Systematik in der Vorgehensweise zur Wiederherstellung der Retentionskräfte bei diesem innovativen Kugelkopfattachment dargestellt.
Schlagwörter: Kugelkopfattachment, Verschleiß, Wiederherstellung der Retention
ImplantologieSeiten: 719-724, Sprache: DeutschTetsch, Jan/Tetsch, PeterIn Standardsituationen bei günstigen morphologischen Voraussetzungen sollte die präimplantologische Diagnostik eine Anamnese, den klinischen Befund, eine Röntgenübersichtsaufnahme (mit Messkörpern), Modelle und eine Planungsschablone umfassen. Eine dreidimensionale Darstellung ist sinnvoll, wenn es sich um schwierige morphologische Verhältnisse handelt, wie sie häufiger im Oberkiefer angetroffen werden. Computertomogramme und die digitale Volumentomographie bieten die Möglichkeit einer exakten Analyse, einer Implantationssimulation, einer präoperativen Planung von Augmentationen und einer navigierten Implantation. Die Planungen sollten sich an dem prothetischen Ziel orientieren und damit als "Backward Planning" durchgeführt werden.
Schlagwörter: Präimplantologische Diagnostik, Backward Planning, Implantationen, Augmentationen, Implantatindikationen
KinderzahnheilkundeSeiten: 727-736, Sprache: DeutschSteffen, Richard/van Waes, HubertusDie Früherkennung von Infektionserkrankungen mit perioralen und oralen Symptomen ist in der kinderzahnärztlichen Praxis von großer Bedeutung. Der Beitrag beschreibt die klassischen Kinderkrankheiten unter besonderer Berücksichtigung der in der Mundhöhle auftretenden Symptome und geht auf die therapeutischen Möglichkeiten ein. Den praktisch tätigen Zahnärzten soll damit eine Hilfestellung bei der Diagnose von sich vorwiegend oral manifestierenden Infektionserkrankungen gegeben werden.
Schlagwörter: Kinderkrankheiten, Infektionskrankheiten, Mundschleimhaut, Effloreszenzen
KieferorthopädieSeiten: 737-739, Sprache: DeutschKhalefa, Mohammad / Hennemann, Klaus / Finke, Christian H. / Jost-Brinkmann, Paul-GeorgEin PatientenberichtDer Beitrag beschreibt einen Patienten, dessen zweite Prämolaren aus kieferorthopädischen Gründen im Alter von 12 Jahren extrahiert wurden. Nach kieferorthopädischem Lückenschluss waren 3 Jahre später im Unterkiefer röntgenologisch erneut zweite Prämolaren sichtbar.
Schlagwörter: Spätanlage, überzählige Zähne, Dentitio tarda, Hyperdontie, Hyperodontie
Bildgebende VerfahrenSeiten: 741-745, Sprache: DeutschFuhrmann, AndreasAus forensischen und diagnostischen Gründen ist es empfehlenswert und in vielen Fällen auch notwendig, Befunde in mehreren Ebenen, also räumlich darzustellen. Die digitale Volumentomographie eignet sich gut zur Erzeugung von 3-D-Bildern. Mit weniger Aufwand ist es aber auch möglich, unter Einsatz des Panoramaschichtverfahrens einen Befund in mehreren Ebenen darzustellen. Transversale und longitudinale Schichten verbessern die Diagnostik deutlich und gewährleisten eine größere forensische Sicherheit.
Schlagwörter: Röntgendiagnostik, Panoramaschichttechnik, transversale Schichtaufnahme, digitale Volumentomographie, Longitudinalschnitte
Bildgebende VerfahrenSeiten: 747-748, Sprache: DeutschSchulze, DirkApikale Osteolysen an Zahn 27Tipps für die PraxisSeiten: 749-752, Sprache: DeutschHelke, Andreas/Helke, Bernd(Zusammenfassung nicht vorhanden)
Schlagwörter: Zahnextraktion, Branchen, Kraftschluss, Schließkräfte
PraxismanagementSeiten: 753-754, Sprache: DeutschBohlken, ThomasAbrechnung der BEMA-Nr. 43PraxismanagementSeiten: 755-756, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoNeue Rechtsprechung zur Wirksamkeit einer zahnärztlichen VergütungsvereinbarungPraxismanagementSeiten: 757-759, Sprache: DeutschWissing, PeterHaushaltsnahe Dienstleistungen beim Bewohner eines Wohnstifts - Neue BFH-Entscheidung