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Am Beispiel zweier Falldarstellungen werden die Möglichkeiten des Erhalts von Zähnen mit persistierender Parodontitis apicalis nach vorangegangener Wurzelspitzenresektion aufgezeigt. Durch den Einsatz moderner Behandlungsmethoden gelang es, die bereits als extraktionswürdig eingestuften Zähne zu erhalten.
Schlagwörter: Endodontischer Misserfolg, Wurzelspitzenresektion, MTA, Revision
Hartgewebefrakturen treten an wurzelkanalbehandelten Zähnen anscheinend häufiger auf als an vitalen Zähnen. Dafür können folgende mögliche Gründe angeführt werden: 1. die Entfernung der Pulpa mit einhergehender verminderter Sensitivität beim Aufbeißen, 2. der Dentinverlust beim Legen der Zugangskavität und einer eventuellen Stiftpräparation und 3. die chemische Schwächung des Dentins bei der Desinfektion des Pulparaums. In dieser Literaturübersicht wird auf den letzten Punkt genauer eingegangen. Die strukturellen und mechanischen Eigenschaften des gesunden und altersbedingt veränderten Dentins werden beschrieben, Begriffe aus der Mechanik erklärt und schließlich der Einfluss der chemischen Aufbereitung auf die Struktur und damit auch auf die Mechanik des Dentins diskutiert.
Schlagwörter: Dentin, Wurzelkanalbehandlung, EDTA, Hypochlorit, Ca(OH)2
Es wird ein einfaches Protokoll vorgestellt, mit dessen Hilfe von in der Praxis tätigen Kollegen extrahierte Zähne ohne größeren apparativen Aufwand transparent gemacht werden können. Der Lerneffekt in Hinsicht auf die Darstellung des unbehandelten Endodonts sowie bei der Betrachtung endodontischer Misserfolge ist beträchtlich und hilft bei der Vermeidung von Fehlern in der endodontischen Behandlung. Eine einfache Handhabung und eine gute Beschaffbarkeit der Chemikalien mit konstanten Ergebnissen waren die Ziele bei der Entwicklung dieses Protokolls.
Schlagwörter: Transparente Zähne, endodontische Misserfolge, Anatomie, makroskopische Präparationstechniken, Darstellung des Endodonts
In Abhängigkeit vom Schweregrad einer Noxe, dem Zustand der Pulpa und der Dauer eines Reizes kann sich eine akute oder chronische Pulpitis entwickeln. Die chronische Pulpitis ist durch ihren symptomlosen Verlauf charakterisiert; sie kann aber in Abhängigkeit von exogenen Faktoren in eine akute, symptomatische Form oder eine Nekrose übergehen, die sich wiederum zu einer endodontal-parodontalen Läsion entwickeln kann. Der vorliegende Fall zeigt die gleichen Pulpareaktionen zweier benachbarter Unterkieferprämolaren mit unterschiedlichen Auswirkungen auf das parodontale Gewebe. Zahn 34 reagierte mit einer Endo-Paro-Läsion mit lateraler Aufhellung; Zahn 35 wies zeitgleich eine Pulpanekrose mit apikaler Parodontitis auf. Beide Zähne waren zeitgleich zweieinhalb Jahre zuvor prothetisch versorgt worden. Nach der Wurzelkanalbehandlung beider Zähne kam es zu einer vollständigen Ausheilung der apikalen und lateralen Läsionen.
Schlagwörter: Endo-Paro-Läsion, Paro-Endo-Läsion, apikale Parodontitis, Läsion endodontischen Ursprungs, Pulpanekrose