QZ - Quintessenz Zahntechnik, 8/2015
BasicsSeiten: 952-977, Sprache: DeutschLangenhan, Jürgen / Bußmeier, Uwe / Fremder, Uwe / Rahm, Sylvia / Thier, Mara / Kopp, StefanDie Schlafapnoe und das Schnarchen kann durch Protrusion beeinflusst und verhindert werden. Dies ist durch Protrusionsschienen realisierbar. Im folgenden Beitrag werden die Schienensysteme BußLa® und SchäfLa® vorgestellt.
Schlagwörter: Protrusionsschienen, Schlafapnoe, Schnarchen, Compliance, Schienengestaltung
QZ - Quintessenz Zahntechnik, 8/2015
Seiten: 1015-1016, Sprache: DeutschLangenhan, JürgenQZ - Quintessenz Zahntechnik, 6/2010
BasicsSeiten: 774-790, Sprache: DeutschLangenhan, Jürgen / Bußmeier, UweAktualisierte zahnmedizinische und zahntechnische StandardsBei der Therapie von obstruktiver Schlafapnoe und Schnarchen sind intraorale Protrusionsschienen (IPS) eine effektive therapeutische Option, wenn Schienenauswahl und Schienengestaltung im Einzelfall optimal erfolgen. Labortechnische Aspekte beeinflussen beide Kernbereiche der Schienentherapie maßgeblich. Die grundlegende Bedeutung von (zahnärztlicher/zahntechnischer) Schienenfunktion, (somnologischen) Schieneneffekt und Compliance stehen im Fokus der Betrachtungen dieses Beitrags. Es werden Kriterien für die optimale Schienenauswahl aufgezeigt und es wird ein Protokoll über Vorzüge/Nachteile gebräuchlicher IPS und deren Anwendungsbereiche aufgestellt.
Schlagwörter: Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS), primäres Schnarchen, intraorale Protrusionsschienen (IPS), Schienenfunktion, Schieneneffekt, Compliance, optimale Schienenauswahl
Quintessenz Zahnmedizin, 3/2009
Zahnheilkunde allgemeinSeiten: 339-348, Sprache: DeutschLangenhan, Jürgen/Bußmeier, Uwe/Schäfthaler, PeterIntraorale Protrusionsschienen bei der OSAS-Therapie: labortechnische Aspekte der indikationsgerechten SchienenauswahlDer Beitrag geht auf die Grundprinzipien bei der indikationsgerechten Auswahl intraoraler Protrusionsschienen (IPS) und die hiermit verbundenen labortechnische Aspekte ein. Für die Compliance und die Nebenwirkungsrate sind zahntechnische Faktoren der Schienenfunktion (vertikale Bisssperrung, Mundraumeinengung, Einschränkung der Unterkieferbeweglichkeit) entscheidend. Anatomisch bedingt besteht bei einer therapeutischen Unterkieferprotrusion regelmäßig eine gewisse vertikale Bisssperrung im Seitenzahnbereich. Umso wichtiger ist es, eine weitere, schienenbedingte Verstärkung dieser unvermeidbaren Bisssperrung auszuschließen. Insbesondere bei der technischen Bauhöhe einteiliger und zweiteiliger IPS bestehen teilweise deutliche Unterschiede. Hier bieten sich am ehesten Möglichkeiten, eine Überforderung des Kauorgans durch IPS zu vermeiden und die Compliance günstig zu beeinflussen. Es kommt auf eine optimale Wahl zwischen den zur Verfügung stehenden Schienenarten an. Eine sichere und einzelfallbezogen korrekte Schienenauswahl ist nur laborseitig und mit protrusiv einartikulierten Modellen möglich. Exemplarisch werden zwei Behandlungsfälle und die getroffene Schienenwahl dargestellt. Als Abschluss der somnologischen Beitragsreihe werden Thesen zu allen wichtigen Aspekten bei der Therapie mit IPS zur Diskussion gestellt.
Schlagwörter: Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS), intraorale Protrusionsschienen (IPS), Schienenauswahl, Modellanalyse, vertikale Bisssperrung, Compliance
Quintessenz Zahnmedizin, 2/2009
Zahnheilkunde allgemeinSeiten: 209-216, Sprache: DeutschLangenhan, Jürgen/Kopp, StefanIntraorale Protrusionsschienen bei der OSAS-Therapie: klinisches Vorgehen und IndikationsstellungDer Beitrag beschreibt die Systematik einer zahnärztlich-somnologischen Diagnostik bei intraoralen Protrusionsschienen (IPS) in der Therapie des obstruktiven Schlafapnoe-Syndroms (OSAS). Ausgehend von einer gesicherten somnologischen Diagnose werden die Ergebnisse des zahnärztlichen Untersuchungsganges, der bildgebenden Diagnostik (Fernröntgenseitenbild) und der Modellanalyse in einer speziellen Prädiktorensystematik zusammengefasst und bewertet. Im Ergebnis dieses Diagnoseablaufes werden Indikation bzw. Kontraindikation zur somnologischen Schienentherapie gestellt, Aussagen zum wahrscheinlichen somnologischen Schieneneffekt getroffen und die Grundlagen für eine optimale, einzelfallbezogene Schienenauswahl im Labor geschaffen.
Schlagwörter: Intraorale Protrusionsschienen (IPS), obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS), Schienenfunktion, Schieneneffekt, Compliance, Prädiktoren
Quintessenz Zahnmedizin, 12/2009
Zahnheilkunde interdisziplinärSeiten: 1469-1477, Sprache: DeutschLangenhan, Jürgen/Bußmeier, Uwe/Schäfthaler, PeterIn der Therapie der obstruktiven Schlafapnoe (OSA) ist die Zahnmedizin als Alternative zur originären schlafmedizinischen Ventilationstherapie (z. B. CPAP) und HNO-ärztlichen Chirurgie in zunehmendem Maße gefragt und anerkannt. Alle zahnmedizinischen Basisfächer verfügen diesbezüglich über effektive Therapiemethoden. Rein quantitativ gesehen haben die so genannten intraoralen Protrusionsschienen (IPS) in der zahnärztlichen OSA-Therapie die größte Bedeutung. Das Wirkprinzip dieser IPS besteht im Wesentlichen darin, dass in einer zu bestimmenden therapeutischen Protrusion des Unterkiefers der hintere Zungenraum erweitert und eine Zunahme des Muskeltonus im mesopharyngealen Raum erreicht wird. Wenn aus schlafmedizinischer Sicht eine Indikation zur IPS gegeben ist, hat die aus klinischer, bildgebender und Modelldiagnostik bestehende zahnärztlich-somnologische Diagnostik zu klären, ob zahnmedizinische Kontraindikationen vorliegen und ob der erforderliche somnologische Schieneneffekt auf die respiratorische Situation des Patienten erreichbar erscheint. Grundlage für eine dauerhaft erfolgreiche Schienentherapie ist eine perfekte zahnärztliche Schienenfunktion. Um auch eine dauerhaft gute Compliance erreichen zu können, ist vor allem eine einzelfallbezogen korrekte Schienenauswahl erforderlich. Hierfür steht eine Vielzahl uni- und bimaxillärer Protrusionsschienen zur Verfügung. Der essenzielle Unterschied zwischen beiden Schienentypen besteht in der technisch bedingten, teils stark differierenden vertikalen Bisssperrung. Da die gegebenen anatomischen Verhältnisse (Gebisstyp: Deckbiss oder Tiefbiss, Limitationen bei Gelenkspieltechniken oder keine) in der Regel nicht beeinflussbar sind, besteht für den Zahnarzt bei der korrekten Schienenauswahl die beste Möglichkeit, die Compliance des Patienten entscheidend zu beeinflussen. Bezug nehmend darauf gibt der Beitrag anhand von Fallbeispielen kategorisierend Anwendungsempfehlungen für einteilige und zweiteilige IPS. Abschließend werden erfolgreich behandelte und polygraphisch dokumentierte Fälle präsentiert, die die Möglichkeiten der OSA-Therapie mittels IPS veranschaulichen.
Schlagwörter: Obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS), intraorale Protrusionsschienen (IPS), Schienenauswahl, vertikale Bisssperrung, Compliance
Quintessenz Zahnmedizin, 1/2009
Zahnheilkunde allgemeinSeiten: 81-86, Sprache: DeutschLangenhan, Jürgen/Fremder, UweGrundlagen, Terminologie und Bedeutung für die zahnärztliche PraxisSchlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS) führen zu einem nicht erholsamen Schlaf und haben eine hohe Prävalenz sowie große medizinische Bedeutung. Zahnärztlich relevant sind das primäre Schnarchen und die mit Obstruktionen einhergehenden SBAS. Insbesondere bei der Therapie des RERAS (Respiratory Effort-Related Arousals Syndrome) und des OSAS (obstruktives Schlafapnoe-Syndrom) stehen dem zahnärztlichen Somnologen eine Reihe suffizienter Methoden zur Verfügung, die das Behandlungsspektrum des Schlafmediziners (Schlafhygiene und Verhaltenstherapie, apparative Therapie mit Überdruckbeatmung, HNO-ärztliche Therapie) erweitern und ergänzen. Alle zahnärztlichen Fachbereiche besitzen spezifische Therapieoptionen: Versorgung mit intraoralen Protrusionsschienen, kieferorthopädische und/oder operative Maßnahmen. Dem Bruxismus wird im Zusammenhang mit der Schlaffragmentierung und der Entstehung von so genannten Arousals zunehmend Bedeutung eingeräumt. Ausgehend von der Terminologie, Ätiologie, Klassifikation und Krankheitsbeschreibung wird ein Überblick über die zahnärztlich relevanten SBAS und die therapeutischen Möglichkeiten gegeben.
Schlagwörter: Schlafbezogene Atmungsstörungen (SBAS), obstruktives Schlafapnoe-Syndrom (OSAS), RERAS, primäres Schnarchen, kindliche Schlafapnoe, Bruxismus, zahnärztlich-somnologische Therapie