Seiten: 218-235, Sprache: DeutschHatai, YugoMittlerweile stehen in der Zahnheilkunde viele unterschiedliche Materialien zur Verfügung. Unter diesen sind metallfreie Restaurationen zu hervorragenden Alternativen geworden, mit denen eine optimale Ästhetik und Langlebigkeit erreicht werden kann. Metallfreie Restaurationen erlauben konservativere Präparationen, um das vitale Restgebiss zu erhalten, und sie haben sich in vielen Fällen als die bessere Alternative zu herkömmlichen Metallkeramikrestaurationen erwiesen. Bei der Materialauswahl gibt es immer Vor- und Nachteile. Um die bestmögliche Wahl zu treffen, braucht der Behandler ein genaues Konzept und sollte in jeder klinischen Situation die verfügbaren Behandlungsmöglichkeiten erkennen können. Bei der Auswahl der geeigneten Materialien und Methoden sind folgende Faktoren zu berücksichtigen:
- Ästhetische Zone
- Festigkeit, basierend auf der Okklusion, bzw. den Habits des Patienten
- Reduktion von Zahnhartsubstanz bei der Präparation
- Lage der Präparationsränder
- Restaurations- und Präparationsart
- Philosophie des klinischen Behandlers
- Stumpffarbe
- Definitives Farbergebnis
Eine der bedeutendsten Herausforderungen in der metallfreien Zahnheilkunde ist die Reproduktion natürlicher Zähne, ohne dass ein ästhetisch ungünstiger Zahnstumpf - d. h. ein sehr dunkles oder ein Metallgerüst - durch die definitiven Restaurationen hindurchscheint. Bei der Lösung eines solchen Falls sind viele Faktoren zu berücksichtigen. Der Schlüssel zum Erfolg liegt darin, die Opazität von Gerüst und Krone zu regulieren. Im vorliegenden Artikel wird eine einzigartige konfektionierte Lösung vorgestellt, mit deren Hilfe langlebige Restaurationen von gleichbleibender, vorhersagbarer Qualität und optimaler Ästhetik hergestellt werden können.