ImplantologieSeiten: 644-652, Sprache: DeutschKleinheinz, Johannes / Zanettini, Leonardo / Hanisch, Marcel / Igelbrink, Sebastian / Jung, SusanneDie Osteoporose ist eine Erkrankung, die mit reduzierter Knochenmasse, veränderter trabekulärer Struktur, verminderter Stabilität und damit verbunden mit erhöhter Frakturgefahr einhergeht. Es kommen unterschiedliche Ursachen infrage, welche jedoch zumeist hormonell oder medikamentenbedingt sind. Die veränderte Knochendichte und der therapeutische Ansatz mit antiresorptiven Medikamenten können direkten Einfluss auf knöcherne alveoläre Strukturen nehmen und so die Ergebnisse zahnärztlicher Behandlungen beeinflussen. Eine suffiziente Diagnostik zur Feststellung der Ursachen, das Wissen um die veränderten knöchernen Grundlagen und angepasste Behandlungsprotokolle sowie die Anwendung allgemeiner begleitender Maßnahmen ermöglichen es, auch bei osteoporotischen Patienten alle Formen der zahnärztlichen Therapie mit vorhersehbaren und überschaubaren Risiken durchzuführen.
Schlagwörter: Osteoporose, Knochendichte, Medikamente, zahnärztliche Behandlung, Risiken