Oralchirurgie / Orale MedizinSprache: DeutschSchimming, Ronald / Beetz, InkaAlveolarfortsatzfrakturen können isoliert oder in Kombination mit Zahntraumen oder weiteren Frakturen des knöchernen Kiefer-Gesichtsschädels auftreten. Ätiologisch sind diese Verletzun-gen heute vor allem Folge von Freizeitunfällen. Die klinische Untersuchung der Verletzung muß von einer eingehenden röntgenologischen Diagnostik begleitet werden. Bei gleichzeitig bestehenden Zahntraumen sollte nach einer notfallmäßigen Versorgung freiliegender Nervstruk-turen (Pulpa, Dentin) die unmittelbare Reposition und Fixation der Alveolarfortsatzfraktur er-folgen. Letztere kann in Abhängigkeit vom Gesamtverletzungs- schema, vom Restzahnbestand und von einer eventuell vorhandenen prothetischen Versorgung mit verschiedenen Techniken durchgeführt werden.
Schlagwörter: Zahntrauma, Alveolarfortsatzfraktur, Weichgewebeverletzung, Schienungsmethoden