OriginalarbeitSprache: DeutschDie Randpassung von 61 ursprünglich subgingival endenden, in situ befindlichen Kronen wurde mit der Replika-Technik nach Fercho untersucht und hinsichtlich der Reaktionen des marginalen Parodonts mit topographisch entsprechenden nicht überkronten Zähnen verglichen. Es ergab sich eine durchschnittliche horizontale Überextension von 225 #181m, eine vertikale Unterextension von 261 #181m und eine horizontale Unterextension von 165 #181m. Zunehmende Paßgenauigkeiten des Kronenrandes waren nicht im gleichen Maß mit verstärkten pathologischen Reaktionen der marginalen Gewebe korreliert. Verstärkte Taschenbildung und Entzündung der Gingiva traten bei den überkronten Zähnen im Gegensatz zu den Kontrollzähnen signifikant häufiger auf. Frauen waren stärker davon betroffen als Männer. Verblendungen aus Kunststoff bewirkten eine größere Plaqueretention als solche aus Keramik. Alle nachuntersuchten Kronen waren am Übergang von Kronenrand zum Zahnstumpf nach 8 Jahren noch kariesfrei, funktionsfähig und in der Lage, die Zahnhartsubstanz vor exogenen Einflüssen zu schützen.