Seiten: 31-49, Sprache: Englisch, DeutschMessinger, Hartwig / Türp, Jens ChristophDie Kiefergelenke des Menschen sind im Vergleich zu anderen Arten durch eine ausgesprochen freie Beweglichkeit gekennzeichnet. Dies erlaubt dem Unterkiefer die Durchführung vielfältiger Bewegungen mit erheblicher interindividueller Variabilität, wie dies beispielsweise beim Kauen zum Ausdruck kommt. Dabei kann der über Muskeln und Bänder – den „Fäden“ – am Schädel und Zungenbein befestigte Unterkiefer mit einer Marionette verglichen werden, die vom zentralen Nervensystem – dem „Marionettenspieler“ – gesteuert wird.
Schlagwörter: biologische Evolution, Form und Funktion, muskuloskelettales System, Bewegung, Unterkiefer, Kondylus, Kiefergelenk