EditorialSeiten: 217, Sprache: DeutschNoack, Michael JohannesOralchirurgie / Orale MedizinSeiten: 223-233, Sprache: DeutschMischkowski, Robert A./Ritter, Lutz/Neugebauer, Jörg/Dreiseidler, Timo/Keeve, Erwin/Zöller, Joachim E.In dieser Studie sollte die diagnostische Wertigkeit von rekonstruierten Panoramaansichten aus digitalen Volumentomographien (DVT) mit derjenigen von digitalen Orthopantomographien (OPG) verglichen werden. 30 Panoramarekonstruktionen aus den Datensätzen einer Vorserienversion von GALILEOS (Fa. Sirona Dental Systems), einem neu entwickelten kompakten DVT-Gerät, wurden mit 30 konventionellen digitalen OPG-Bildern (Orthophos Multipuls XG Plus, Fa. Sirona Dental Systems) verglichen. Die diagnostische Wertigkeit wurde durch drei Beobachter anhand von zehn Kriterien beurteilt. Die auf einem Berechnungsmodell mit zehn gewichteten Kriterien basierende statistische Analyse zeigte mit p = 0,629 keinen signifikanten Unterschied in der diagnostischen Wertigkeit zwischen beiden untersuchten Bildmodalitäten. Insbesondere gab es keinen signifikanten Unterschied in der Beurteilbarkeit der im Zusammenhang mit der Diagnose stehenden röntgenologischen Befunde (p = 0,163). Die subjektive Bewertung der Bildqualität der DVT-Panoramarekonstruktionen war signifikant schlechter als die der digitalen OPG-Aufnahmen. Hingegen wurden sämtliche untersuchten anatomischen Strukturen mit Ausnahme des Canalis mandibularis und der Kieferkammschleimhaut in den DVT-Rekonstruktionen besser dargestellt. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die aus den DVT-Datensätzen rekonstruierten Panoramaansichten bezüglich ihrer diagnostischen Wertigkeit gegenüber konventionellen digitalen Röntgenaufnahmen zumindest als gleichwertig, in der Detaildarstellung sogar eher als überlegen betrachtet werden können.
Schlagwörter: Cone-Beam-Tomographie, digitale Volumentomographie, Bildqualität, Orthopantomogramm, digitale Radiologie, diagnostische Wertigkeit
Oralchirurgie / Orale MedizinSeiten: 234, Sprache: DeutschBengel, WolfgangLandkartenzunge/Erythema exsudativum multiformeZahnerhaltungSeiten: 239-247, Sprache: DeutschKühnisch, JanZiel der vorliegenden Arbeit ist es, einen aktuellen Überblick zur Diagnostik, Prävention und Therapie der Okklusalkaries zu geben. Da das Problem versteckter Läsionen an Fissuren und Grübchen als praxisrelevant zu beurteilen ist, sind diese Zahnflächen aus diagnostischer Sicht einer differenzierten visuellen Befundung und indikationsgerechten röntgenologischen Untersuchung zu unterziehen; ergänzend dazu kann die Laserfluoreszenzmessung zum Einsatz kommen. Gesunde Fissuren und Grübchen lassen sich bei einem niedrigen Kariesrisiko im Rahmen eines Kariesmonitorings entweder überwachen oder wie Verfärbungen/Demineralisationen nach Ausschluss einer Dentinkaries versiegeln. Demgegenüber bedürfen klinisch-röntgenologisch detektierbare Dentinläsionen der minimalinvasiven Füllungstherapie.
Schlagwörter: Okklusalkaries, Kariesdiagnostik, Fissurenversiegelung, minimalinvasive Füllungstherapie
ProthetikSeiten: 251-261, Sprache: DeutschSailer, Irena / Fehér, Aurel / Filser, Frank / Lüthy, Heinz / Gauckler, Ludwig J. / Schärer, Peter / Hämmerle, Christoph H. F.Mit dieser prospektiven klinischen Kohortenstudie sollte die Erfolgsrate von drei- bis fünfgliedrigen Seitenzahnbrücken mit einem Zirkonoxidkeramikgerüst nach einer Tragedauer von 3 Jahren untersucht werden. An der Studie nahmen 45 Patienten teil, die wenigstens eine Seitenzahnbrücke zum Ersatz von ein bis drei Seitenzähnen benötigten. Die Gerüstherstellung erfolgte mittels eines neu entwickelten computergestützten maschinellen Fräsverfahrens (CAM-Verfahren). Nach exakten Berechnungen wurden die Gerüste aus vorgesinterten Zirkonoxid-Rohlingen vergrößert herausgefräst und anschließend auf die erforderliche Größe geschrumpft. Insgesamt wurden 75 Seitenzahnbrücken eingegliedert, die entweder mit Variolink oder Panavia TC adhäsiv zementiert wurden. Direkt nach der Eingliederung sowie 12, 24 und 36 Monate später erfolgten klinische und röntgenologische Untersuchungen. Die statistischen Auswertungen erfolgten durch eine deskriptive Statistik und einer Analyse der Überlebensrate nach Kaplan und Meier. Mittels des McNemar-Tests wurden die Sulkustiefen, der Plaqueindex und das Bluten nach Sondieren zwischen den Brückenpfeilern und den Kontrollzähnen auf der kontralateralen Seite miteinander verglichen. Nach 36 Monaten konnten 36 Patienten mit 46 Seitenzahnbrücken nachuntersucht werden. Da keine Fraktur auftrat, ergab sich für die Zirkonoxidkeramikgerüste eine 100%ige Erfolgsrate. Sieben Seitenzahnbrücken mussten wegen biologischer und technischer Probleme ersetzt werden. Daher betrug die Überlebensrate der Brücken 84,8 %. Sekundärkaries trat bei 10,9 % der Seitenzahnbrücken auf, und Abplatzungen der Verblendkeramik waren bei 13,0 % zu verzeichnen. Zwischen den Brückenpfeilern und den Kontrollzähnen bestanden hinsichtlich der Sulkustiefen keine signifikanten Unterschiede. Die Ergebnisse zeigen, dass Gerüste aus Zirkonoxidkeramik eine suffiziente Stabilität zum Ersatz von Seitenzähnen aufweisen. Die hohe Rate technischer Probleme sollte jedoch durch Weiterentwicklungen der Prototyp-Frästechnologie reduziert werden.
Schlagwörter: Keramik, Seitenzahnbrücken, Brückengerüst, Zirkonoxid
ProthetikSeiten: 265-271, Sprache: DeutschBücking, WolframDie gingivale VerblendungProblem: Freiliegendes Implantat im Zahnhalsbereich/Die erprobte Lösung: Die gingivale Verblendung
Schlagwörter: Freiliegende Implantate, gingivale Ästhetik, Zahnfleischdefekte, Rezessionen, Gingivektomie, Gummy smile
ParodontologieSeiten: 273-288, Sprache: DeutschKrigar, Diana/Eickholz, PeterIn dieser Falldokumentation werden die Diagnose, das Behandlungskonzept, die antiinfektiöse und unterstützende Parodontitistherapie (UPT) sowie die direkte adhäsive restaurative Therapie bei einer 41-jährigen Patientin mit einer generalisierten aggressiven Parodontitis vorgestellt. Zu Behandlungsbeginn wiesen insbesondere viele Zähne im Oberkiefer eine fragliche Prognose auf. Die Patientin wünschte den Erhalt möglichst aller Zähne, wollte aber keine chirurgischen Maßnahmen durchführen lassen. Die Falldarstellung zeigt, wie allein mit nichtchirurgischer parodontaler und direkter adhäsiver restaurativer Therapie ein zumindest mittelfristig ästhetisch und funktionell zufrieden stellendes und stabiles Behandlungsergebnis realisiert werden konnte.
Schlagwörter: Generalisierte aggressive Parodontitis, Parodontalchirurgie, Schienung, antiinfektiöse Therapie, unterstützende Parodontitistherapie (UPT)
Röntgenologie und FotografieSeiten: 289-290, Sprache: DeutschSchulze, DirkEpithelial-myoepitheliales Karzinom der Glandula parotis rechtsZahnheilkunde allgemeinSeiten: 293-298, Sprache: DeutschHuber, Hans Peter/Nitschke, InaTeil 1: Grundlagen und ätiologische FaktorenDer Speichel spielt eine entscheidende Rolle für den Schutz und die Erhaltung der allgemeinen und der oralen Gesundheit. Zu den Faktoren, die die Fließrate und die Zusammensetzung beeinflussen, zählen das Alter, die Stimulation, der Hydratationsgrad, der biologische Rhythmus und die Körperhaltung. Das Spektrum der ätiologischen Faktoren einer Salivationsminderung umfasst funktionelle (Erkrankungen der Speicheldrüsen, xerogene Wirkung von Medikamenten, psychische und neurologische Erkrankungen) sowie organische (Radioxerostomie, Sjögren-Syndrom) Ursachen. Die subjektiven Symptome und die objektiven Befunde erfordern eine spezifische Therapie, die auf einer exakten Diagnose basiert und den Schutz der oralen und pharyngealen Gesundheit, die Stimulation der Restaktivität der Speicheldrüsen und den Ersatz von fehlendem Speichel beinhaltet.
Schlagwörter: Hyposalivation, xerogene Medikamente, Sjögren-Syndrom, Prophylaxe, Speichelersatzmittel, Gerostomatologie
InnovationenSeiten: 301-307, Sprache: DeutschHochman, Mark N.Die intraligamentäre Anästhesie ist ein etabliertes Verfahren zur Anästhesie einzelner Zähne. Bei der Verwendung konventioneller Spritzensysteme ergeben sich Schwierigkeiten im Hinblick auf das Auffinden der richtigen Kanülenposition innerhalb des Parodontalspalts und die manuelle Applikation eines maximalen Drucks. Die Firma Milestone Scientific hat 2006 ein computergestütztes Applikationssystem (Single Tooth Anaesthesia System, STA-System) entwickelt, das für beide Probleme Lösungsmöglichkeiten bietet: Durch dynamische Druckmessungen an der Kanülenspitze in Echtzeit, kombiniert mit einem Feedback-Mechanismus, kann neben der sicheren Identifizierung der Kanülenlage auch eine Kontrolle über die Druckverhältnisse im intraligamentären Spaltraum erfolgen. Eine effektivere und sicherere intraligamentäre Anästhesie ist dadurch möglich. Zusätzlich bietet diese neue Technik einen Schutz vor druckbedingten Gewebeschäden.
Schlagwörter: Zahnärztliche Lokalanästhesie, intraligamentäre Anästhesie, Einzelzahnanästhesie, STA-System, computergestützte Anästhesie
PraxismanagementSeiten: 309-312, Sprache: DeutschTaubenheim, LotharDie Zusammenhänge bei der Planung, Durchführung und Analyse der von unserer Zahnarztpraxis "MODELL" erbrachten Dienstleistungen, der verkauften Produkte sowie der internen und externen Lieferanten-Kunden-Beziehungen sollten sehr transparent sein. Nur auf diese Weise können sie nach drinnen und draußen dargestellt sowie Verbesserungspotenziale gefunden und umgesetzt werden. Ein aufgebautes und eingeführtes Qualitätsmanagementsystem ist keine statische Ordnung zur Verhinderung von Dynamik, Eigeninitiative, Flexibilität und Fortschritt, sondern vielmehr ein sinnvoller Rahmen für eine Summe von Instrumenten der Praxisführung zur Optimierung des Zusammenspiels aller Mitarbeiter im Unternehmen Zahnarztpraxis "MODELL". Fehler in den Abläufen und mangelhafte Produkte dürfen nicht unentdeckt bleiben. In einer guten Organisation gehören auch solche Maßnahmen zum (Qualitätsmanagement-)System, die erforderlich sind, um die Ursache eines festgestellten Fehlers oder Mangels zu erkennen, zu beseitigen und seiner Wiederkehr vorzubeugen.
Schlagwörter: Externe Kommunikation, Kundenkontakt, Kundenzufriedenheit, Korrekturmaßnahmen, Verbesserungen, Vorbeugemaßnahmen
PraxismanagementSeiten: 315-316, Sprache: DeutschBohlken, ThomasAbrechnung der BEMA-Nr. 18PraxismanagementSeiten: 319-320, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoBleaching ist keine Ausübung von ZahnheilkundePraxismanagementSeiten: 323-324, Sprache: DeutschStegers, Christoph-M.Bei völlig unbrauchbarer zahnärztlicher Leistung entfällt der HonoraranspruchPraxismanagementSeiten: 327, Sprache: DeutschWissing, PeterDie Einkommensteuererklärung 2006 steht an