SonstigesSeiten: 3, Sprache: DeutschNoack, Michael JohannesOralchirurgie / Orale MedizinSeiten: 7-11, Sprache: DeutschFukayama, Haruhisa/Yoshikawa, Fumihiro/Kohase, Hikaru/Umino, Masahiro/Suzuki, NagaakiUntersucht wurde die Effektivität der Infiltrationsanästhesie im vorderen und mittleren Bereich der Maxilla mit einem neuen Lokalanästhesiesystem (The Wand). 20 gesunde Freiwillige im Alter zwischen 23 und 44 Jahren nahmen an der Studie teil. Eine Hälfte des Oberkiefers wurde jeweils nach dem Zufallsprinzip für die Infiltrationsanästhesie ausgesucht, während die andere Seite als Kontrollseite diente. Auf der Untersuchungsseite wurden mit Hilfe des The-Wand-Systems 1,8 ml einer 2%igen Lidocainlösung mit 1:80.000 Epinephrin injiziert. Die Einstichstelle für die Infiltrationsanästhesie befand sich palatinal zwischen dem ersten und zweiten Prämolaren und auf halbem Weg zwischen dem Margo gingivalis und der Raphe palati. Zur Messung der Empfindungen bei der Punktion, dem Einführen der Nadel und der Injektion dienten eine Schmerzbewertungsskala und eine visuelle Analogskala (VAS). In der ersten Stunde nach der Injektion wurde alle 10 Minuten ein elektrischer Sensibilitätstest an jedem Oberkieferzahn durchgeführt, um herauszufinden, an welchen Zähnen die Injektion wirksam war. Während der Penetration der Kanüle äußerten 14 der 20 Probanden mäßige Schmerzempfindungen (VAS-Mittelwert: 27,3 mm). Während der Injektion empfanden 11 Probanden keinen Schmerz (VAS-Mittelwert: 14,5 mm). Keiner der Probanden führte eine starke Schmerzintensität auf der Schmerzbewertungsskala an. Der elektrische Sensibilitätstest ergab, dass die seitlichen Schneidezähne, die Eckzähne sowie die ersten und zweiten Prämolaren stärker betäubt waren als die mittleren Schneidezähne und die erste Molaren. Die Infiltrationsanästhesie im vorderen und mittleren Bereich der Maxilla unter Verwendung der The-Wand-Methode scheint starke Schmerzen bei der Injektion zu vermeiden und sehr effektiv bei der Anästhesie von lateralen Schneidezähnen, Eckzähnen und Prämolaren zu sein.
Schlagwörter: Infiltrationsanästhesie, Lokalanästhesie, Injektionsschmerz, Schmerzskala, visuelle Analogskala, Pulpatester
Oralchirurgie / Orale MedizinSeiten: 13, Sprache: DeutschBengel, WolfgangZahnerhaltungSeiten: 15-19, Sprache: DeutschRoeters, Joost J. M.Ein Fallbericht über 6 JahreIn diesem Fallbericht wird eine Patientin vorgestellt, die ein gravierendes ästhetisches Problem im Frontzahnbereich aufwies. Die oberen mittleren Schneidezähne waren verfärbt, und der gesamte Oberkieferzahnbogen war infolge von Zahnwanderungen nach dem Verlust eines lateralen Schneidezahnes verengt. Die Ästhetik wurde durch die Eingliederung von direkten Kompositveneers und einer ebenfalls direkt hergestellten Kompositbrücke verbessert. Nach fast 6 Jahren frakturierte eine der Restaurationen teilweise. Bei der Reparatur wurden die betroffenen Oberflächen zuerst abgestrahlt, anschließend silanisiert und dann erneut restauriert.
Schlagwörter: Frontzahnästhetik, direkte Kompositveneers, Restaurationsreparatur
ZahnerhaltungSeiten: 21-30, Sprache: DeutschBücking, WolframProthetikSeiten: 33-41, Sprache: DeutschBlatz, Markus B./Sadan, Avishai/Kern, MatthiasHochfeste Vollkeramiksysteme verwenden ein meist mittels CAD/CAM-Technologie hergestelltes Gerüst aus Aluminiumoxid oder Zirkoniumoxidkeramik, das mit einer entsprechenden Aufbrennkeramik verblendet wird. Der Einfluss des Zementiermediums auf den klinischen Langzeiterfolg hochfester Keramikrestaurationen ist noch nicht ausreichend geklärt. Klinische Untersuchungen deuten darauf hin, dass konventionell zementierte hochfeste Vollkeramikkronen mit ausreichender mechanischer Retention hohe Erfolgsquoten erzielen können. Adhäsives Kleben hat jedoch verschiedene Vorteile (u. a. Retentions- und Festigkeitssteigerung, Verringerung des Randspalts) und ist in Fällen mangelhafter Retention sowie bei adhäsiven Restaurationsformen absolut notwendig. Ein dauerhaft fester Klebeverbund zu hochfesten Keramiken lässt sich mit konventionellen, bei Silikatkeramiken erfolgreichen Adhäsivtechniken wie Flusssäureätzen und Silanisieren nicht erreichen. Für einen dauerhaften Klebeverbund werden hochfeste Keramiken in der Regel korundgestrahlt und mit modifizierten Haftvermittlern bzw. Kompositklebern befestigt, die spezielle adhäsive Monomere enthalten und sowohl eine mikromechanische Verankerung als auch einen chemischen Verbund ermöglichen.
Schlagwörter: Hochfeste Keramiken, adhäsives Zementieren, Kompositkleber, Oberflächenbehandlung, Haftvermittler
Kinderzahnheilkunde und KieferorthopädieSeiten: 45-52, Sprache: DeutschKopp, Stefan/Berndsen, Klaus/Berndsen, Sabine/Ifert, Falk/Langbein, UdoDas myofunktionelle Training der mimischen Muskulatur und der Kaumuskulatur wird aus zahnärztlich-funktioneller Sicht eher selten durchgeführt. Da die Funktion des kraniomandibulären Systems eine wichtige Rolle spielt, wurde ein einfaches Gerät (Face-Former) zum systematischen Einsatz nicht nur in der Zahnheilkunde entwickelt. Neben der Beschreibung der Konstruktionsmerkmale und der Indikationsstellung dieses myofunktionellen Übungsgerätes werden die Ziele einer systematischen Trainingstherapie erörtert, und es wird ein Übungsprogramm vorgestellt, das auch unter den Bedingungen der Praxis eingesetzt werden kann. Die Akzeptanz des Face-Formers wird an einer unselektierten Patientengruppe (n = 24) erläutert.
Schlagwörter: Myofunktionelle Therapie, Face-Former, Muskelübungen, myofunktionelles Trainingsprogramm
ParodontologieSeiten: 55-65, Sprache: DeutschRuppert, Martin/Schlagenhauf, UlrichEine ÜbersichtAufgrund der zentralen Rolle oraler Mikroorganismen bei der Entstehung von Zahnkaries und Parodontopathien kommt ihrer Kontrolle eine entscheidende Bedeutung für die Wiederherstellung und Erhaltung der Mundgesundheit zu. Neben der etablierten, rein mechanischen Entfernung bakterieller Zahnbeläge durch Zähneputzen oder professionelle Zahnreinigung kann auch durch geeignete Chemotherapeutika das Wachstum oraler Keime signifikant gehemmt werden. Das breite, unspezifische Wirkungsspektrum, die geringe systemische Toxizität und die lange Wirkdauer machen Chlorhexidin (CHX) in seinen diversen Applikationsformen immer noch zum Goldstandard der oralen Antiseptika. CHX kann für eine Vielzahl verschiedener Anwendungen sinnvoll eingesetzt werden. Beispiele hierfür sind die unspezifische Reduktion des Plaquewachstums auf den Zahnoberflächen (chemische Zahnbürste), die gezielte Beeinflussung der Taschenmikroflora parodontal erkrankter Patienten, die Suppression der kariogenen Mikroflora stark kariesaktiver Patienten, die Therapie oraler Candida-Infektionen sowie die Desinfektion des Wurzelkanalsystems im Rahmen endodontischer Maßnahmen.
Schlagwörter: Chlorhexidin, orale Antiseptika, chemische Plaquekontrolle, Polyguanide, antibakterielle Chemotherapeutika
ParodontologieSeiten: 69, Sprache: DeutschFanghänel, JuttaRöntgenologie und FotografieSeiten: 71-76, Sprache: DeutschAndreas, Künzel/Thoms, Michael/Becker, JürgenEin neuer Speicherfolienscanner der Firma Dürr für die digitale dentale Radiologie wird vorgestellt. Das Vistascan benannte System kann rahmenlose Speicherfolien aller im Mund-Kiefer-Gesichtsbereich gängigen Röntgenaufnahmeformate einlesen und zu 16-Bit-Bilddateien verarbeiten. Erste klinische Vergleichsstudien belegen für intraorale Aufnahmen eine ähnlich gute Bildqualität wie beim konventionellen Zahnfilm. Für Panoramaaufnahmen sind die vorhandenen Unterschiede zu konventionellen Film-Folien-Systemen klinisch nicht relevant. Im Vergleich zu bisherigen indirekt digitalen Verfahren bietet das neue System eine wesentlich verbesserte, allerdings dosisabhängige Sichtbarkeit zwischen 11 und 16 Linienpaaren pro Millimeter. Gesetzliche Dosisvorgaben begrenzen jedoch in Deutschland die Möglichkeit, mit erhöhten Dosiseinstellungen die technische Grenze der Bildqualität zu nutzen.
Schlagwörter: Speicherfolienscanner, indirekt digitale Radiologie, digitale Röntgenaufnahmen, Bildqualität, Vistascan
Röntgenologie und FotografieSeiten: 77, Sprache: DeutschDüker, JürgenZahnheilkunde allgemeinSeiten: 79-81, Sprache: DeutschWolters, Johannes W.InnovationenSeiten: 83-86, Sprache: DeutschMußotter, Katrin/Gabbert, Olaf/Stober, ThomasEin ErfahrungsberichtBei der Herstellung von definitivem Zahnersatz in Form von Inlays, Kronen und Brücken ist der Anfertigung von temporären Versorgungen als unentbehrlicher Behandlungsschritt größte Sorgfalt einzuräumen, um die entstandene Dentinwunde zu schützen. Dabei muss auf die passgenaue Abdeckung der Präparationsgrenze, die Abstützung im Zahnbogen bei der Rekonstruktion approximaler und antagonistischer Kontakte sowie die Wiederherstellung von Ästhetik und Funktion bei statischer und dynamischer Okklusion Wert gelegt werden. Die Eigenschaften der provisorischen Kronen- und Brückenmaterialien müssen neben ausreichender Stabilität und Biokompatibilität auch Polierbarkeit und Reparaturfähigkeit gewährleisten. Materialien aus monofunktionellen Acrylaten weisen erhebliche Nachteile wie Temperaturerhöhung bei der Abbindereaktion, Schrumpfung und hohen Restmonomeranteil auf. Die neuen Bis-Acryl-Kompositmaterialien zeigen dagegen Vorteile bezüglich der Abbindetemperatur, die im Vergleich zu monofunktionellen Acrylaten deutlich geringer ist. Weiterhin imponieren diese Materialien durch bessere mechanische Eigenschaften bei geringerer Polymerisationsschrumpfung. Das hier vorgestellte und verwendete Material CronMix K plus erfüllt alle unerlässlichen Eigenschaften und ist als leicht anzuwendendes Kartuschensystem für den Praxisalltag zu empfehlen.
Schlagwörter: Provisorienkunststoff, direkte Provisorien, temporärer Zahnersatz, CronMix K plus
PraxismanagementSeiten: 87-88, Sprache: DeutschPöhner, Werner M.PraxismanagementSeiten: 89-90, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoPraxismanagementSeiten: 91, Sprache: DeutschStegers, Christoph-M.PraxismanagementSeiten: 93-954, Sprache: DeutschWissing, Peter