InnovationenSeiten: 83-86, Sprache: DeutschMußotter, Katrin/Gabbert, Olaf/Stober, ThomasEin ErfahrungsberichtBei der Herstellung von definitivem Zahnersatz in Form von Inlays, Kronen und Brücken ist der Anfertigung von temporären Versorgungen als unentbehrlicher Behandlungsschritt größte Sorgfalt einzuräumen, um die entstandene Dentinwunde zu schützen. Dabei muss auf die passgenaue Abdeckung der Präparationsgrenze, die Abstützung im Zahnbogen bei der Rekonstruktion approximaler und antagonistischer Kontakte sowie die Wiederherstellung von Ästhetik und Funktion bei statischer und dynamischer Okklusion Wert gelegt werden. Die Eigenschaften der provisorischen Kronen- und Brückenmaterialien müssen neben ausreichender Stabilität und Biokompatibilität auch Polierbarkeit und Reparaturfähigkeit gewährleisten. Materialien aus monofunktionellen Acrylaten weisen erhebliche Nachteile wie Temperaturerhöhung bei der Abbindereaktion, Schrumpfung und hohen Restmonomeranteil auf. Die neuen Bis-Acryl-Kompositmaterialien zeigen dagegen Vorteile bezüglich der Abbindetemperatur, die im Vergleich zu monofunktionellen Acrylaten deutlich geringer ist. Weiterhin imponieren diese Materialien durch bessere mechanische Eigenschaften bei geringerer Polymerisationsschrumpfung. Das hier vorgestellte und verwendete Material CronMix K plus erfüllt alle unerlässlichen Eigenschaften und ist als leicht anzuwendendes Kartuschensystem für den Praxisalltag zu empfehlen.
Schlagwörter: Provisorienkunststoff, direkte Provisorien, temporärer Zahnersatz, CronMix K plus