PubMed-ID: 26734665Seiten: 303-317, Sprache: Englisch, DeutschZimmermann, Moritz / Mehl, Albert
Im digitalen dentalen Zeitalter gewinnt die virtuelle Behandlungsplanung des Patienten immer mehr an Bedeutung. Aufgrund neuer technologischer Möglichkeiten im CAD/ CAM-Bereich erscheint eine interdisziplinäre vorhersagbare Patientenbehandlung im Sinne eines "backward planning" sinnvoll und realistisch. Mittels eines für den Patienten vorab erstellten virtuellen Smile Design kann bereits heutzutage ein ästhetisches virtuelles Ziel-Set-up für ein angestrebtes Behandlungsendergebnis erstellt werden. Ausgehend von diesem virtuellen Set-up können anschließend im interdisziplinären Kontext die weiteren Behandlungsschritte entschieden und mit dem Patienten kommuniziert werden. Der vorliegende Artikel stellt das Konzept des Smile Design sowie die hierfür zu beachtenden ästhetischen Analysen vor. Neben dem schrittweisen Vorgehen werden die verschiedenen Möglichkeiten und Systeme zur Erstellung eines virtuellen Smile Design dargestellt und miteinander verglichen. Nach einer Diskussion der Vorteile und Einschränkungen des virtuellen Smile Design werden die verschiedenen Möglichkeiten zur Integration eines 2-D Smile Design in den digitalen 3-D Workflow aufgezeigt. Darüber hinaus werden neue Möglichkeiten wie die Integration des Smile Design in digitale Facescans sowie die dreidimensionale Verlaufsdiagnostik unter Verwendung von Intraoralscannern vorgestellt.
Schlagwörter: Smile Design, CAD/CAM, Gesichtsanalyse, Ästhetik, Intraoralscan, virtuelle Verlaufskontrolle
PubMed-ID: 26734666Seiten: 319-331, Sprache: Englisch, DeutschMaggetti, Ivano / Bindl, Andreas / Mehl, Albert
Objectives: To address the controversy, in which indications average value articulation is suitable or to what extent individual registrations, especially using the facebow, should be applied, a quantification of the variability of relevant anatomical landmarks is necessary. The goal of this study was to investigate the mean and natural bandwidth of the parameters describing articulation.
Methods: Significant landmarks were measured on three-dimensional (3D) cone beam computed tomography (CBCT) scans of 120 arbitrarily selected individuals. The bandwidth and mean values of the anatomical relations were calculated.
Results: The mean arm length of the Bonwill triangle was 103.3 mm, with a range of 90.2 mm (minimum) to 117.9 mm (maximum), and a mean base length of 99.6 mm, with a range of 85.2 mm to 112.6 mm. There was a high correlation between the length of the left and right arms, but not between the arms and the base. The mean height of the Bonwill triangle, measured between the condyles and the occlusal plane, resulted in 34.3 mm, with a range of 21.0 mm to 47.2 mm. The mean value of the Balkwill angle was 20.4 degrees, with a range of 9.0 degrees to 27.6 degrees. The angle between the Camper's line and the occlusal plane averaged around 7 degrees.
Conclusions: This study presents the bandwidth of anatomical relations necessary for articulation systems. The results are specific for males and females. The relevant parameters offer a high symmetry between the right and left sides. Additionally, the results show that the Bonwill triangle is more likely to be isosceles than equilateral.
Clinical significance: The knowledge of the anatomical bandwidth of temporomandibular joint (TMJ) positions in relation to the dentition allows the simulation of software- controlled virtual articulators and the substitution of facebows.
Schlagwörter: Bonwill triangle, anatomical landmarks, Camper's plane, articulator, occlusal plane
PubMed-ID: 26734667Seiten: 333-342, Sprache: Englisch, DeutschKober, Cornelia / Hellmich, Christian / Stübinger, Stefan / Zeilhofer, Hans-Florian / Sader, Robert
Einleitung: Die Simulation mit der Methode der Finiten Elemente ermöglicht eine Darstellung der Belastungsverhältnisse im menschlichen Unterkiefer und somit Untersuchungen physiologischer und pathologischer skelettaler Umbauprozesse. Die "anatomische Simulation" steht für eine schrittweise Annäherung des Simulationsmodells an die anatomische Realität.
Methodik: Das Projekt ist in drei Schritte unterteilt. Im ersten Schritt, dem "Pre-Processing", wird das Simulationsmodell aufgebaut. Der zweite Schritt gilt der numerischen Berechnung. Der dritte Schritt enthält die Interpretation der Ergebnisse für die Anwendung. Für das Pre-Processing müssen a) die individuelle Anatomie des Organs, also seine äußere Gestalt, b) die elastischen Eigenschaften, also die innere Konsistenz des Gewebes und c) die auf das Organ einwirkenden mechanischen Belastungen erfasst werden, bei physiologischer Belastung des Unterkiefers: Muskulatur, Kiefergelenke und Kräfte auf die Zähne. Die Rekonstruktion der makroskopischen Anatomie aus computertomografischen Daten ist mittlerweile etabliert. Das Parodontalligament wird über ein eigenes Verfahren nachträglich in das Modell eingebracht. Die Modellierung des Knochens erfolgt inhomogen und anisotrop. Über eine Visualisierung des individuellen Faserverlaufs werden die Kraftvektoren der Muskulatur in das Modell übertragen. Die Kondylen werden in einer vereinfachten Gelenkkapsel frei beweglich modelliert. Für die Einleitung der Bisskräfte stehen mehrere Ansätze zur Verfügung.
Ergebnisse: Es entsteht ein erweiterbares Software- Werkzeug, mit dem Anwender durch flexible Eingabe von Muskel- und Bisskräften die individuelle Biomechanik der Patienten untersuchen können, beispielsweise den Einfluss des Parodontalligaments, der Verhältnisse in den Kiefergelenken, atrophischer Vorgänge im Kiefer oder die biomechanische Situation dentaler Implantate.
Diskussion: Durch schrittweise Annäherung des Simulationsmodells an die anatomische Realität wird die Unterkiefersimulation zu einem aussagekräftigen Diagnoseund Prognose-Tool ausgebaut.
Schlagwörter: Unterkiefer, Biomechanik, Methode der Finiten Elemente, Simulation, Spannungs-/Dehnungsverlauf, mechanische Belastungen, Parodontalligament, Kiefergelenk, Kaumuskulatur, Knochenumbau
PubMed-ID: 26734668Seiten: 343-367, Sprache: Englisch, FranzösischTapie, Laurent / Lebon, Nicolas / Mawussi, Bernardin / Fron-Chabouis, Hélène / Duret, Francois / Attal, Jean-Pierre
As is the case in the field of medicine, as well as in most areas of daily life, digital technology is increasingly being introduced into dental practice. Computer-aided design/ computer-aided manufacturing (CAD/CAM) solutions are available not only for chairside practice but also for creating inlays, crowns, fixed partial dentures (FPDs), implant abutments, and other dental prostheses. CAD/CAM dental practice can be considered as the handling of devices and software processing for the almost automatic design and creation of dental restorations. However, dentists who want to use dental CAD/CAM systems often do not have enough information to understand the variations offered by such technology practice. Knowledge of the random and systematic errors in accuracy with CAD/CAM systems can help to achieve successful restorations with this technology, and help with the purchasing of a CAD/CAM system that meets the clinical needs of restoration. This article provides a mechanical engineering viewpoint of the accuracy of CAD/ CAM systems, to help dentists understand the impact of this technology on restoration accuracy.
Schlagwörter: accuracy, dental CAD/CAM, digital dentistry, geometric approximations, geometric defects
PubMed-ID: 26734669Seiten: 369-379, Sprache: Englisch, DeutschWiedhahn, Klaus
Es war bisher weniger eine Frage der Cerec-Software als der Verfügbarkeit einer ausreichend festen Keramik, um definitive Cerec-Brücken für den Seitenzahnbereich anfertigen zu können. Mit der Markteinführung des ein wenig transluzenten Zirkonoxids inCoris TZI (Sirona, Bensheim) ist es möglich geworden, auch mit der Cerec-Zahnarztsoftware monolithische Brücken zu konstruieren und auszuschleifen. Im folgenden Beitrag sollen anhand von zwei klinischen Patientenbeispielen die Möglichkeiten und Grenzen des inCoris TZI sowie der neuen Keramik inCoris TZI C aufgezeigt werden.
Schlagwörter: Cerec-Brücken, Zirkonoxid, Ästhetik mit Zirkonoxid, inCoris TZI, inCoris TZI C