OriginalarbeitSprache: DeutschMit der digitalen Volumentomographie (DVT) wurde 1997 eine neue Aufnahmetechnik in die Zahn-, Mund- u. Kieferheilkunde eingeführt, die dieselben Rekonstruktionsmöglichkeiten wie die Computertomographie (CT) bietet. Ziel der vorliegenden Untersuchung war es festzustellen, mit welcher Strahlenexposition die DVT im Vergleich zur Panoramaschichtaufnahme und zur Spiral-CT verbunden ist. Die Bestimmung der Strahlenexposition erfolgte an einem Alderson-Rando-Phantom mit Hilfe von Thermolumineszenzdosimetern (CaF2- und LiF-TLDs). Insgesamt wurden 26 TLDs an Referenzorganen positioniert. Die Messungen ergaben, dass die Strahlenexposition bei der DVT zwischen 0,09 mGy (Schädelkalotte) und maximal 4,2 mGy im Bereich der linken oberen 1. Molaren lag. Die Strahlenexposition betrug beim Panoramaschichtgerät zwischen minimal 0,006 (Schädelkalotte) und maximal 0,65 mGy (Kieferwinkel links). Bei der CT-Untersuchung mit einer Röntgenspannung von 140 kV und einer Röhrenstärke von 94 mA betrugen die Maximalwerte 23 mGy, beim sog. dosisreduzierten CT (60 mA) 11 mGy und 6 mGy (43 mA). Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die DVT dieselben Rekonstruktionsmöglichkeiten von knöchernen Strukturen wie die CT ermöglicht, wobei die Strahlenexposition bei der DVT aber geringer ist als bei einer Standard-CT-Aufnahme mit 94 mA und in der Größenordnung einer dosisreduzierten CT-Untersuchung mit 43 mA liegt.