OriginalarbeitSprache: DeutschBei profunden Parodontitiden ist mit konventionellen Röntgentechniken die Ausdehnune intraalveolärer vestibulärer oder oraler Knochentaschen nur schwer zu erfassen. Alternativ dazu bieten moderne CT-3D-Techniken die Möglichkeit, die Strukturen des Alveolarfortsatzes dreidimensional darzustellen. Ziel dieser Studie war zu untersuchen, ob ein zusätzlicher Informationsgewinn für Diagnose, Prognose und OP-Planung durch die 3D-Rekonstruktion der Kiefer mit Hilfe der Computertomographie erzielt werden kann. Aufgrund der dreidimensionalen Darstellung des Alveolarkamms wurden bei allen untersuchten Patienten die Einschätzung der Einzalzahnprognose und der Behandlungsvorschlag geändert. Die CT-3D-Rekonstruktion des Kiefers bietet für den Arzt im Vergleich zu konventionellen Röntgentechniken zusätzliche Informationen über das Ausmaß der parodontalen Defekte. In progredienten Fällen können CT-Aufnahmen als zusätzlicher Entschiedungshilfe z.B. für die Planung von umfangreichen Lappenoperationen, Hemisektionen und Amputationen dienen.