OriginalarbeitSprache: DeutschBei 100 Molaren von 25 Patienten mit profunder marginaler Parodontitis wurden die horizontalen Sondiertiefen (HST) in den Furkationen präoperativ zweimal innerhalb von 14 Tagen gemessen. Der HST-Meßfehler wurde als Standardabweichung der Einzelmessungen berechnet. Die Messungen wurden introperative wiederholt und mit den präoperativ bestimmten Furkationsbefall-Graden verglichen. Die Standardabweichung der Einzelmessungen für alle Furkationen betrug 0,739 mm. Bukkal lag sie bei 0,602 mm, lingual bei 0,559 mm, mesiopalatinal bei 0,759 mm und distopalatinal bei 1,099 mm. Der Meßfehler in bukkalen und lingualen Furkationen war signifikant geringer als in distopalatinalen (p 0,001). Die Übereinstimmung der jeweiligen Doppelmessungen der Befallsgrade war ausgezeichnet für bukkale, linguale bzw. mesiopalatinale (gewichtete kappa-Koeffizienten bei 0,776, 0,814 bzw. 0,944), jedoch mäßig für distopalatinale Furkationen (kappa W = 0,706). Es zeigte sich kein signifikanter Unterschied zwischen prä- und intraoperativ gemessenen Furkationsbefall-Graden (Stuart-Maxwells #x#178 zwischen 2,4 und 4,4).