Gaumennahterweiterungsapparaturen (GNE) werden seit einem Jahrhundert zur Therapie skelettal bedingter transversaler Defizite im Oberkiefer eingesetzt. Sowohl durch den Einsatz von skelettaler Verankerung als auch durch die Zuhilfenahme von CAD/CAM-Verfahren ergeben sich viele individuelle GNE-Modifikationen. Gerade bei neu entwickelten kieferorthopädischen Apparaturen ist ein sorgsames Qualitätsmanagement, das sowohl die klinische Effektivität bewertet, aber auch etwaige Risiken ausfindig macht, von größter Bedeutung. Der vorliegende Artikel beschreibt das klinische Anwendungsbeispiel einer modifizierten Hybrid-Hyrax-Apparatur (Brölex), sowie materialtechnische Grenzen zur besseren klinischen Risikoabschätzung.
Schlagwörter: Brölex, BMX, MARPE, Komplikationen, Misserfolge, Gaumennahterweiterung, GNE, Hybrid-Hyrax