ProthetikPages 1625, Language: GermanBarrack, G.Die säuregeätzte und mittels Kunststoff befestigte Brücke wurde 1980 unter der Bezeichnung Marylandbrücke vorgestellt. Die zugrundeliegende Technik wurde seitdem weiterentwickelt.Hierbei gab es sowohl Modifikationen bei der Zahnpräparationen und bei der Gerüstgestaltung als auch Verbesserungen bei den Befestigungs- kunststoffen, von denen einige heute auch eine chemische Verbindung zum Metsllgerüst ermöglichen. Die Erhaltung von Zahnsubstanz und der mögliche Verzicht auf die Involvierung des gingivalen Sulkus sind weiterhin der Hauptvorteil dieser Art von Zahnersatz. Untersuchungen haben gezeigt, daß Adhäsivbrücken, wenn sie über ein retentiv gestaltetes Gerüst verfügen, eine Haftfestigkeit an den Tag legen, mit der sie sich mit traditionellem Zahnersatz messen können. Der Hauptzweck der retentiven Gestaltung des Gerüsts ist es, die Belastung des Klebers zu begrenzen, so daß das Phänomen der Materialermüdung durch diese Belastung vermieden werden kann. Klinische Beobachtungen und eine klinische Studie über 11 Jahre mit 127 Brücken bestätigen diese Forschungsergebnisse. Die Langzeit- Erfolgsquote in dieser Studie betrug 92,2%.
Keywords: Adhäsivbrücke, Verblendbrücke, Befestigungskunststoffe, Gerüstgestaltung