OriginalarbeitLanguage: GermanVon Juni 2002 bis Dezember 2003 wurden in einer privaten Praxis 21 vollkeramische Extensionsbrücken aus Yttrium-stabilisiertem Zirkonoxid (Y-TZP) bei 18 Patienten eingegliedert. Die Gerüste wurden mit einem CAM-System (Cercon, DeguDent, Hanau) hergestellt und nach zweiwöchigem Probetragen konventionell zementiert. Die Evaluationsparameter wurden nach modifizierten Ryge-Kriterien festgelegt: Retentionsverlust, Gerüstfraktur, Sprünge/Risse in der Verblendkeramik, Farbanpassung, marginale Integrität, postoperative Sensitivität. Bei einer mittleren Beobachtungszeit von 342 Tagen traten weder ein Retentionsverlust noch eine Gerüstfraktur oder ein Versagen der Verblendkeramik auf (Erfolgswahrscheinlichkeit 100 %). Bei der Baseline-Untersuchung (14 – 21 Tage nach definitiver Zementierung) wurde keine Sensitivität festgestellt. Nach sechs Monaten wurde die Farbanpassung bei 18 Restaurationen mit Alpha beurteilt (drei Bravo). Die marginale Integrität wurde nach sechs Monaten bei 36 Pfeilerzähnen mit Alpha bewertet (sechs Bravo). Bei einem Pfeilerzahn war eine endodontische Behandlung erforderlich, die Restauration verblieb in situ. Vor einer generellen Empfehlung von vollkeramischen Extensionsbrücken sollten weitere Langzeitergebnisse abgewartet werden.