OriginalarbeitLanguage: GermanZiel dieser Untersuchung war die vergleichende rasterelektronenmikroskopische Untersuchung von mittels KCP und SÄT konditionierten Schmelzoberflächen hinsichtlich ihrer retintiven Eigenschaften. Die Schmelzoberflächen 41 menschlicher mittlerer Incisivi wurden unter Variierung der Parameter mittels KCP sowie mittels SÄT konditioniert und anschließend rasterelektronenmikroskopisch beurteilt. Weiterhin wurde an 20 Proben ebenfalls REM-gestützt die Länge der beobachtbaren Kunststoffzapfen im Schmelz bestimmt. KCP-konditionierte Schmelzflächen unterschieden sich deutlich von den mittels SÄT vorbehandelten Proben. Die Schmelzoberflächenstruktur wurde durch die Partikelgröße und den Partikelstrahldruck beeinflusst. Die Kunststoffzapfen waren bei den SÄT-Proben parameterunabhängig deutlich länger als bei den KCP-Proben. Die Autoren empfehlen deshalb, auch bei der Präparation mittels KCP auf eine Säurekonditionierung nicht zu verzichten.