OriginalarbeitLanguage: GermanBleichbehandlungen endogener Verfärbungen vitaler Zähne können zu ultrastrukturellen Veränderungen des Zahnschmelzes führen. Ob es dadurch zu einer erhöhten Anfälligkeit für Karies und Erosionen kommen kann, sollte in dieser In-vitro-Untersuchung geklärt werden. Von zwei benachbarten Schmelzarealen menschlicher Zähne wurde jeweils eines für insgesamt 96 Stunden mit Carbamidperoxid gebleicht, das andere verblieb als Kontrolle. Anschließend wurden künstliche kariöse Initialläsionen und Schmelzerosionen erzeugt. Der Mineralverlust und die Tiefe der entstandenen Läsionen wurden mit der transversalen Mikroradiographie (TMR), der Mineralverlust nach oberflächlichem erosivem Substanzverlust mit der longitudinalen Mikroradiographie (LMR) quantifiziert. Gebleichter Schmelz zeigte weder eine erhöhte Kariesanfälligkeit noch einen erhöhten Mineralverlust nach einer erosiven Attacke.