EditorialSeiten: 505, Sprache: DeutschFrankenberger, RolandZahnerhaltungSeiten: 511-520, Sprache: DeutschKrastl, Gabriel/Weiger, RolandDer natürliche Zahn als Vorbild für jede ästhetische Restauration stellt hohe Anforderungen an das verwendete Material, den Zahntechniker und den Zahnarzt. Im Fall direkter Kompositrestaurationen liegt die gesamte ästhetische Verantwortung in den Händen des Behandlers. Am natürlichen Zahn angelehnte Schichttechniken schaffen die Voraussetzungen für vorhersagbare ästhetische Resultate. Oft ist es jedoch nicht das Material oder die optimale Farbauswahl, die eine Restauration tatsächlich unsichtbar werden lässt, sondern viele kleine, aber konsequent umgesetzte Details. Dies gilt sowohl für Keramik als auch für Komposit. Das Potenzial vollkeramischer Restaurationen hinsichtlich Ästhetik und Langlebigkeit ist unbestritten. Die Möglichkeiten moderner Kompositsysteme zur Nachahmung von Zahnhartsubstanz sind allerdings auch hervorragend - man muss sie nur zu nutzen wissen.
Schlagwörter: Frontzahnrestaurationen, Komposit, Ästhetik, Schichttechnik, Oberflächenmorphologie
ZahnerhaltungSeiten: 521-528, Sprache: DeutschHajtó, JanKeramikveneers sind bei richtiger Indikationsstellung sicherlich die beste Wahl hinsichtlich Ästhetik, Haltbarkeit und Bioverträglichkeit. Ergänzungen und Modifikationen der Zahnsubstanz lassen sich mit partiellen Veneers auch ohne komplette Bedeckung der Labialfläche durchführen, sofern die Gesamtfarbe der Zähne beibehalten werden kann. Solche Behandlungen sind ebenso minimalinvasiv wie eine ähnliche Restauration mit Komposit, welches meistens die wirtschaftlichere und in vielen Fällen vermutlich eine gleichwertige Alternative darstellt. Je geringfügiger und begrenzter die angestrebten Korrekturen sind, umso eher ist abzuwägen, ob die Verwendung von indirekt gefertigter Keramik gegenüber einer direkten Kompositapplikation noch Vorteile hat. Kleine, begrenzte, typisch kariesbedingte Defekte oder präexistente Füllungen sind nicht die geeignete Indikation für Veneers, sondern sollten besser mit Komposit versorgt werden. In Abhängigkeit von dem ästhetischen Anspruch des Patienten, den persönlichen Fähigkeiten des Zahnarztes und dem Ausmaß der Defekte oder der ästhetischen Probleme liegt die Grenze, ab der eine indirekte Veneerversorgung sinnvoller ist, in jedem einzelnen Fall woanders.
Schlagwörter: Keramikveneers, Frontzahnrestaurationen, Veneerpräparation, indirekte Veneerversorgung, direkte Kompositversorgung
ZahnerhaltungSeiten: 529-536, Sprache: DeutschKrueger-Janson, UlfDie exzellenten Materialeigenschaften moderner Komposite ermöglichen es, umfangreiche und sowohl funktionell als auch ästhetisch hochwertige Restaurationen anzufertigen. In der restaurativen Therapie eröffnen sich dadurch neue Möglichkeiten. Die direkte Applikation von Kompost zum Ausgleich von leichten Fehlstellungen der Zähne und zur Harmonisierung des Zahnbogens stellt ein schnelles und effektives Verfahren dar. Anhand eines Patientenfalls wird die sofort im Praxisalltag umsetzbare Vorgehensweise für ein Schichtkonzept an den seitlichen Schneidezähnen demonstriert.
Schlagwörter: Komposit, Kompositaufbau, Farbenschichttechnik, Ästhetik, Patientenaufklärung, Imaging
ZahnerhaltungSeiten: 537-542, Sprache: DeutschFrankenberger, Roland/Schipper, Helge M./ Roggendorf, Matthias J.Der "Dschungel der Adhäsive" auf dem Markt ist für viele Kollegen kaum mehr zu überblicken - zu schnell ist die Abfolge immer modernerer Adhäsivsysteme zum immer schnelleren Gebrauch. Trotzdem weiß man längst, dass mehr Aufwand im Rahmen der Adhäsivtechnik auch eine höhere klinische Erfolgswahrscheinlichkeit bedeutet. Nach wie vor ist die Frage nach dem richtigen Weg beim Bonding (Etch-and-Rinse- versus Self-Etch-Systeme) vielschichtig und nicht in einem Satz zu beantworten. Etch-and-Rinse-Adhäsive verfügen gerade an unpräpariertem Schmelz über den besten Schmelzverbund, während Self-Etch-Adhäsive die Gefahr postoperativer Hypersensitivitäten verringern. Ein Ausweg aus diesem Dilemma könnte die gute alte selektive Schmelzätzung sein, die sich jedoch in vielen Situationen kaum klinisch umsetzen lässt. Daher bleibt festzuhalten, dass die adhäsive Zahnmedizin sehr techniksensitiv ist und die Antwort auf die Frage "Etch-and-Rinse- oder Self-Etch-Systeme?" folgendermaßen lautet: Beides, je nach Indikation.
Schlagwörter: Adhäsiv, Adhäsivtechnik, Komposit, Bonding, Etch-and-Rinse-Systeme, Self-Etch-Systeme
ZahnerhaltungSeiten: 545-557, Sprache: DeutschErnst, Claus-PeterDirekte Kompositrestaurationen im Seitenzahnbereich sind zu einer Standardversorgung avanciert, die in nahezu allen Zahnarztpraxen angeboten wird. Aufgrund der im Allgemeinen guten bis sehr guten Erfahrungen mit dieser direkten Versorgungsvariante nimmt die Bandbreite der möglichen Indikationen weiter zu, zeigt aber auch deutlich Grenzen auf. Warum überleben einige Kompositrestaurationen länger als andere? Die potenziellen Ursachen ausschließlich auf das verwendete Material zu schieben hieße, die Thematik zu einseitig zu betrachten: Auch bei Restaurationen, die von ein und demselben Behandler stammen, lassen sich unterschiedliche Liegezeiten dokumentieren. Neben dem unausweichlichen Behandlergeschick müssen sicherlich patientenindividuelle Parameter wie Kavitätengröße, Lokalisation und vorhandene Parafunktionen Berücksichtigung finden. Der Beitrag will möglichst viele zum Erfolg einer Kompositrestauration beitragende Einflussfaktoren aufzeigen, gleichzeitig aber auf die entsprechenden Limitationen hinweisen, welche die Verwendung von Komposit im Seitenzahnbereich einschränken können.
Schlagwörter: Komposit, Seitenzahnbereich, direkte Kompositrestaurationen, adhäsive Füllungstherapie, Kavitätenpräparation
ZahnerhaltungSeiten: 559-565, Sprache: DeutschManhart, JürgenDirekte Kompositrestaurationen im kaulasttragenden Seitenzahnbereich bilden heutzutage einen integralen Bestandteil im Leistungsspektrum der modernen Zahnheilkunde. Große Teile der Bevölkerung sind nicht mehr bereit, metallische Restaurationen zu akzeptieren, und verlangen nach zahnfarbenen Alternativen. Allerdings besteht bei vielen Behandlern der Wunsch, eine Alternative zur komplexen, zeitaufwändigen Mehrschichttechnik zu haben und Komposite wirtschaftlicher verarbeiten zu können. Plastische Kompositrestaurationen haben in Verbindung mit der Adhäsivtechnik ein sehr hohes Qualitätsniveau erreicht. Bei geeigneter Indikation und korrekter Verarbeitungstechnik wird eine mit dem Amalgam vergleichbare Überlebensrate erzielt.
Schlagwörter: Komposit, Seitenzahnbereich, Klasse-II-Kavität, Wirtschaftlichkeit, Durchhärttiefe
ZahnerhaltungSeiten: 567-572, Sprache: DeutschHofmann, NorbertDie Anwendung einer Schichttechnik ist immer dann zwingend erforderlich, wenn die Tiefe der Kavität die maximale Durchhärtungstiefe eines lichthärtenden Komposits (in der Regel ca. 2 mm) überschreitet. Darüber hinaus sollen Schichttechniken die Auswirkungen der Polymerisationsschrumpfung auf die Randqualität verringern. Die Schichten sollten so angelegt werden, dass sie über eine möglichst große freie Oberfläche verfügen, da von hier aus das Komposit während der Polymerisation nachfließen kann. Okklusal sind deshalb diagonale Schichten empfehlenswert, die auch das Modellieren der Fissur erleichtern. Bei Klasse-II-Kavitäten kann die Approximalfläche in Form einer dünnen Schale in einer einzigen Schicht aufgebaut werden, die dann über eine besonders große freie Oberfläche verfügt. Neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet ein seit Kurzem verfügbares fließfähiges Komposit mit reduzierter Schrumpfungsspannung. Defekte zwischen den einzelnen Schichten müssen durch sorgfältige Applikation des Komposits vermieden werden.
Schlagwörter: Direkte Füllung, Komposit, Schichttechnik, Polymerisationsschrumpfung, Lichtpolymerisation
ZahnerhaltungSeiten: 575-579, Sprache: DeutschFrankenberger, Roland/Reinelt, Christian/Roggendorf, Matthias J./ Krämer, NorbertErfahrungen aus klinischen Studien mit Komposit und KeramikDiese Schwerpunktausgabe belegt eindrucksvoll den Erfolg der adhäsiven Zahnmedizin gerade auch in der direkten Technik. Daher bleibt die Frage: Gibt es überhaupt noch eine Indikation für indirekte Restaurationen? Der Beitrag reflektiert Erfahrungen aus klinischen Studien mit Kompositfüllungen sowie Keramikinlays und analysiert die klinischen Resultate nach 6 Jahren. Die wichtigsten Aussagen sind: Die Limitation hinsichtlich der Dauerbeständigkeit von Kompositen ist bei Verwendung konventioneller Adhäsive hauptsächlich in ihren werkstoffkundlichen Parametern und nicht wie früher befürchtet in der Adhäsionsproblematik zu sehen. Komposite sind noch immer weniger abrasionsstabil als Amalgam, Gold oder Keramik. Dies spielt jedoch bei minimalinvasiven Restaurationen keine wesentliche Rolle. Kompositfüllungen frakturieren zwar etwas weniger häufig als Keramikinlays, aber naturgemäß immer noch öfter als Amalgam oder Gold. In der Synopse liegt der Grenzbereich bei Kompositfüllungen in der mit steigender okklusaler Ausdehnung suboptimalen Abrasionsresistenz. Das bedeutet nicht, dass Überkupplungen einzelner Höcker nicht funktionieren würden, jedoch ist bei unachtsamer okklusaler Extension Richtung Höckerspitze die Wahrscheinlichkeit eines früheren Versagens - bereits nach 7 oder 8 Jahren - gegeben. Der Vorteil indirekter Keramikversorgungen liegt daher primär in der Reduktion der Polymerisationsspannung (und somit von Schmelzrissen) bei großen Kavitäten, der okklusalen Abrasionsresistenz und der besseren Glanzbeständigkeit. Vergleicht man nach 6 Jahren die grundlegenden klinischen Parameter (Restauration funktioniert bzw. funktioniert nicht), ergibt sich kein nennenswerter Unterschied zwischen Komposit und Keramik.
Schlagwörter: Komposit, Keramik, Abrasion, Randspalt, Randqualität, direkte Restauration, indirekte Restauration, Seitenzahnbereich
ZahnerhaltungSeiten: 581-585, Sprache: DeutschStoll, Richard/Frankenberger, RolandDie Zahnfarbe wird im Zahn durch komplexe Mechanismen erzeugt und vom Auge bzw. Gehirn durch ebenso komplexe sinnesphysiologische Leistungen wahrgenommen. Dementsprechend ist die Farbnahme ein komplizierter Prozess mit vielfältigen Fehlerquellen. In dem Beitrag werden die Grundlagen des Farbensehens, die Erzeugung der Zahnfarbe im Zahn sowie Strategien zur korrekten Farbnahme mittels optischer Abmusterung und mit dem Farbmessgerät beschrieben.
Schlagwörter: Zahnfarbe, Farbring, Abmusterung, Farbmessgerät, Farbauswahl
ZahnerhaltungSeiten: 587-594, Sprache: DeutschMörig, GernotAdhäsiv befestigte Keramikrestaurationen haben sich klinisch in den letzten 20 Jahren bewährt und gehören daher heute zum festen Bestandteil der zahnärztlichen Therapie. Verschiedene Parameter wie die friktionsfreie Präparationsform konnten sich durchsetzen. Andere Fragen wie etwa die, ob die Indikation wirklich dort endet, wo der Schmelz aufhört, werden noch kontrovers diskutiert. Auf solche klinisch relevanten, aber teils noch strittigen Themen wird in dem Beitrag näher eingegangen, und daraus resultierend sollen dem Praktiker erprobte Methoden an die Hand gegeben werden.
Schlagwörter: Indirekte Keramikrestaurationen, Präparation, Adhäsivtechnik, Komposit, Veneertechnik
ZahnerhaltungSeiten: 597-605, Sprache: DeutschPröbster, Lothar/Groten, MartinAdhäsive Keramikinlays stellen eine seit über 20 Jahren bewährte Methode dar, um kariöse Läsionen ästhetisch und dauerhaft zu versorgen. Die Adhäsivtechnik kann nur unter klar definierten physikalisch-chemischen Bedingungen durchgeführt werden, weswegen im dargestellten Behandlungskonzept die Indikation für adhäsive Keramikrestaurationen an das Vorhandensein einer zirkulären Schmelzbegrenzung der Kavität geknüpft ist. Zur Befestigung von Keramikinlays wird ein bewährtes Schritt-für-Schritt-Verfahren mit erprobten Materialien angegeben.
Schlagwörter: Keramikinlay, Adhäsivtechnik, Adhäsivrestauration, Schmelzbegrenzung
ZahnerhaltungSeiten: 607-612, Sprache: DeutschFrankenberger, Roland/Roggendorf, Matthias J./Ebert, JohannesDie Notwendigkeit zur Reparatur oder Korrektur zahnärztlicher Restaurationen ergibt sich zwar nicht häufig, ist aber in jedem einzelnen Fall unangenehm. Der Beitrag beschäftigt sich mit Möglichkeiten und Grenzen der Reparatur, empfehlenswerten Geräten und Methoden sowie interessanten In-vitro-Studien zum Thema Reparatur. Wenn die Indikation sinnvoll gewählt ist, können Reparaturen zahnärztlicher Restaurationen einfach und sicher durchgeführt werden. Sie erlauben eine maximale Schonung der Zahnhartsubstanz und sind dazu geeignet, die Lebensdauer beschädigter oder ästhetisch kompromittierter Restaurationen signifikant zu verlängern.
Schlagwörter: Komposit, Keramik, Bonding, Sandstrahlen, Füllungsreparatur, Kompositreparatur
Orale MedizinSeiten: 616, Sprache: DeutschBengel, WolfgangQuincke-Ödem (Angioödem)/Glossitis granulomatosaBildgebende VerfahrenSeiten: 618, Sprache: DeutschSchulze, DirkWurzelreste von MilchmolarenPraxismanagementSeiten: 619-620, Sprache: DeutschBohlken, ThomasAbrechnung der BEMA-Nr. 106PraxismanagementSeiten: 621-622, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoHinweis auf Gewährleistung für Zahnersatz in Werbebroschüre ist kein GarantieversprechenPraxismanagementSeiten: 623-624, Sprache: DeutschWissing, PeterDoppelbelastung mit Erbschafts- und Einkommenssteuer vermeiden