OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer In-vitro-Studie wurden die Bruchwerte von dreigliedrigen Inlaybrücken aus fünf verschiedenen metallfreien Materialien (Connect/belleGlass, FibreKor/Conquest-Sculpture, Vectris/Targis, EverStick/Sinfony, Empress 2) untersucht. Hierzu wurden Molaren paarweise beweglich gelagert, zweiflächige Inlaykavitäten präpariert und die Brücken nach Herstellerangaben angefertigt. Die Versorgungen wurden adhäsiv zementiert, versäubert und einer thermozyklischen (6000x5°C/55°C; 2 min/Zyklus) und mechanischen (1.2x106x50 N; 1.66 Hz) Belastung ausgesetzt, die einem klinischen Tragezeitraum von 5 Jahren entsprach. Anschließend erfolgte die Bruchbelastung in einer Universal-Prüfmaschine. Die Bruchfestigkeiten (Median und 25%-/ 75%-Perzentile) waren 898 N (736 N/1033 N) für Connect/ belleGlass, 368 N (234 N/424 N) für FibreKor/ConquestSculpture, 723 N (692 N/806 N) für Vectris/Targis, 634 N (532 N/673 N) für EverStick/Sinfony und 520 N (385 N/706 N) für Empress 2. Nimmt man 500 N als notwendige Bruchfestigkeit im Seitenzahnbereich an, können alle Materialien – mit Ausnahme von FibreKor/ConquestSculpture – für den klinischen Einsatz zur Herstellung von definitiven Inlaybrücken empfohlen werden. FibreKor/ConquestSculpture-Inlaybrücken sollten nur als Langzeitprovisorien eingesetzt werden.