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Studium der Zahnmedizin, später der Medizin an der Universität Hamburg. 1982–1985 wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abt. Zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde an der Universität Hamburg. 1987–1988 Postgraduate-Programm Parodontologie (DAAD-Stipendium), Loma Linda University (LLU), Kalifornien, USA. 1990–1991 Postdoktorand (DFG-Stipendium) im Laboratory for Mineral Metabolism und Master of Science-Programm (Parodontologie/Implantologie) an der LLU. 1990 US-Certificate in Periodontics. 1992–2002 Oberarzt in der Klinik für Zahnerhaltungskunde und Parodontologie an der Universität Kiel. 1998–2006 Vorstandsmitglied der DGP. 2002 Ruf auf den Lehrstuhl (C4) für Zahnerhaltung und Parodontologie an der Universität Bonn, Direktor der Poliklinik für Parodontologie, Zahnerhaltung und Präventive Zahnheilkunde im Zentrum für ZMK. Seit 2005 Gewähltes Mitglied der Leopoldina (Deutsche Nationale Akademie der Wissenschaften). 2007 Ruf an die Universität Bern, Schweiz. 2008–2015 Sprecher der DFG-Klinischen Forschergruppe 208 ("Ursachen und Folgen von Parodontopathien") an der Universität Bonn. Seit 2012 Vorstandsmitglied und 2015–2016 Präsident der European Federation of Periodontology (EFP). 2018 Wissenschaftlicher Tagungspräsident EuroPerio9, 2018 Special Citation Award der American Academy of Periodontology (AAP), 2019 International Association for Dental Research (IADR/PRG) Award in Regenerative Periodontal Medicine, 2019 Lehrpreis der Universität Bonn.
Reihe: Cell-to-Cell Communication, Volume 6 1st Edition 2019 Video-DVD 2 DVDs and a detailed booklet in hardcover; PAL/NTSC; 15 min Sprache: Englisch Kategorie: Implantologie Artikelnr.: 7621 ISBN 978-1-78698-021-2 QP Deutschland
15. Juni 2022 — 18. Juni 2022Bella Center Copenhagen, Copenhagen, Dänemark
Referenten: Mario Aimetti, Zvi Artzi, Serhat Aslan, Georgios Belibasakis, Florian Beuer, Juan Blanco Carrión, Michael M. Bornstein, Nagihan Bostanci, Philippe Bouchard, Darko Božić, Olivier Carcuac, Maria Clotilde Carra, Nelson Carranza, Iain L. C. Chapple, Pierpaolo Cortellini, Jan Cosyn, Mike Curtis, Francesco D'Aiuto, Bettina Dannewitz, Luca De Stavola, Jan Derks, Nikolaos Donos, Peter Eickholz, Bahar Eren Kuru, Ricardo Faria Almeida, Roberto Farina, Magda Feres, Elena Figuero, Dagmar Fosså Bunæs, Rok Gašperšič, William Giannobile, Cecilie Gjerde Gjengedal, Moshe Goldstein, Marjolaine Gosset, Klaus Gotfredsen, Filippo Graziani, Adrian Guerrero, George Hajishengallis, Hady Haririan, Lisa J. A. Heitz-Mayfield, Palle Holmstrup, Marc Hürzeler, Mark Ide, Søren Jepsen, Ronald Jung, Sérgio Kahn, Anhgela R. Kamer, Alpdogan Kantarci, Moritz Kebschull, Björn Klinge, Thomas Kocher, Odd Carsten Koldsland, Kenneth Kornman, Marja Laine, Markus Laky, Isabelle Laleman, Evanthia Lalla, France Lambert, Luca Landi, Niklaus P. Lang, Antonio Liñares, Tomas Linkevičius, Bruno Loos, Rodrigo Lopez, Eli Machtei, Aslan Mammadov, Mauro Merli, Andrea Mombelli, Eduardo Montero, Niki Moutsopoulos, Jose Nart, Gustavo G. Nascimento, Ian Needleman, Tiernan O'Brien, William Papaioannou, Panos N. Papapanou, Michael A. Pikos, Pawel Plakwicz, Constanza Pontarolo, Philip M. Preshaw, Marc Quirynen, Mia Rakic, Christoph Andreas Ramseier, Hélène Rangé, Papageorgiou Spyridon, Maurizio S. Tonetti, Leonardo Trombelli, Istvan Urban, Fridus van der Weijden, Fabio Vignoletti, Charalambos Vlachopoulos, Nicola West, Asaf Wilensky, Ion Zabalegui, Egija Zaura, Nicola Zitzmann, Giovanni Zucchelli, Otto Zuhr, Fardal Øystein
European Federation of Periodontology (EFP)
Zeitschriftenbeiträge dieses Autors
Quintessence International, 5/2024
DOI: 10.3290/j.qi.b5213521, PubMed-ID: 38619257Seiten: 348-357, Sprache: EnglischTietmann, Christina / Jepsen, Søren / Kauer, Roxana / Jepsen, Karin
Objectives: To evaluate the clinical effectiveness of regenerative treatment of intrabony defects in combination with consecutive orthodontic therapy with clear aligners in stage IV (type 2) periodontitis. Method and materials: Ten patients with a total of 103 intrabony defects were analyzed after regenerative surgery using collagen-deproteinized bovine bone mineral with or without collagen membrane or enamel matrix derivative followed by orthodontic therapy with clear aligners. Changes in radiographic bone level and probing pocket depths were evaluated after 1 year (T1) and at final splinting (T2) after orthodontic tooth movement.
Results: Mean radiographic bone level gain was significant, with 2.13 ± 1.64 mm at T1 and 3.02 ± 2.00 mm at T2. Mean probing pocket depth was significantly reduced from 5.40 ± 1.80 mm at baseline to 3.78 ± 1.73 mm at T1, and remained stable with 3.73 ± 1.70 mm at T2. Pocket closure (≤ 4 mm probing pocket depth) was accomplished in 76% of all defects. Tooth loss amounted to 2.9%.
Conclusion: Within the limitations of the retrospective study design, the findings suggest that the interdisciplinary treatment of periodontitis stage IV by regenerative periodontal surgery and consecutive orthodontic therapy with clear aligners can lead to favorable results.
Schlagwörter: bovine bone mineral, clear aligner, orthodontic tooth movement, pathologic tooth migration, regenerative periodontal therapy, stage IV periodontitis
Extraktion und Implantat oder Zahnerhalt von Zähnen mit pathologischer Zahnwanderung durch kombinierte PAR- und KFO-Therapie?
Eine der häufigsten phänotypischen Variationen der weit fortgeschrittenen Parodontitis im Stadium IV ist der klinische Fall, der Patienten mit pathologischer Zahnwanderung und vertikalen parodontalen Defekten beschreibt, gekennzeichnet durch Zahnwanderungen, Auffächerungen, Elongationen und Lückenbildungen. Hier stehen Behandler vor der schwierigen Therapieentscheidung, entweder betroffene Zähne zu extrahieren und durch prothetische Maßnahmen, beispielsweise auf Implantaten, zu ersetzen oder sie durch parodontale Therapie zu erhalten und kieferorthopädisch einzuordnen. Insbesondere in der ästhetischen Zone macht die Implantatinsertion zumeist eine aufwendige Kieferkammaugmentation erforderlich. Zudem ist das erhöhte Risiko für eine Periimplantitis zu bedenken. Alternativ kommen Methoden der regenerativen Parodontalchirurgie zum Erhalt der geschädigten Zähne infrage. Anschließend wird eine kieferorthopädische Therapie benötigt, um die gewanderten und/oder elongierten Zähne neu auszurichten und dauerhaft in ihrer Position zu fixieren. Bis vor Kurzem gab es wenig Information darüber, ob und wie eine derartige interdisziplinäre Zusammenarbeit von Spezialisten aus Parodontologie und Kieferorthopädie ablaufen sollte, um erfolgreich zu sein. Kürzlich publizierte Studien mit neuen Erkenntnissen bezüglich der zeitlichen Koordination der kombinierten parodontalen und kieferorthopädischen (PAR-/KFO-)Therapie − unter anderem mit dem Ziel, Behandlungszeiten zu verkürzen − sind nun in eine neue europäische S3-Leitlinie zur Therapie der Parodontitis im Stadium IV eingeflossen. In diesem Übersichtsbeitrag werden aktuelle klinische Empfehlungen zur therapeutischen Abwägung „Implantat oder Zahnerhalt mit kombiniert parodontal-kieferorthopädischer Behandlung?“ sowie entsprechende Langzeitergebnisse vorgestellt und anhand von Fallbeispielen erläutert.
Schlagwörter: pathologische Zahnwanderung, kieferorthopädische Therapie, parodontale regenerative Therapie, Stadium-IV-Parodontitis, vertikale Defekte, Implantat
Extraktion und Implantat oder Zahnerhalt von Zähnen mit pathologischer Zahnwanderung durch kombinierte PAR- und KFO-Therapie?
Eine der häufigsten phänotypischen Variationen der weit fortgeschrittenen Parodontitis im Stadium IV ist der klinische Fall, der Patienten mit pathologischer Zahnwanderung und vertikalen parodontalen Defekten beschreibt, gekennzeichnet durch Zahnwanderungen, Auffächerungen, Elongationen und Lückenbildungen. Hier stehen Behandler vor der schwierigen Therapieentscheidung, entweder betroffene Zähne zu extrahieren und durch prothetische Maßnahmen, beispielsweise auf Implantaten, zu ersetzen oder sie durch parodontale Therapie zu erhalten und kieferorthopädisch einzuordnen. Insbesondere in der ästhetischen Zone macht die Implantatinsertion zumeist eine aufwendige Kieferkammaugmentation erforderlich. Zudem ist das erhöhte Risiko für eine Periimplantitis zu bedenken. Alternativ kommen Methoden der regenerativen Parodontalchirurgie zum Erhalt der geschädigten Zähne infrage. Anschließend wird eine kieferorthopädische Therapie benötigt, um die gewanderten und/oder elongierten Zähne neu auszurichten und dauerhaft in ihrer Position zu fixieren. Bis vor Kurzem gab es wenig Information darüber, ob und wie eine derartige interdisziplinäre Zusammenarbeit von Spezialisten aus Parodontologie und Kieferorthopädie ablaufen sollte, um erfolgreich zu sein. Kürzlich publizierte Studien mit neuen Erkenntnissen bezüglich der zeitlichen Koordination der kombinierten parodontalen und kieferorthopädischen (PAR-/KFO-)Therapie − unter anderem mit dem Ziel, Behandlungszeiten zu verkürzen − sind nun in eine neue europäische S3-Leitlinie zur Therapie der Parodontitis im Stadium IV eingeflossen. In diesem Übersichtsbeitrag werden aktuelle klinische Empfehlungen zur therapeutischen Abwägung „Implantat oder Zahnerhalt mit kombiniert parodontal-kieferorthopädischer Behandlung?“ sowie entsprechende Langzeitergebnisse vorgestellt und anhand von Fallbeispielen erläutert.
Schlagwörter: pathologische Zahnwanderung, kieferorthopädische Therapie, parodontale regenerative Therapie, Stadium-IV-Parodontitis, vertikale Defekte, Implantat
Das Interesse am Einsatz von Schmelz-Matrix-Proteinen bei subgingivaler Instrumentierung ist wieder aufgelebt. Zunächst wurden vor allem ein schnellerer initialer Entzündungsrückgang und damit ggf. schnellere Wundheilung wie auch histologische Zement- und Knochengewinne sowie teilweise klinische Überlegenheit beobachtet. Meist waren die klinischen Ergebnisse ohne signifikanten Unterschied zwischen Test- und Kontrollgruppe. Jüngst wurde berichtet, dass Resttaschen ≥ 6 mm nach subgingivaler Instrumentierung mit Schmelz-Matrix-Proteinen seltener auftreten. Aktuell liegen ermutigende Ergebnisse aus zwei randomisierten Multicenterstudien vor, die gute klinische Ergebnisse für eine adjuvante Applikation von Schmelz-Matrix-Proteinen in den Therapiestufen 2 und 3 der Therapie der Parodontitis im Stadium III zeigen konnten.
Kombinierte PAR- und KFO-Therapie bei Patienten mit pathologischer Zahnwanderung aufgrund einer weit fortgeschrittenen Parodontitis
Die Parodontitis im Stadium IV ist gekennzeichnet durch schwere parodontale Attachmentverluste, die aufgrund von mastikatorischer Dysfunktion, sekundärem Okklusionstrauma, Bisskollaps und Stellungsveränderungen eine komplexe Rehabilitation der verbleibenden Dentition erfordern. Eine der häufigsten phänotypischen Variationen ist der klinische Fall, der Patienten mit pathologischer Zahnwanderung beschreibt, gekennzeichnet durch Zahnwanderungen, Auffächerungen, Elongationen und Lückenbildungen. Eine enge interdisziplinäre Zusammenarbeit von Spezialisten aus der Parodontologie und Kieferorthopädie (KFO) ist erforderlich, um die parodontale Infektion zu kontrollieren, die Defekte zu rekonstruieren und gewanderte Zähne neu auszurichten. In den letzten 30 Jahren ist eine Reihe von regenerativen Methoden zur Ausheilung vertikaler Defekte entwickelt worden, der Einfluss biomechanischer Kräfte auf die rekonstruierten Gewebe ist aber nur unzureichend dokumentiert. Vor Kurzem publizierte Studien mit neuen Erkenntnissen bezüglich der zeitlichen Koordination interdisziplinärer Therapiesequenzen − unter anderem mit dem Ziel, Behandlungszeiten zu verkürzen − sind in eine neue europäische S3-Leitlinie zur Therapie der Parodontitis (PAR-Therapie) im Stadium IV eingeflossen. In diesem Übersichtbeitrag werden aktuelle klinische Empfehlungen zur kombiniert parodontal-kieferorthopädischen Behandlung vorgestellt und anhand von Fallbeispielen erläutert.
Manuskripteingang: 05.12.2022, Annahme: 24.01.2023
Schlagwörter: Parodontitis, pathologische Zahnwanderung, kieferorthopädische Therapie, parodontale Therapie, parodontale Regeneration, Stadium-IV-Parodontitis, vertikale Defekte
Die zweite Therapiestufe: Subgingivale Instrumentierung
Die aktuelle S3-Leitlinie zur Behandlung der Parodontitis im Stadium I–III empfiehlt einen therapeutischen Stufenplan. Dementsprechend durchlaufen alle Parodontitispatienten zunächst die Therapiestufe 1 und danach die Therapiestufe 2. Das Ziel der zweiten Therapiestufe ist es, die subgingival gelegenen weichen (Biofilm) und harten (Konkremente) Auflagerungen auf der Wurzeloberfläche durch Hand- und/oder maschinelle Instrumentierung zu entfernen und dadurch ein Abklingen der parodontalen Entzündung zu ermöglichen. Nach kritischer Sichtung der wissenschaftlichen Evidenz hat die S3-Leitlinie Stellung zu unterschiedlichen Vorgehensweisen und auch zum ergänzenden Einsatz von adjuvanten Verfahren bezogen und gibt entsprechende Empfehlungen, die hier vorgestellt werden. In der neuen Richtlinie zur systematischen Behandlung von Parodontitis und anderer Parodontalerkrankungen (PAR-Richtlinie) finden sich Maßnahmen der Therapiestufe 2 unter „Antiinfektiöse Therapie (AIT)“ wieder. Nach der Therapiestufe 2 wird sowohl in der S3-Leitlinie als auch in der PAR-Behandlungsrichtlinie eine Befundevaluation empfohlen, um festzustellen, ob der therapeutische Endpunkt erreicht werden konnte oder weitergehende Maßnahmen (Therapiestufe 3) erforderlich sind.
Manuskripteingang: 29.11.2021, Annahme: 27.01.2022
Dieses Manuskript basiert auf dem Beitrag „Neue S3-Leitlinie ‚Die Behandlung von Parodontitis Stadium I bis III‘ – Teil 2. Klinische Empfehlungen zur zweiten Therapiestufe – subgingivale Instrumentierung“ (Jepsen et al. Zahnärztl Mitt 2021;111:602−608)1. Mit freundlicher Genehmigung des Deutschen Ärzteverlags.
Schlagwörter: Parodontitis, subgingivale Instrumentierung, nichtchirurgische Therapie, antiinfektiöse Therapie, Full-Mouth-Therapie, Laser, photodynamische Therapie, adjuvante Antibiotika
Furkationsdefekte stellen eine große Herausforderung in der Parodontologie dar, weil die betroffenen Molaren weniger günstig auf konventionelle Therapieverfahren ansprechen als Molaren ohne Furkationsdefekte oder einwurzelige Zähne. In den letzten 30 Jahren sind eine Reihe von regenerativen Methoden mit dem Ziel der Beseitigung oder Verkleinerung von Furkationsdefekten entwickelt und untersucht worden. Die meiste Evidenz liegt für GTR(„Guided tissue regeneration“)-Verfahren mit resorbierbaren oder nicht resorbierbaren Membranen vor, aber auch Knochenersatzmaterialien sowie Schmelz-Matrix-Proteine und deren Kombinationen wurden in vielen Studien und systematischen Übersichten evaluiert. Die besten Ergebnisse liegen für mandibuläre Grad-II-Furkationen vor, bei denen signifikante Verbesserungen im Furkationsstatus mit verschiedenen Verfahren erzielt werden können. Dies hat dazu geführt, dass eine neue europäische S3-Leitlinie in diesen Situationen regenerative Verfahren im Rahmen der Therapiestufe 3 empfiehlt. Dabei spielen die richtige Indikationsstellung und Fallselektion eine wichtige Rolle. In diesem Übersichtbeitrag werden die Evidenz vorgestellt und die aktuellen klinischen Empfehlungen zur regenerativen Furkationschirurgie anhand von Fallbeispielen erläutert.
Manuskripteingang: 10.03.2021, Annahme: 22.04.2021
Schlagwörter: Furkation, GTR, Regeneration, Biomaterialien, Chirurgie, Membran, Schmelz-Matrix-Proteine, Knochen, Knochenersatzmaterial
Das Interesse am Einsatz von Schmelz-Matrix-Proteinen bei subgingivaler Instrumentierung ist wieder aufgelebt. Zunächst wurden vor allem ein schnellerer initialer Entzündungsrückgang und damit ggf. schnellere Wundheilung wie auch histologische Zement- und Knochengewinne sowie teilweise klinische Überlegenheit beobachtet. Meist waren die klinischen Ergebnisse ohne signifikanten Unterschied zwischen Test- und Kontrollgruppe. Jüngst wurde berichtet, dass Resttaschen ≥ 6 mm nach subgingivaler Instrumentierung mit Schmelz-Matrix-Proteinen seltener auftreten. Aktuell liegen ermutigende Ergebnisse aus zwei randomisierten Multicenterstudien vor, die gute klinische Ergebnisse für eine adjuvante Applikation von Schmelz-Matrix-Proteinen in den Therapiestufen 2 und 3 der Therapie der Parodontitis im Stadium III zeigen konnten.
Manuskripteingang: 24.03.2021, Annahme: 21.04.2021
Schlagwörter: Schmelz-Matrix-Proteine, subgingivale Instrumentierung, „Scaling and root planing“ (SRP), klinische Variablen, Technik
Classifications in medicine/dentistry are required so that clinicians can properly diagnose and then adequately treat their patients. However, they are also important for scientists to study the prevalence and the etiopathogenesis of diseases, as well as their prognosis, course and treatment. This brief review is based on the four consensus reports (Chapple et al, 20181, Papapanou et al, 20182, Jepsen et al, 20183, Berglundh et al, 20184) and the introduction (Caton et al 20185) presenting the results of the World Workshop on the Classification of Periodontal and Peri-implant Diseases and Conditions. The consensus conference was jointly organised by the American Academy of Periodontology and the European Federation of Periodontology and conducted in November 2017 in Chicago. It was attended by 110 experts from all over the world. The results were published in the Journal of Periodontology and the Journal of Clinical Periodontology in June 2018.
Schlagwörter: classification, dental implant, peri-implant disease, periodontal disease, periodontology
This complementary article was prepared by Bernd Stadlinger, Søren Jepsen and Hendrik Terheyden and presents an overview of the content of the 6th volume of the "Cell-to-Cell Communication" series. The 6th volume of the series entitled "Peri-implantitis and its prevention" was prepared by a collaborative team of authors - Tord Berglundh, Søren Jepsen, Bernd Stadlinger, Hendrik Terheyden - and an advisory board. This computer-animated scientific film was launched at the EuroPerio meeting in Amsterdam in June 2018, providing a novel way to visualize the complex processes of peri-implant inflammation. It visualizes the biological background of the development and progression of peri-implantitis and highlights the importance of the microbiome and host immune defense. In addition, a perspective article has recently been published in the leading implant journal Clinical Oral Implants Research (Berglundh et. al. 2019). It is hoped that this complementary article will bring the film to the attention of the many ITI Fellows and Members who enjoy reading Forum Implantologicum. Please look for the Q reader at the end of the article and enjoy this captivating film.