Seiten: 64-72, Sprache: DeutschForner, Leopoldo / Amengual, José / Liena, Carmen / Riutord, PereHintergrund: Die Forschung zum Thema Bleaching konzentriert sich auf neue Produkte, um unerwünschte Nebenwirkungen zu minimieren. In dieser Studie wurde die Bleichwirkung einer neuen enzymatisch aktivierten Zahnpasta untersucht.
Material und Methode: Bei 20 Freiwilligen wurde mit einer Zahnpasta, die 5 % Lactoperoxidase und 3 % Karbamidperoxid enthält, dreimal täglich für zwei Minuten über 21 Tage gebleicht. Die Farbe wurde vor und nach der Behandlung mithilfe eines Spektrofotometers gemessen. CIEL*a*b*-Unterschiede wurden vor und nach der Behandlung mit einem paarigen t-Test berechnet (P > 0,05).
Ergebnis: Die Helligkeit war nach der Behandlung signifikant höher (P 0,001, ΔE: 5,14). Die zentralen Oberkieferschneidezähne zeigten sowohl vor als auch nach der Behandlung eine höhere Helligkeit als die lateralen Schneidezähne und die Eckzähne, und eine größere Tendenz zu Grün und Blau. Das Gleiche galt auch für die zentralen Unterkieferschneidezähne im Vergleich mit den Eckzähnen und lateralen Schneidezähnen.
Schlussfolgerungen: Offenbar bleicht eine enzymatisch aktivierte Zahnpasta mit Karbamidperoxid und kurzen Einwirkzeiten die Zähne wirksam beim Putzen.
Klinische Anwendung: Das enzymatische Bleichen der Zähne kann die Effektivität von niedrig konzentrierten Peroxiden erhöhen und gleichzeitig das Risiko von Nebenwirkungen auf die oralen Gewebe reduzieren.