Seiten: 63-74, Sprache: DeutschKatsoulis, Joannis / Gisler, Vanessa / Enkling, Norbert / Mericske-Stern, ReginaFall 4 (LKG-Patient) und Fall 5 (Phobie-Patientin)Die in drei fortlaufenden Artikeln dargestellte Fallserie über die Vorteile der computergestützten, virtuellen 3-D Implantatplanung bei Special-Care-Patienten beschreibt im vorliegenden Teil III die Planung, Therapie und das Behandlungsresultat eines 34-jährigen Patienten mit dem Geburtsgebrechen einer Lippen-Kiefer-Gaumenspalte (LKG) sowie einer hochgradig ängstlichen 50-jährigen Patientin mit Zahnarztphobie. Das gezeigte Vorgehen hebt von der Planung, über den minimal-invasiven Eingriff unter Lokalanästhesie, bis zur Rekonstruktion des Oberkiefers, die Wichtigkeit einer adäquaten Vorbereitung für die erfolgreiche und voraussagbare orale Rehabilitation hervor. Dabei stützt sich die computerassistierte Implantologie auf das Basiswissen der Totalprothetik. Ohne Kenntnisse und Verständnis okklusaler Konzepte sind diese modernen digitalen Werkzeuge nutzlos oder lassen den Anwender sich sogar in falscher Sicherheit wähnen und gefährden somit den Behandlungserfolg. Ein kombiniertes transmukosales/offenes Vorgehen nutzt die Vorteile der prächirurgischen prothetisch orientierten Implantatplanung (als Konzept und nicht ausschließlich in der Positionierung der Implantate) mit der visuellen Sicherheit des offenen Zugangs bei den letzten Schritten der Implantatinsertion.
Schlagwörter: 3-D Implantatplanung, transmukosale/lappenfreie Chirurgie, Lippen-Kiefer-Gaumenspalten, CAD/CAM Zirkoniumdioxid, Implantatbrücke, Phobiepatienten