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Dr. Otto Zuhr genießt internationales Renommee für seine Leistungen in den Bereichen parodontale und peri-implantäre Erkrankungen sowie ästhetische Zahnfleischkorrekturen. Zusammen mit Prof. Hürzeler verfasste er 2011 ein Fachbuch, das laut Kollegen "ohne Zweifel eine der wichtigsten oralchirurgischen Publikationen der letzten Jahre und ein Muss für jeden Parodontologen und Implantologen ist". Otto Zuhr studierte Zahnmedizin in Aachen und in den USA. Er ist Spezialist für Parodontologie und seit 2007 Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Parodontologie.
1. Auflage 2025 Buch Three-volume book in a slipcase; Hardcover; 23.5 x 30.5 cm; incl 19 videos with 34 minutes total runtime, 1900 Seiten, 4900 Abbildungen Sprache: Englisch Kategorien: Implantologie, Oralchirurgie, Parodontologie ISBN 978-1-78698-126-4 QP Deutschland
1. Auflage 2024 Buch 3 Bände im Hardcover im Schuber; 23,5 x 30,5 cm; inkl. 19 Videos mit 34 Minuten Gesamtlaufzeit, 1900 Seiten, 4900 Abbildungen Sprache: Deutsch Kategorien: Implantologie, Oralchirurgie, Parodontologie ISBN 978-3-86867-625-9 QP Deutschland
2. Auflage 2016 Video-DVD 4 DVDs with 10 videos in a box, Runtime: 08:05 hours Sprache: Englisch Kategorien: Implantologie, Oralchirurgie, Parodontologie ISBN 978-1-85097-294-5 QP Deutschland
1st Edition 2012 Buch Hardcover, 22 x 28,5 cm, 872 Seiten, 1905 Abbildungen Sprache: Englisch Kategorien: Implantologie, Oralchirurgie, Parodontologie ISBN 978-1-85097-226-6 QP Deutschland
Purpose: this study evaluates implant success rates and facial mucosal profile changes in maxillary single immediate implant placement and provisionalization with socket-shield (IIPP+SS) and without socket-shield (IIPP-SS) technique. Materials & Methods: thirty dental implants in 25 patients were assigned to either the IIPP-SS group (15 implants) or the IIPP+SS (15 implants) group. Clinical and radiographic outcomes were collected at pre-surgery (T0), 2- week (T1), 6-month (T6), and 12-month (T12) post-surgical follow-ups. The implant success rate, marginal bone level changes, facial mucosal level changes, and papilla level changes were evaluated at different time points. Facial mucosal profile changes were assessed individually for hard and soft tissue zones and as a whole using volumetric analysis. Results: two implants were excluded (1 patient dropped out and 1 implant failed) from the data analysis in this study, resulting in an overall implant success rate of 96.6% (28/29) after 1 year. Less facial mucosal profile changes were noted in the IIPP+SS group than in the IIPP-SS group, although the difference was only marginally statistically significant (p= 0.06). No statistically significant difference was found in the facial mucosal level changes (p=0.18) and papilla level changes (p = 0.67 for mesial papilla level and p = 0.41 for distal papilla level) changes between the IIPP-SS and IIPP+SS groups. Conclusions:Within the limitations of this 1-year prospective study, IIPP+SS appears to maintain only the implant facial mucosal profile slightly better than IIPP alone. Both treatment modalities provide clinically satisfactory outcomes biologically, functionally, and esthetically.
Heute stehen im Zusammenhang mit parodontal- und implantatchirurgischen Eingriffen komplikationslose Wundheilungsabläufe als Schlüssel zu erfolgreichen Behandlungsresultaten klinisch wie auch wissenschaftlich im Mittelpunkt des Interesses. Die zentrale Herausforderung ist hierbei, in der Mehrheit der Fälle eine primäre Wundheilung zu erzielen. Unter den wissenschaftlich dokumentierten, den Heilungsprozess beeinflussenden Faktoren sind es vor allem die Blutversorgung im Operationsbereich sowie die postoperativ erzielte Stabilität der Wunde, auf die seitens des Behandlers Einfluss genommen werden kann. Die chirurgische Naht spielt in diesem Zusammenhang eine entscheidende Rolle, um einerseits eine ausreichende Stabilisierung der Wunde zu erreichen, ohne andererseits den Heilungsverlauf durch eine unnötige Traumatisierung des Gewebes oder übermäßige Zugkräfte auf die Wundränder negativ zu beeinträchtigen. Dabei gilt es zu berücksichtigen, dass die Wundheilung nach operativen Eingriffen in der Mundhöhle unter nicht optimalen Bedingungen stattfindet. Es liegt ein feuchtes, mikrobiologisch kontaminiertes Milieu vor und eine komplette Ruhigstellung der Wunde ist während der frühen Heilungsphasen kaum möglich. Die Nähte müssen deshalb für eine passive Sicherung der chirurgischen Lappen in der intraoperativ etablierten Position, einen möglichst innigen Kontakt der Wundränder sowie eine Stabilisierung der Wunde während der ersten postoperativen Tage sorgen. Die Suche nach verfügbaren mechanischen Ankerpunkten steht hierbei im Vordergrund des Interesses.
Schlagwörter: Parodontal- und Implantatchirurgie, Nahttechniken, Nahtanker, Nahtmaterialien
Am vorliegenden Fall einer Adhäsivbrücke am lateralen Schneidezahn wird die ästhetisch motivierte Kieferkammaugmentation vorgestellt. Der heutzutage übliche weichgewebige Kieferkammaufbau erfolgt mit tunnelierenden Techniken sowie intraoral gewonnenen Bindegewebetransplantaten. Der gleichzeitige bindegewebige Kammaufbau mit Einbringen der prothetisch bereits ideal ausgeformten Adhäsivbrückenbasis ermöglicht die einzeitige Etablierung eines ästhetischen Emergenzprofils am Brückenglied.
Manuskripteingang: 07.10.2021, Annahme: 08.11.2021
Schlagwörter: Ästhetik, Weichgewebemanagement, Transplantat, Adhäsivbrücke
Maintaining soft and hard tissues around dental implants after tooth extraction is one of the major challenges in implant dentistry. After tooth extraction, the subsequent loss of bone and soft tissue is inevitable due to the partial resorption of the buccal bone plate. The recently described socket shield technique addresses the problem by maintaining the buccal piece of the tooth in the extraction socket in order to preserve the buccal bone. As with every new technique, specific complications, like infection of the buccal piece of the tooth, can occur. Herein, the authors present a clinical case that developed a complication with the socket shield technique and the consequential surgical management.
Die Socket-Shield-Technik wurde erstmals im Jahr 2010 publiziert und ist inzwischen weltweit wissenschaftlich und klinisch anerkannt. Um möglichen Komplikationen bei diesem innovativen Ansatz für die ästhetische Implantologie zu begegnen, wird im vorliegenden Artikel ein umfassendes Schritt-für- Schritt-Protokoll vorgestellt, das die im letzten Jahrzehnt gemachten Erfahrungen mit aufnimmt. Nach der Dekoronation des Zahns wird das Implantatbett durch die Wurzel des nicht erhaltungswürdigen Zahns hindurch präpariert. Nach der Extraktion des palatinalen Wurzelfragments wird dann der Schild nach dem Prinzip einer mechanischen oder einer biologischen "Sperrung" präpariert. Die mechanische "Sperrung" wird durch direkten Kontakt des Implantats mit dem Schild bewirkt. Beim biologischen Ansatz hingegen wird versucht, eine Ankylose des Schildes herbeizuführen. Ziel ist, die Koronalverlagerung des Schildes zu verhindern. Der koronale Anteil des Schildes wird in eine konkave Form gebracht und endet 0,5 mm koronal des vestibulären Knochens. Anschließend wird das Implantat gesetzt und ein individueller Gingivaformer hergestellt. Wird die Socket-Shield-Technik im Einklang mit den zugrunde liegenden biologischen und mechanischen Prinzipien ausgeführt, liefert sie vorhersagbar hochästhetische Resultate.
The socket-shield technique, first published in 2010, has gained worldwide scientific and clinical acceptance. To address possible complications with this innovative approach in esthetic implant dentistry, we provide a comprehensive step-by-step protocol incorporating what we have learnt in the past decade. After initial decoronation of the tooth, the implant bed is prepared through the root of the tooth to be extracted. Following extraction of the palatal root fragments, the shield is prepared according to either a mechanical or biologic 'locking' principle. The mechanical 'locking' comprises a direct contact between the implant and the shield, whereas the biologic approach facilitates ankylosis of the shield, preventing its coronal displacement. The coronal part of the shield is brought into a concave shape, ending up 0.5 mm coronal to the buccal bone. The implant is consequently inserted, and an individualized healing cap fabricated. When performed according to the underlying biologic and mechanical principles, the socket-shield technique can provide highly esthetic and predictable outcomes.
Interdisziplinäre KieferorthopädieSeiten: 47-51, Sprache: DeutschHürzeler, Markus / Zuhr, Otto / Richter, Wolf / Ludwig, Björn / Zimmermann, Moritz / Hürzeler, Bärbel / Schoberer, Uli
Die Behandlung von Erwachsenen nimmt einen hohen Anteil im kieferorthopädischen Alltag ein. Erwachsenenbehandlungen zeichnen sich in der Kieferorthopädie meist durch eine hohe Komplexität aus und erfordern daher das Zusammenspiel mehrerer Fachdisziplinen, um das Behandlungsziel zu erreichen. In der neuen Rubrik "Interdisziplinäre Kieferorthopädie" werden komplexe interdisziplinäre Patientenbeispiele vorgestellt. Der Beitrag basiert auf der Originalpublikation Hürzeler et al. Int J Esthet Dent 2019;14:116–117.
Schlagwörter: ästhetische Zone, interdisziplinäre Kieferorthopädie, Miniimplantate, vertikale Augmentation, implant site development
Immediate implant placement is often accompanied by tissue resorption and mucosal recession. A key factor in this context is the loss of bundle bone in the area of the buccal bone lamella after tooth extraction. To preserve the buccal bone and the periodontal ligament in the facial area, the "socket shield" technique for implant bed preparation was developed, where part of the root is retained. After the potential of the technique had been demonstrated in animal studies, it was also evaluated scientifically in clinical application for long-term complications and esthetic outcomes. According to the currently available clinical experience and scientific data, high esthetic results can be achieved with reduced invasiveness compared to conventional treatment protocols. Before a general treatment recommendation can be given, higher-level evidence in the form of prospective clinical trials with long-term follow-up must be performed. Increasingly available documentation in the literature indicates that the "socket shield" technique is a promising treatment approach for the esthetic zone.
Schlagwörter: Socket shield, immediate implant, esthetic zone, buccal bone, tissue preservation